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#1 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: nördlich von München
Beiträge: 616
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Abbildungsqualität 2,8/28-70 G vs. 2,8/28-75 (D)
Hallo liebe Sony-Fans,
ich überlege mir eines der beiden lichtstarken Standard-Zooms zuzulegen: Minolta 2,8/28-70 G oder KoMi 2,8/28-75 (D). Fragen an Euch: Wie ist die Abbildungsqualität der beiden Optiken im Vergleich? Welche Erfahrungen habt Ihr mit den beiden Zooms gemacht (optisch, mechanisch, elektrisch, ...) ? Wo liegen die Gebraucht-Preise für ein (sehr) gut erhaltenes 28-75 (D) ? Über Eure Infos würde ich mich freuen. LG aus München Hartmut |
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#2 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Ich habe beide intensiv nur an der 7D benutzt, an der A700 nur sporadisch ohne ausführliches Austesten und an der A900 gar nicht.
mechanisch: 28-70G ist ein Panzer, absolut ohne Fehl und Tadel, geschmeidig. Zwei kleine Mankos: Streulichtblende kann man vergessen (an APS-C geht auch die vom 85/1,4), manueller Fokusring ist etwas klein, wenn man ihn denn bräuchte (aber er sitzt sehr praktisch für die Hand, was das wieder ausgleicht) 28-75 ist mit dem 16-80 vergleichbar: solide und zuverlässig, aber nichts, was Begeisterungsstürme auslöst. elektrisch: ich habe bei beiden noch nie einen Buzz abbekommen... ![]() optisch: das 28-70 zeigt gerade in kritischen Situationen ein deutlich schöneres Bokeh als das 28-75 (das bisweilen etwas harsch wirken kann), ist aber bei Offenblende deutlich schlechter. Da gibt es hier schon einige Threads dazu - es neigt ein wenig zu Hamilton-Weichzeichnung, zeigt Halos. Das gibt sich aber bei leichtem Abblenden schnell. Es ist eben eine Eigenschaft des Objektivs, die man kennen solte. Insgesamt ist es auch einen Ticken detailreicher als das 28-75, meiner Meinung nach den Aufpreis aber nicht unbedingt wert. Das 28-75 ist, wenn ich mich recht erinnere, auch einen ganz kleinen Ticken weitwinkliger. Wenn ich die Threads recht im Kopf habe, zeigen sich an den unterschiedlichen Sensoren und Auflösungen jedoch gerade beim 28-70 auch stark unterschiedliche Leistungen (7D-A700-A900), so dass man hier nicht unbedingt pauschalisieren sollte. Preis (evtl. nicht mehr ganz aktuell) 28-70: 600-650€ 28-75: 250-300€, Tendenz vermutlich bald fallend, wenn das neue/wiederaufgelegte von Sony auf dem Markt ist Fazit: Ich würde für die 7D/A700 nicht mehr zum 28-70G greifen wollen.
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Gruß, Michael Geändert von binbald (12.06.2009 um 10:22 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 3
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Hallo hatu,
es ist immer eine Frage des Geldes und der eigenen Ansprüche. Ich besitze das 2,8/28-70D bin sehr zufrieden damit. Es ist gut zu handhaben und bildet scharf ab. Ich hatte auch die Möglichkeit, da ein guter Freund von mir das G besitzt, Testaufnahmen mit beiden vorzunehmen. Das G hat eine etwas bessere Kontrast und auch Schärfeleistung eben G-spezifisch. Hinzu kommt noch die Werterhaltung, nachteilig wenn überhaupt, ist das relativ hohe Gewicht, welches auf eine solide Bauart hindeutet und eben der höhere Preis, der aber bei Spitzenoptiken immer einkalkuliert werden muss. Gruß Didi |
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#4 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ohne das G je selbst benutzt zu haben: das 28-75 hat eine Nahgrenze von 33cm, das G hat eine Nahgrenze von 85cm (IMO nicht mehr zeitgemäß für ein Standardzoom). Das G soll auch recht langsam fokussieren btw. Das 28-75 ist m.E.n. OK in der Beziehung, ob es deutlich schneller ist weiß ich nicht.
Das G mag eine tolle Haptik und Verarbeitung und auch optisch (Bokeh) sicherlich seine Stärken haben, aber mich hat es nie sonderlich gereizt, ich würde jederzeit wieder das 28-75 nehmen, mit welchem ich sehr zufrieden bin. Es gab in der Vergangenheit diverse threads zum 28-70 G, wo die Schwächen dieses ja doch sehr teuren Objektivs diskutiert wurden (teils auch sehr emotional). Speziell an der A700 hat es doch einiges an Federn lassen müssen. Ich kann mich z.B. an ein Beispiel mit recht starken lens flares erinnern, die ich am 28-75 so noch nicht gesehen habe. Die mögen vielleicht der kurzen Geli des G geschuldet sein, nichtsdestotrotz ist das für so ein Objektiv etwas unschön. Ich verstehe auch nicht, wieso Minolta diesem Objektiv, bei dem die Frontlinse sich ja nicht mitdreht, nicht eine tulpenförmige Geli verpasst hat. Ach ja: der einzige "elektrische" Unterschied liegt in der ADI Unterstützung des 28-75, aber das würde ich nicht so hoch bewerten.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (12.06.2009 um 12:34 Uhr) |
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#5 | |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Zitat:
Trotzdem bleibt's dabei, wie oben schon geschrieben: für analog gab's nichts Besseres, an digital schon.
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Gruß, Michael |
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#6 | |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Zitat:
Trotzdem bleibt's dabei, wie oben schon geschrieben: für analog gab's nichts Besseres, an digital gibt's schon Ausgewogeneres.
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Gruß, Michael |
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#7 |
Registriert seit: 20.08.2005
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 188
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Die Standardgeli des 28-70G ist wirklich nicht sehr wirkungsvoll.
Jedoch liegt dies m.E. an dem optischen Design dieser Linse, wie ich nach einigen erfolglosen Versuchen mit tuplenförmigen Gelis von Drittherstellern erfahren mußte. Erfolglos deshalb, weil alle von mir getesteten Gelis vignettierten, d.h. dieses Objektiv ist wohl so konstruiert, dass eigentlich kein Platz für eine Geli bleibt. Die einzige Geli, die paßt und - auch an VF/A900 - nicht zu Vignetten führt ist die Original-Geli des Minolta bzw. Sony 20/2,8, Letztere auch als offizelles Zubehörteil im Fachhandel käuflich. Der Nutzen ist natürlich stark eingeschränkt, aber ich benutze diese Geli trotzdem, schon als Schutz gegen etwaige Stöße. Sie ist außerdem ergonomischer als die Originalgeli, weil Sie nicht vom Objektiv absteht, sondern dieses scheinbar verlängert, d.h. es sieht wie eine Einheit aus. Ich finde das 28-70G übrigens klasse an der A900, auch bei Blende 2,8, wenn ich auch zugebe, dass Abblenden um 1-2 Blendenstufen die Schärfe- und Kontrastleistung enorm erhöht. Der Af an der A900 ist ebenfalls akzeptabel, ich empfinde ihn nicht als langsam und die Nahgrenze hat mich noch nie gestört, für "Head&Shoulder"-Portraits bei 70mm reicht es und für Nahaufnahmen gibt es Makroobjektive. Gruss |
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#8 |
Registriert seit: 07.03.2006
Ort: Helmstedt / Wolfsburg
Beiträge: 1.166
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Ich kenne das 28-70G nicht, kann aber das 28-75D unbedingt weiterempfehlen. Mein 28-75D habe ich bereits seit 3 Jahren und es ist das zuverlässigste und vielseitigste Objektiv, was ich bis jetzt ausprobieren konnte. Der Autofokus ist der schnellste und zuverlässigste, im Bereich 35-70 ist es offen bereits sehr scharf und kontrastreich (an A100 und A700 eingesetzt).
Es ist am Crop m.E. das mit Abstand beste Objektiv für Hochzeiten, Reportagen, Konzerte etc. Harmoniert hervorragend mit Blitzen und stellt auch im Dunkeln schnell und zuverlässig scharf. Und das sogar an der A100, die ich nach einem Jahr A700 jetzt wieder benutze. Am Bokeh habe ich nichts auszusetzen, ich weiß nicht wie man fotografieren muß um da schlechtes Bokeh zu provozieren. An Film wird das Bokeh übrigens erst so richtig schön und sahnig. Mag sein, daß das 28-75D im Gegensatz zum Zeiss 24-70 nicht die 24MP der A900 auflösen kann (offen), aber einsetzen würde ich es trotzdem bedenkenlos. |
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#9 | |
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: Oberhessen
Beiträge: 997
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Zitat:
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: nördlich von München
Beiträge: 616
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Wauz ! So viele Antorten in 1 Tag, das übertrifft meine Erwartungen.
Vielen Dank an Euch dafür ! Die Foren sind einfach klasse. Jetzt habe ich noch eine Frage zu KoMi 2,8/28-75 und Tamron 2,8/28-75: Ich weiss (glaube zu wissen?) dass beide genau baugleich sind, mit der Ausnahme dass das KoMi eine zirkulare Blende hat / haben soll und das Tamron nicht. Gibt es sonst Unterschiede in der Abbildungsleistung zw. Tamron und KoMi 2,8/28-75 ? So wie ich die Foren bisher gelesen habe dürfte das eigentlich nicht sein, in der Praxis aber schon wg. höherer Serienstreueung bei Tamron ggü. den KoMi Varianten. |
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