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#1 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Lidl-Fotoservice: Ausbelichten in AdobeRGB?
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der Lidl-Fotoservice AdobeRGB-Daten auch in diesem Farbraum ausgibt. Jetzt kann ich auf der Website von Lidl nichts dazu finden.
Weiß jemand, ob Lidl AdobeRGB ausgibt (oder zumindest einen Farbraum größer als sRGB)? Oder soll ich meine Dateien vor dem Hochladen besser nach sRGB konvertieren? -Anaxaboras |
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#2 |
Mutter der Kompanie
Registriert seit: 12.05.2005
Ort: 85077 Manching
Beiträge: 1.697
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Hallo Martin,
direkt über AdobeRGB habe ich bei LIDL auch nichts gefunden; es wird nur auf eine "Automatische Korrektur" hingewiesen. (Zitat: "...passt Ihre Bilder in Farbe und Kontrast für die Ausbelichtung an.... Die automatische Bildkorrektur ist nur bei Fotoabzügen, nicht bei Postern möglich") Diese Korrektur kann für einzelne oder für alle Bilder aktiviert/deaktiviert werden. Ob da auch Farbraumanpaasungen vorgenommen werden, ist leider nicht beschrieben.
__________________
Servus! Klaus |
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#3 |
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Dresden
Beiträge: 2.237
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Ich kann mich irren, aber ein billiger Ausbelichter, der erstens in der Lage ist die Farbrauminfos in den Bilder zu lesen, die dann auch noch beachtet und schließlich in der Lage ist, aus diesem Grund einen größeren Farbraum als üblich darzustellen? Neeee, eher nicht.
![]() Letztlich wäre es auch Quatsch einen Farbraum wie sRGB oder aobeRGB anzugeben, weil es ja ganz maßgeblich auf die verwendeten Maschinen und das verwendete Papier ankommt. Üblicherweise gehen die darstellbaren Farben an manchen Puntken über sRGB hinaus, an anderen liegen sie deutlich drin. Die besseren Ausbelichter bieten deshalb oft ICC-Profile an, mit denen man seine Fotos zu Hause schon mal beurteilen kann. Saal-Digital beispielsweise gibt dazu noch an, das eingebettete Profile durchaus ausgelesen und beachtet werden. Das heißt man kann an gewissen Punkten ein kleines bisschen optimieren, wenn man AdobeRGB statt sRGB nimmt. Das gilt aber bei weitem nicht für jedes Foto und macht auch nur bei einem kalibrierten, hochwertigen Monitor Sinn. Die Standardadressen für hochwertige Ausbelichtungen sind nachwievor Saal-Digital.de und fc-prints.de bzw. alle Anbieter die ICC-Profile bereit halten und sich die Mühe machen anzugeben, ob sie ein Farbmanagemant machen und wie das ausschaut. Das Lidl da dazu gehört kann ich mir kaum vorstellen, das dürfte deren Preisstruktur doch eher sprengen. Backbone
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Photography is a means of ordering the world around us. (John Shaw) |
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#4 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin,
da möchte ich Backbone mal bestätigen... AdobeRGB kann keiner, weil auf das Papier geht es einfach nicht!!! (dazu der Verweis auf die unendlichen Beiträge hier im Forum!) was die Dienstleister machen... es kommen Bilder mit und ohne Profil... ALLES wird durchaus berücksichtig aber... letztlich aufs Maschinenprofil....zurechtgestutzt!!! Habe zu meinem PhotoCenter Zugriff auf einen FujiFrontier... das Teil ist saugut aber... der ignoriert alles, was auch gut ist denn die Ergebnisse waren bisher alle bsser als... die Fotografen selber einstellten!!! (...und die Profis können dort selbst am kalibrieten Monitor eingreifen, Wünsche äußern usw...) Mfg gpo |
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#5 |
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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In AdobeRGB kann gar nichts ausgegeben werden. Es kann höchstens ein eingebundenes AdobeRGB-Profil berücksichtigt werden, damit die Farben korrekt in den Ausgabefarbraum umgewandelt werden können. Aber dieser Ausgabefarbraum ist nicht AdobeRGB. Und dass ausgerechnet Lidl das können soll, würde mich sehr erstaunen. Die Ausbelichter ignorieren regelmäßig eingebundene Profile - aber ausgeben tun sie alle fast das gleiche.
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#6 |
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: D-79...
Beiträge: 158
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Nachteile bei 'Abzügen' von AdobeRGB-Bildern bei Hinz und Kunz...?
Hallo.
Jetzt muss ich auch mal blöde fragen: Habe alle bisher gemachten Aufnahmen in AdobeRGB geknipst. Möchte allerdings jetzt demnächst einige davon in 20x30 entwickeln lassen. Evtl. bei Müller oder nem hier vorhandenen Fotoladen (der allerdings gut doppelt soviel pro Bild dafür verlangt). Hab ich jetzt eigtl. einen Nachteil dabei, wenn ich die JPGs out of the Cam in AdobeRGB dort entwickeln lasse??? Oder sollte ich mir die Mühe machen, die entsprechenden vorhandenen RAWs (habe aber leider nicht immer mit RAW+JPG fotografiert) mit Photoshop zuvor in JPGs zu konvertieren und dann diese entwickeln lassen? Wie würdet ihr das tun, oder macht ihr es? |
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#7 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
wenn du irgendwelches Zweifel hast, must du einen Test machen 1x mit, 1x ohne, 1x mit sRGB....und schauen was die daraus machen? und berücksichtige dabei, das es sich um Großlabore handelt die Massenware für den alltäglichen Gebrauch liefern... Fachlabore können auf Anfrage sehr wohl was mit Profilen anfangen... kostet dann aber einige mehr! Mfg gpo |
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#8 |
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: D-79...
Beiträge: 158
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ok.
hatte es auch nicht sonderlich treffend formuliert. jetzt hab ich gerade nochmals die vorherigen postings gelesen, aber keine eindeutige antwort gefunden, zu dem, worauf ich ursprünglich hinaus wollte: Zitat: "- aber ausgeben tun sie alle fast das gleiche...." ich habe also keinen nachteil gegenüber dem sRGB-Farbraum (und darum ging es mir), wenn ich in adobeRGB aufgenommene bilder zum entwickeln gebe und die dort dann aber mit dem vermeintlichen adobeRGB vorteil nix anfangen können. ? unterm strich ist die farbwiedergabe auf dem foto dann unter umständen nicht sogar schlechter, als wenn ich sRGB JPGs abgegeben hätte - sondern es macht halt keinen unterschied? richtig interpretiert? Gruß |
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#9 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Barracuda, wenn Du JPGs, die in AdobeRGB vorliegen abgibst, diese dann aber wie sRGB-Bilder behandelt werden weil das eingebettete Profil nicht gelesen wird, dann wirst Du ein "flaues" Wunder erleben.
Wenn das Profil nicht verwendet wird, dann solltest Du Bilder im sRGB-Farbraum abgeben. Man kann batchmäßig auch in AdobeRGB vorliegende JPGs in sRGB wandeln. Das muß man nicht Bild für Bild machen und dazu muß man nicht unbedingt Raws neu entwickeln, obwohl letzteres natürlich qualitativ hochwertiger ist. Die Kompressionsverluste, die aus der erneuten Kompression der JPGs entstehen, sollten keine allzu große Rolle spielen, wenn man nicht zu stark komprimiert. Rainer Geändert von RainerV (14.11.2007 um 22:13 Uhr) |
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#10 | |||
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Mach Dir nix draus, diese AdobeRGB-Kiste ist ein Dauerbrenner...
Zitat:
- Wenn Du in Raw speicherst, ist's eh' wurscht. - Wenn Du als JPEG speicherst, läufst Du Gefahr, Tonwertabrisse zu erhalten und das Rauschen zu verstärken, da AdobeRGB zu groß für 8 Bit ist. - Du verschwendest viele Farbadressen an Farben, die in Deinem Motiv gar nicht vorkommen. - Zum Ausbelichten und für den Monitor taucht es nicht. - Bei der einfachen Umwandlung nach sRGB geht das verloren, was Du mit AdobeRGB eigentlich retten wolltest. - Wenn Dein Motiv so anspruchsvoll bzgl. Farbsättigung ist, dass Du AdobeRGB zu benötigen glaubst, kannst Du mit JPEG sowieso nichts anfangen, egal, ob sRGB oder AdobeRGB. Einfach mal merken: AdobeRGB hat seine Berechtigung in einem 16-bittigen Workflow zu Aufbereitung von Daten, die auf einer CMYK-Druckerpresse ausgegeben werden sollen - sonst nicht! Zitat:
Zitat:
![]() Natürlich musst Du sie als JPEG entwickeln, nur eben nicht nach AdobeRGB, sondern nach sRGB. |
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