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06.06.2016, 17:42 | #1 |
Registriert seit: 09.10.2013
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Beiträge: 142
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Objektive mit Metalllinsen
Sieht vielversprechend aus, offenbar kann man mit Metall das Licht besser als mit Glas brechen:
http://www.chip.de/news/Revolutionae..._94951276.html vG |
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06.06.2016, 18:05 | #2 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.289
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Tja, leider wird im gesamten Artikel kein Metall genannt!
TiO2 ist ein Metall-Oxid und damit ein sog. dielektrisches Material und wird unter anderem auch für Entspiegelungsschichten verwendet. Diese 3D-Strukturen aus dielektrischen Materialien werden immer interessanter - ob die im Artikel angesprochenen Eigenschaften großtechnisch zum Einsatz kommen werden, wird sich zeigen.
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06.06.2016, 18:16 | #3 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.882
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Und "Silikon arbeitet gut für infrarotes Licht" … super, dann gibt es ja bald Objektive zum Selberspritzen im Baumarkt in der Sanitärabteilung.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
06.06.2016, 21:06 | #4 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Beiträge: 32.034
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Bei dem Satz musste ich mich auch ziemlich wundern.
Wahrscheinlich ist das Halbmetall Silicium gemeint. Eine häufige Fehlübersetzung des englischen Wortes silicon (= Silicium), das dem anderen englischen Wort silicone (= Silikon) sehr ähnlich ist. Spricht nicht gerade dafür, dass der Autor Fachkenntnisse in Physik und Chemie hat. Der Originalartikel der Forscher interessiert mich dennoch - auch wenn ich sicherlich nicht alles verstehen würde. Mal sehen, ob ich da rankomme.
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06.06.2016, 21:14 | #5 |
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Das scheint der Artikel dazu zu sein.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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06.06.2016, 21:20 | #6 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Ja, ist immerhin auch im eher nicht so guten Chip-Artikel verlinkt. Da gibt es aber nur den Abstract zu sehen. Den Volltext gibt es halt nicht für lau.
Apropos Qualität des Chip-Artikels. Mir scheint, der Autor hat da auch metalenses mit metal lenses verwechselt.
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06.06.2016, 21:22 | #7 |
Registriert seit: 23.02.2014
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Wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren die sogenannten Metalllinsen wie die Löcher in der antiquarischen Lochkamera. Durch reine Beugung des Lichts.
Da es sich um Metallringe handelt, deren Inneres mit kleinen regelmäßig angeordneten mikroskopisch kleinen Blättchen ausgefüllt sind, ergeben sich hunderte winzigster Löcher, die zusammen ein vielfach besseres Bild ergeben als ein einzelnes vergleichsweise großes Loch. Ein sehr interessanter Forschungsansatz. Unterschiedliche Blättchenmaterialien können lt. des Artikels die zu beugenden Wellenlängen beeinflussen. Damit könnte man nicht nur Kameraobjektive bauen, sondern auch neuartige Roboteraugen. Da kommt was auf uns zu. Hoffentlich nicht nur neue Waffensysteme.
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Grüße Rudolf |
06.06.2016, 21:28 | #8 |
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Von Metalllinsen ist zumindest im Abstract des Originalartikels nichts zu lesen, nur von metalenses (meta ≠ metal).
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29.10.2023, 22:09 | #9 |
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MetaLinsen-Technik und Canon
Es scheint voranzugehen mit der MetaLinsen-Technik.
Wenn ein so großer Player im Markt für optische Systeme wie Canon auch an solchen Systemen arbeitet, könnten vielleicht tatsächlich in ein paar Jahren Metalinsen-Systeme für bestimmte Anwendungen (z.B. in Smartfons?) auf den Markt kommen.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' Geändert von embe (29.10.2023 um 22:37 Uhr) |
30.10.2023, 11:18 | #10 |
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Schade...der CHIP Artikel ist vom Netz genommen. Ich hätte mich gerne amüsiert.
Den Metalens Artikel habe ich daheim als PDF. Als Anwendung ist weniger Fotografie als "... devices for use in optical lithography, laser-based microscopy, and spectroscopy.." angedacht, zumal die Linsen unter heftigen chromatischen Aberrationen leiden und die Herausforderung, damit das ganze sichtbare Spektrum lückenlos genug für ein farbechtes Foto abzudecken, meines Wissens noch nicht gelöst ist. Auch ist die Produktion aufwändig und die Lebensdauer u.U nicht beliebig. Aber wer weiss, was noch kommt. Never say never! Hier noch zwei interessante barrierfreie Links zum Thema: https://blogs.synopsys.com/optical-s...lat%20metalens. https://spectrum.ieee.org/metalens-2660294513
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (30.10.2023 um 20:32 Uhr) |
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