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#1 |
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 987
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20+35->24
Würde sich folgendes lohnen? Die beiden Minolta 2,8/20 und 2,0/35 in Zahlung geben, etwas Geld drauflegen und das neue Zeiss 24/2 erstehen?
Die Frage ist unabhängig von der Brennweiten/Bildwinkelbetrachtung in bildgestalterischer Hinsicht gemeint. Den 'Verlust' an Brennweiten könnte ich durch ein Zoomobjektiv kompensieren. Interessant wäre die Anschaffung des 24er, wenn es sich hinsichtlich Kontrast und 'Lichter in die dunklen Ecken bringen' ähnlich zu den beiden genannten Weitwinkeln verhielte wie das CZ 135/1,8 zu anderen leichten Teleobjektiven. Es geht faktisch darum zu erfragen ob die Bilder mit dem 24er Zeiss aus der Menge der Bilder der anderen Objektive ähnlich leicht erkennbar herausstechen, wie es die des 135 tun. Dementsprechend richtet sich die Frage primär an Besitzer des 24er, idealerweise solche, die auch das 135 CZ besitzen. Würde mich über Eure persönlichen Einschätzungen und Erlebnisberichte mit diesem Objektiv freuen! |
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#2 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Diese Frage überzeugend zu beantworten, ist wirklich nicht einfach. Daher gebe ich mal ganz subjektiv meine Einschätzung gegenüber dem Zeiss 16-35 wieder, das für sich gesehen auch schon eine wirklich gute Optik ist. Der Unterschied zwischen Sonnar 135 und dem 70-200 G ist m.E. viel deutlicher - nicht nur von der Öffnung her.
Bei "normalen" Situationen wie mittlere Blende oder geringe Kontraste sind die Bilder zwischen Zoom und 24er nicht zu unterscheiden. Meiner Ansicht nach schlägt die Stunde des Zeiss 24 beim gezielten Einsatz von Schärfe und Unscharfe bei Blenden von 2-4. Hier kann es ganz klar ein mehr an Plastizität und Kontrastwiedergabe bieten. Portraits mit offener Blende (Auf Nase aufpassen und Gesicht im Bildmitte nehmen, um Eierkopf zu Vermeiden) stellen den Portraitierten in Bezug auf die in "weitem Winkel" unscharf aber dennoch gut erkennbar wiedergegebene Umgebung. Hier gelingt dem Distagon die "Umsetzung 3D -> 2D) noch überzeugender als dem Vario-Sonnar 16-35. Das "Lichter in die dunklen Ecken bringen" beziehe ich mal auf den Mikrokontrast. Der ist beim Distagon erstaunlich hoch- bei Offenblende schon fast höher als beim 135er Sonnar. In meiner Galerie gibt einige Bildbeispiele. Bei Gelegenheit kann ich diesen Thread auch noch bebildern. Ach ja: Die hier so vieldiskutierten "Flares" kann man eigentlich fast immer vermeiden.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (11.01.2011 um 20:57 Uhr) Grund: deutsche Grammatik |
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#3 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Bildbeispiele...
...gibt es hier:
Das ist der malerische Effekt bei Blende 2, den ich oben beschrieben habe: ![]() -> Bild in der Galerie Für dieses Bild bitte ich um Kritiken unter http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=98988 Und hier sieht man wenigstens einen Abklatsch des Mikrokontrasts, den das Distagon liefern kann. Das JPG wäre aus Lightroom mit 1024px und 90% Qualität über 800kB gross. Ich musste daher die Kompression stark erhöhen auf 60% Qualität um unter 400kB zu kommen. Auf meinem Full-HD Monitor wirkt das Original-Bild durch seine irrsinnige Schärfe und den heftigen Kontrast noch viel besser... ![]() -> Bild in der Galerie Diese von mir schon gezeigten Bilder waren nur für die "Flaretests" gedacht, nicht die Möglichkeiten des Distagon auszukosten oder gar "schön" zu sein: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...5&postcount=36 Nachtrag: Approspos "Licht ins Dunkel"... Im Raw kommt die Schattierungen der Bergkette im Hintergrund richtig schön rüber. Ich werde am im Photoshop versuchen, eine bessere Übersezung ins jpg hinzugekommen als es Lightroom standardmässig macht. Die 900er kann halt viel mehr als die 8bit wiedergeben.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (11.01.2011 um 22:23 Uhr) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 987
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Das hört sich aber gut an. Und die Bilder sind auch überzeugend.
Was ich nicht verstehe sind die beiden Bemerkungen zum Kontrast. Einerseits schreibst Du, dass der Kntrast nicht besser ist als beim Zomm, andererseits ist der Mikrokontrast fast besser als beim 135er. Gerade das müsste bei niedrigen Motovkontrasten i Zoomverglech doch sichtbar werden. |
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Bei hohen Objektkontrast haben auch kleine Unterschiede in der Kontrastübertragung des Objektivs Auswirkung auf die wahrgenommene Bildqualität. Nebelszenen mit niedrigem Objektkontrast können alle Objektive gut wiedergeben. Es ist also genau anders herum wie Du glaubst. Das 16-35 und das 24er haben bei Blenden ab 5.6 eine so ähnliche Kontrastübertragung, dass man grosse Mühe haben wird, die beiden in Punkto Bildqualität voneinander zu unterscheiden. Die Stunde der Wahrheit schlägt dagegen bei Offenblende und sehr kontrastreichen Bildern. Hier hat das Distagon sichtbare Vorteile.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (12.01.2011 um 01:07 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 987
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An ein Nebelbild hatte ich auch nicht gedacht.
Eher an Beispiele wie flaues Licht, Mittagssonne oder andere ungünstige Lichtbedingungen, in denen das CZ 135 er sich positiv durch akzentuiertes Herausarbeiten von Farben udn Motivkontrasten von anderen Objektiven absetzt. Mich würde interessieren, on das CZ 24er zu den genannten benachbarten Weitwinkelfestbrennweiten ähnlich verhalt. |
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