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Alt 28.10.2008, 15:15   #1
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Nachtbilder

Im Oktober auf der Kölner Domplatte. Die Sonne ist längst untergegangen, aber die Domplatte wie immer hell beleuchtet.

Vier japanische Touristen packen ihre Samsung (17 mm dick, 7,2 Megapixel, 2,5" Display) aus, und fotografieren den Dom. Tausende von Touristen machen das so, auch zu vorgerückter Stunde. Sie stehen in etwa 65m Entfernung zu der 157m hohen Kirche; weiter weg kann man nicht stehen, ohne bildwichtige Ausschnitte einzubüßen. Dann ein kleines Blitzlicht, und noch eins... Ein paar Fotos sind im Kasten. Die meisten geblitzt, aber manche auch nicht.

Ich habe meine Samsung (17 mm dick, 7,2 Megapixel, 2,5" Display) auch mal ausgepackt, und von der gleichen Stelle, wo die japanischen Touristen standen, versucht Bilder zu machen. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, dass sie so gut wie möglich werden. Nun, als ich knipste, standen keine Partner oder Kollegen auf der obersten Treppenstufe zur Domplatte. Alles andere habe ich so ähnlich drauf wie unsere japanischen Freunde.

Was soll ich sagen, die Bilder sind so, wie sie in Millionen Touristen-Fotoalben zu bestaunen sind. Entweder vollkommen verwackelt, oder fast schwarz. (Wieso werden ausgerechnet die Blitzaufnahmen so dunkel!? Anders herum wär's doch logisch, oder?...).


In der Höhe brauchte ich (mangels Weitwinkel) 3 Aufnahmen, um vom Portal bis zur Kreuzblume alles draufzubekommen. Es gibt ja Kleber...


Mit stillem, aber breitem Grinsen ging ich wieder zu meinem Stativ, auf dem meine Alpha auf mich wartete. Alles war wieder "normal". Weitwinkel, manuelle Blendenwahl, Graukarte (obwohl die bei knall-oranger Beleuchtung auch nicht sooo wertvoll ist), und eine Belichtungsreihe für meine ersten Gehversuche mit DRI. Belichtungszeiten zwischen 4 und 15 Sekunden, und trotzdem alles scharf. Die Welt ist schön.


Wirklich alles so schön?
Standortwechsel. Ich ziehe ein paar Schritte weiter, stehe vor den Colonaden (So nennt man in Köln den Hauptbahnhof). Ich setze den NodalNinja auf mein Manfrotto-Dreibein, das Sigma 10-20 ist noch drauf, und mache ein paar Aufnahmen für ein 360°-Pano. Im Gegensatz zu eben (Samsung, 17 mm dick, 7,2 Megapixel, 2,5" Display) bleiben jetzt Leute stehen und schauen mir zu. "Für welchen Verlach machste denn hier Fottos? Sind wa morgen im TV?" "Nee, nee, ich mach das nur für mein Hobby, und um den Umgang mit der Kamera zu üben..."

"Mach doch mal ein Bild von uns! Mit Dom, und schön muss es werden!"

Na klar, mache ich das! Die Drei standen Arm in Arm in ein paar Metern Abstand, und haben 2 Blitze lang abgewartet. Emailadresse auf einen Zettel, und "tschüüs...".

Die Ergebnisse stehen nun im www, aber ich bin alles andere als zufrieden damit. Ein einigermaßen scharfer 4-Sekunden-Dom, aber im Vordergrund Die unscharfen Drei. In einem Bild "nur" Bewegungsunschärfen, im anderen Bild halbdurchsichtige "Geister".

Ich werde nie wieder nachts über japanische Köln-Touristen schmunzeln.

Und jetzt meine Frage zur Gestaltung (wir sind ja schließlich nicht im Café hier):
Wie belichtet man sowas richtig
__________________
Gruß
Gottlieb
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