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#1 |
Registriert seit: 29.05.2008
Beiträge: 154
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Hier zählt der Preis - oder auch nicht.
Hallo,
ich hoffe, das Thema ist hier einigermaßen gut aufgehoben. Ins Cafe darf ich ja nicht rein. ![]() Ich war neulich mal im Hifi Form unterwegs und da war eine interessante Aussage, die mir doch zu denken gab, und was uns bei unserem Hobby auch täglich begegnet. Welchen Einfluss darf ein Preis auf die Qualitätsbeurteilung eines Produktes haben? Wie oft hören wir: das Produkt B ist zwar besser, der geringere Preis des Produktes A gibt aber den Ausschlag zum Testsieger A. Zu einer Qualitativen Aussage spielt es aber keine Rolle, wie teuer ein Produkt ist. Es ist entscheidend, ob der Käufer für ein bisschen mehr an Qualität, oder sonstwas einen Aufschlag von z.B. 200% zahlt. Denn auch das lesen wir hier im Forum öfters, das ein Objektiv nicht doppelt so gut ist, obwohl der Preis doppelt so hoch ist. So, nun bin ich mal auf Eure Meinung gespannt, darf der Preis eine Rolle spielen oder nicht? Gruß Mario |
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#2 |
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: Köln
Beiträge: 753
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Oft machen die tollen Tests ja aus diesem Grund unterschiedliche "Siegergruppen" auf: Preis/Leistungs-Testsieger, Kaufempfehlung oder eben Testsieger nach irgendwelchen zuvor festgelegten Kriterien...
Wenn ein Test nicht derart unterscheidet, finde ich eine Aussage wie die von dir zitierte durchaus nachvollziehbar, denn man will ja nicht etwas empfehlen, was unverschämt überteuert ist...aber genannt kriegen möchte ich die Qualitätssieger natürlich schon, damit ich selber entscheiden kann, was mein Sieger ist. |
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#3 | |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Zitat:
Die Tatsache das häufig Produkte besserer Qualität auch einen höheren Preis haben, lässt diesen Kausalnexus entstehen. Aber faktisch ist gut gut und schlecht schlecht. Der Verkaufspreis ist eine ganz eigene davon abgekoppelte Kategorie. Und um eben beiden Kategorien Rechnung zu tragen hat der Mensch das Preis-Leistungs Verhältnis erschaffen. Das ermöglicht einen vermeintlichen Mittelwert zwischen Preis und Leistung und wenn der stimmig scheint dann ist ein Produkt Preiswert. Naturgemäß gibt es viele Produkte die um ihre hohe Qualität zu erreichen auch eines höheren Aufwands bedürfen. Somit kostet Qualität in der Regel Geld, aber dennoch kann man nicht vom Preis auf die Qualität schliessen. Aber das ist ja nun auch alles irgendwie nix neues. Geändert von alberich (10.06.2010 um 18:47 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 19.05.2010
Beiträge: 47
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Der Preis darf eine Rolle spielen, wenn er zu einem qualitativ schlechterem Produkt wiederum das bessere Preis/Leistungsverhältnis bietet. Allerdings muss das Produkt mit einem bekanntlich guten Produkt verglichen werden und auch die schlechten Sachen aufgeführt werden.
Es gab eine ähnliche Diskusion in einem anderen Forum was sich auf Musikinstrumente bezieht, wobei hier wiederum oftmals eine viel subjektivere Aussage (auch in Fachzeitschriften) gemacht wird. Dort werden Aussagen gemacht wie: "Man darf keine Wunder erwarten, aber das Instrument bietet viel und ist für diesen Preis einfach spitze." Ich hab einen ähnlichen Satz für ein Instrument gelesen in einer Zeitschrift und die Gitarre kostete knapp 130 €, wenn ich mir die Preise für anständige Instrumente angucke fangen die bei >400 € an (auch wenn man sich dadrüber streiten kann) und die Aussage ist für die Tonne, vorallem wenn negative Sachen wie scharfe Kanten wo man sich schneidet unter den Tisch fallen gelassen werden. Wie gesagt solange man wirklich vergleicht mit bekannten Produkten und die Schwächen auch aufzeigt ist die Aussage wirklich O.K., meine Meinung ![]() |
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#5 | ||
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
Zitat:
vom Prinzip her schließe ich mich alberich an....will das nur etwas ergänzen ![]() sicher ist die Betrachtungsweise....auch eine Sache des Alters, denn ich, der schon reichlich "ausgegeben" hat, aber eben auch das "einsparen" und "wirtschaftlich" rechnen nicht übersieht, geht logisch an Preise ...anders ran ![]() sicher auch...woher man "seine Kohle" hat.... ![]() selbst verdient ![]() ![]() ![]() ganz sicher ist und für mich erschreckend...wie gerade Hobbyisten mit ihrem Geld umgehen, es ungefragt der Herstellern nachwerfen, ohne was zu hinterfragen...sich höchstens in Foren beschweren ![]() DAS...liebe geldgeile geht bei mir ganz anders ![]() denn ich bestimme ...wie ein Preis zu sein hat, sonst... kaufe ich nicht und...lasse es den Hersteller wissen ![]() ![]() ![]() ich möchte noch mal erinnern... spätestens seit der Euroumstellung, des satten Gewinnen einiger und dazu die Großkotzigkeit, mit der man als "Verbraucher" angemacht wird...spricht schon Bände ![]() ich habe noch nie im Leben... 1) einen Systremblitz gekauft der teuer wie...300 DM = 200 Euro gekostet hat 2) noch nie mehr wie 1500 E für eine Objektiv(KB) ausgegeben 3) und bin gerade dabei den Preis einer D3x zu quetschen....bis sie in bezahlbare Regionen kommt ![]() und man kann es beruhigt auf andere Produkte übertragen.... die Firma mit dem angebissenen Apfel....ist immer +30% zu teuer(und nicht besser) einige PKW Marken nehmen Preise wie sonst ein Benz kostete... und werden mit mangelnden Umsätzen entlohnt also, erst Gehirn einschalten, dann die Kohle sichern und richtig das Produkt unter die Lupe nehmen....erst wenn die Vorteile 75% übersteigen, kann man kaufen ![]() Mfg gpo |
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#6 |
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
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Es gibt da eine schöne Spruch, dem ich vollkommen zustimme.
"Wer billig kauft, kauft teuer (oder doppelt)" Leider werden die Begriffe "billig" und "preiswert" oft gleichgesetzt. Letzteres heisst, dass eine Ware ihren Preis wert ist. Wie hoch der dann ist, spielt überhaupt keine Rolle. Ob ich mir dann dieses preiswerte Produkt leisten kann, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ein 300 / 2.8 ist billig, wenn es wenig kostet, aber nix taugt oder preiswert, wenn es bspw. doppelt so viel kostet, wie das billige, aber sein (hohen) Preis sich in der guten Abbildungsleistung niederschlägt. Wie alberich schon sagte, ist der Preis eine Ware nicht entscheidend für die Qualität. Ich habe vor ein paar Tagen ein Maginon 75-200/4.5 AF für 23 Euro incl. Versand aus der Bucht gefischt. Ob dieses Objektiv nun billig oder preiswert war, wird sich nach einer Testreihe meinerseits herausstellen. Gerade bei Test finde ich es vollkommen abwegig, den Preis in die Beurteilung eines Produkts einzubeziehen. Eine Kamera, die in Sachen Technik und Abbildungsleistung sehr gut ist, wird nicht dadurch lediglich befriedigend, weil der Preis (in Relation ... ) sehr hoch ist. Umgekehrt wird eine ausreichend beurteilte Kamera nicht dadurch gut, weil der Preis in Realtion zu den anderen Testkanidaten sehr niedrig ist. lg Uwe
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft. Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht. |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.05.2008
Beiträge: 154
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Interessant die ganzen Ansichten.
@gpo: Die Sache mit dem Alter stimmt natürlich. Aber ich denke da spielt die Lebenserfahrung eine Rolle und wie man sich selbst in der Zeit des Lebens verändert. Leider ist es aber so, das die meisten von uns irgendwo einen kompromiss eingehen (müssen) zwischen Qualität und Preis und für sich entscheiden, was die richtige Relation ist. Aber ob man der Ansicht ist Geld unnütz auszugeben, kann ja nur die Zeit zeigen. Selbst wenn man zuviel ausgegeben hat, kann man damit glücklich sein. Ich bins z.B. mit meinem 70-300, obwohl ich weis, das einige Forumsmitglieder das Teil auch schon mal 100,-€ billiger bekommen haben. Denn auch das hinterherrennen, um das Produkt zum billigsten Preis zu bekommen kann Nerven kosten - und Zeit. So bin ich jetzt da angekommen, reinweg von der Qualität mich leiten zu lassen (hoffentlich) ![]() ![]() Wie Oldy schon sagt: "Wer billig kauft, kauft zweimal" und diese Erfahrung habe auch ich schon gemacht. Gruß Mario |
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#8 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
dieser Spruch ist seit langem bekannt und er verallgemeinert ja auch ![]() ich nehme mal was anders als Objektive... Fotozubehör> Klemmzangen> aus Fotohandel wie Manfrotto &Co.... da liegt der Stückpreis ab 20-30Euros.... und die sind gut...aber in der Baumarktgrabbelkiste bekommt man für unter 10 Euros gleich einen ganzen Satz groß udn klein ![]() und die sind ...sehr gut ![]() ![]() Alter....klar ist damit Lebenserfahrung gemeint ich habe schon in Objektive für einen Job investiert die "nur einmal" benutzt wurden.... der "Mehrwert" aber besteht darin, diesen Kunden langfristig zu sichern ![]() das bringt dann später 5fach ![]() auch beziehe ich mich auf divesre bekannte Fotografen die.... teilweise mit extrem einfacher Ausrüstung...beste Bilder machen, nur wird das selten anerkannt(in Foren!) Mfg gpo |
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#9 | ||
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
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Zitat:
Zitat:
Mit "billig" meine ich schlechte / minderwertige Qualität und die kann auch bei teuren Produkten vorkommen. lg Uwe
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Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft. Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht. |
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#10 |
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.315
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Für mich ist die Frage nach Preis und Qualität relativ.
(Für andere übrigens auch, da sonst jeder nur den teuersten Testsieger kaufen würde). Vielmehr entscheidend ist das Preis-Leistungsverhältnis, also was bekomme ich für mein Geld. Dabei spielen drei Entscheidungskomponenten herein: 1. Bedürfnis - was braucht man (oder glaubt zu brauchen) 2. Budget - was ist man bereit auszugeben bzw. wieviel kann man ausgeben 3. Gegenwert - was bekomme ich für mein Geld Ich überlege also was ich brauche, ob ich das ausgeben kann/will und schaue dann nach dem besten Ergebnis für mein Geld. So kann (bzw. wird) ein (aktuelles Beispiel) Minolta 75-300mm 5.6-5.6 für mich (als wenig Telefotografierer) ein besseres Preis/Leistungsverhältnis haben als ein Sony 70-300 G, obwohl das einfach besser ist (und im Vergleich zu anderen Teles evtl. auch gar nicht so teuer ist). Die Schwierigkeit - und dafür gibt es ja zB dieses Forum - besteht darin, dass manchmal die Alternativen so wenig differenzieren. Nehmen wir das Beispiel mit dem Minolta 75-300 für sagen wir mal 100 Eur. Gleichzeitig gibt es aber das Minolta 100-300 APO für sagen wir mal 155 Eur. Wie entscheide ich nun, welches ich kaufe? Das kann man dann nach Preis-Leistung kaum noch entscheiden, sondern benötigt noch einen weiteren Punkt in der obigen Liste: 4. Beratung - Welche Erfahrung haben andere in dem Bereich gemacht? :-) |
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