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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Lohnt die Investition? ->Minolta 85mm 1,4
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Alt 25.09.2011, 20:54   #1
Cecily
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 110
Lohnt die Investition? ->Minolta 85mm 1,4

Hey Leute,

ich brauch mal wieder euren Rat.
Folgende Situation:

Ich besitze ein Minolta 50mm 1.7. So weit, so gut. Eigentlich bin ich auch ganz zufrieden damit, wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass ich die Möglichkeiten dieser Linse aufgrund meiner technischen Unfähigkeiten (jaja, ich steh dazu ) nicht mal richtig ausreizen kann.

Nu bin ich aber irgendwie auf das Minolta 85mm 1.4 gestoßen und war von den Beispielbildern, die man so findet, wirklich fasziniert und das Objektiv entwickelte sich zu einem "Will-haben"-Objekt. Nach kritischem Betrachten meiner eigenen Gedanken überlege ich nun aber, ob diese Investition für mich überhaupt sinnvoll ist. Ist die Qualität der Bilder des 85er wirklich so viel besser als die des 50er? Oder nimmt sich das nicht so viel und ich bin einfach nur zu doof, mein 50er richtig zu nutzen?

Nutzen würd ich das 85mm am liebsten für Portraits. Knackpunkt ist bei mir der Preis, da dieser eben höher ist als mein Azubimonatsgehalt.
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Alt 25.09.2011, 21:22   #2
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.189
Von mir ein klares ja, es lohnt sich.

Als Alternative tuts auch erst einmal ein Tamron SP 2.8 90mm bei knappem Azubi Gehalt.

Aber das 1.4 85mm ist schon noch was besonderes.

BG Hans
weberhj ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 21:25   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
Wenn Du das 85er mal drauf hattest, wird dem 50er sehr langweilig in der Vitrine....
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 21:30   #4
yoyo
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
Zitat:
Zitat von Cecily Beitrag anzeigen
Ich besitze ein Minolta 50mm 1.7. So weit, so gut. Eigentlich bin ich auch ganz zufrieden damit, wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass ich die Möglichkeiten dieser Linse aufgrund meiner technischen Unfähigkeiten (jaja, ich steh dazu ) nicht mal richtig ausreizen kann.
Dann wirst Du ein 85/1.4 noch weniger "ausreizen" können. Das ist zwar ein optisches Sahnestück - mit einem Azubigehalt würde ich diese Investition aber erst dann tätigen, wenn Dir das 50/1.7 begrenzt erscheint (zu kurze Brennweite).
Derart lichtstarke Objektive haben bei offener Blende eine geringen Schärfebereich - ich nehme an, dass Du damit ein Problem hast ;-)
__________________
Gruß Joachim
yoyo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2011, 21:35   #5
Cecily

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 110
Zitat:
Zitat von yoyo Beitrag anzeigen
Dann wirst Du ein 85/1.4 noch weniger "ausreizen" können. Das ist zwar ein optisches Sahnestück - mit einem Azubigehalt würde ich diese Investition aber erst dann tätigen, wenn Dir das 50/1.7 begrenzt erscheint (zu kurze Brennweite).
Derart lichtstarke Objektive haben bei offener Blende eine geringen Schärfebereich - ich nehme an, dass Du damit ein Problem hast ;-)
Danke dir -und den anderen- für die Antworten.

Ich denke aber, dass der geringe Schärfebereich bei geöffneter Blende nicht mein Problem ist, ich habe eben nur eher das Gefühl, dass ich generell noch nicht so ganz firm mit dem 50er geworden bin. Wie gesagt, an und für sich bin ich mit meinen Bildern mit dem 50er auch echt zufrieden, aber wenn ich dann zB im Forum Fotos sehe, was andere damit noch leisten...wow
Cecily ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.09.2011, 21:48   #6
Karsten in Altona
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
Zitat:
Zitat von Cecily Beitrag anzeigen
,... aber wenn ich dann zB im Forum Fotos sehe, was andere damit noch leisten...wow
Was Du an guten Ergebnissen siehst, geht nur zu einem (kleinen) Teil auf die Kappe des Objektivs. Grösseren Einfluss hat das gemachte/genutzte Licht und die richtige Belichtung (eben nicht immer P/A/S mit +-0 EV) und nicht unwesentlich oft auch eine entsprechende Bearbeitung der Bilder in zb Lightroom oder Photoshop und Konsorten. Wenn Du ein gutes Bild siehst, dann frag die Leute einfach mal, was sie dafür alles getan haben und nicht (nur) welches Objektiv sie genutzt haben.
__________________
w
fc

Karsten in Altona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2011, 07:27   #7
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.916
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Wenn Du das 85er mal drauf hattest, wird dem 50er sehr langweilig in der Vitrine....
aber nur am Vollformat. Am Crop war mir die Brennweite meist schon zu lang.

Zitat:
Zitat von weberhj Beitrag anzeigen
Von mir ein klares ja, es lohnt sich.

Als Alternative tuts auch erst einmal ein Tamron SP 2.8 90mm bei knappem Azubi Gehalt.

Aber das 1.4 85mm ist schon noch was besonderes.

BG Hans
Richtig. Außerdem schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe, da du so ganz nebenbei auch noch ein Makroobjektiv dazu bekommst. In Schärfe und Farbe geben sie sich wenig. Wenn das Tamron in Sachen Bokeh eine 2+ bekommt, hat das 85mm Minolta allerdings eine glatte Eins. Dies erkauft man sich allerdings sehr teuer, denn für den Preis eines gut erhaltenen 85mm bekomme ich drei gute gebrauchte Tamron.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2011, 16:29   #8
Cecily

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 110
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
aber nur am Vollformat. Am Crop war mir die Brennweite meist schon zu lang.



Richtig. Außerdem schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe, da du so ganz nebenbei auch noch ein Makroobjektiv dazu bekommst. In Schärfe und Farbe geben sie sich wenig. Wenn das Tamron in Sachen Bokeh eine 2+ bekommt, hat das 85mm Minolta allerdings eine glatte Eins. Dies erkauft man sich allerdings sehr teuer, denn für den Preis eines gut erhaltenen 85mm bekomme ich drei gute gebrauchte Tamron.

Gruß Wolfgang


Ein Makroobjektiv steht auch noch auf meiner Wunschliste. Aber lässt sich das 85mm dadurch "ersetzen"? Klar, dass es nicht das gleiche ist, aber sind sie sich so ähnlich?

Als Makro wäre meine Erstwahl wohl das 100mm 2.8 gewesen, für Portraits wohl aber am APS-C wesentlich zu lang. Zweitwahl würde auf das Tamron fallen. Aber heißt es nicht immer, Makroobjektive hätten einen langsamen AF? Wie sieht es mit dem des Minolta 85er aus?

Und wie siehts mit der Lichtstärke aus? Ich mein, das Tamron ist immerhin um 1.4 Blenden schwächer. Bei Low Light ist wohl das Minolta stärker, aber bei Portraits würde mir die Offenblende von 1.4 einen zu geringen Schärfebereich liefern, richtig?

Sollte ich also in Puncto Portraits den Fakt Lichtstärke außer Acht lassen, da ich auch mit dem Minolta abblende und es dann letztendlich egal ist, ob ich ne Offenblende von 1.4 oder 2.8 habe? Fragen über Fragen
Cecily ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2011, 18:04   #9
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Letztlich ist es eine Frage deines persönlichen Stils.

Du kannst Porträts mit jeder Brennweite und mit jeder Lichtstärke machen. Porträts mit Umfeld sind klassischg eine WW Domäne, enge auf Gesicht/Oberkörper begrenzte und freigestellt Teledomäne. Einzig der Bereich von 80-135 bezogen auf VF wird von vielen Leute als augennahme Perspektive angesehen heißt, das Verhältnis zwischen Nasengröße und Ohrengröße entspricht den Vorstellungen und dieKugelform bzw Flachheit des Gesichtes ist ansprechend.

Die Lichtstärke ist ein eigenes Thema:
Wenn ich Porträts mache, nehme ich meist Bl. 5,6, damit die Nase und die Augen scharf sind. Willst du größere Teile aufnehmen und freistellen, muß natürlich aufblenden. Also unte 2,8 gehe ich normal nicht. Darunter siehst dann nur noch Frgament, was zwar künstlerisch aussieht, aber von vielen nicht mehr als Abbild erkannt wird.;-)

Makro Objektiv ersetzt ein Porträt Objektiv normal problemlos. Nur die zu starke Schärfe kann ein Problem werden. Aber dass lässt sich korrigieren.

Das Minolta hat durch die extreme hohe Auflösung bei großer Weichheit und shärischer Abberation einen ganz besonderen Schmelz. Man kann das lieben. Aber erst wenn du deinen eigenen Fehler im Griff hast und den Unterschied kennst, lohnt sich normalerweise ein solche Ausgabe. Dann weißt aber eh warum.

Zitat:
ob diese Investition für mich überhaupt sinnvoll ist
Wenn du nicht Fotograf wirst, ist es nie eine Investition sondern immer ein Konsum;-) Dazu must halt stehen, aber das Geld ist weg und kommt auch nicht wieder.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2011, 19:13   #10
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.916
Seine wirkliche Stärke spielt das 85mm wirklich erst am Vollformat aus. Allgemein ist es aber so, dass es ein sehr spezielles Objektiv ist, das häufig nur bei Portrait und Studio zum Einsatz kommt.

Es ist ohne Zweifel eines der besten Objektive, die Minolta je gebaut hat. Aber halt auch sehr speziell.

Du sprichst zum Beispiel die Tiefen schärfe an. Weißt du, wie groß die Tiefenschärfe bei Blende 1,4 ist? Falls nicht schau mal hier

Das Tamron ist im Fokus klar langsamer, mit dem Limiter kannst du etwas beschleunigen. Ob du mit dem 85mm an der A230 glücklich wirst, kannst nur du entscheiden. Ich habe meines seinerzeit wegen Nichtgebrauch verkauft. Aber mein Makro gäbe ich nie her.

Gruß Wolfgang
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