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Alt 01.02.2006, 21:28   #1
wave1
 
 
Registriert seit: 25.03.2005
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 287
Interessantes Phänomen am Flugzeug-Propeller

Auf den beiden Fotos kann man die Kondensation der Luft an den Propellerspitzen als Spirale sehen.
Dieses Phänomen tritt bei bestimmten Druckverhältnissen (Über/Unterdruck) in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auf.
MfG wave



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Alt 01.02.2006, 21:44   #2
Fracman
 
 
Registriert seit: 29.03.2004
Beiträge: 2.537
Ist es tatsächlich Kondensation oder eher Kavitation?
Da wird Wasser schlagartig verdampft und greift i.A. Schiffsschrauben oder Kraftwerksturbinen an.
Kann dasd aber auch mit feuchter Luft passieren?
Fracman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 21:48   #3
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Sieht auf jeden Fall aus wie im Film.

Frank
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 21:53   #4
Sir Donnerbold Duck
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.830
Interessante Bilder! Das hatte ich so noch nicht gesehen. Auf einem Foto von einer F14 aufgenommen im Moment der Durchbrechens der Schallmauer habe ich mal ähnliches gesehen, das Flugzeug scheint ein Wand aus kondensiertem Wasserdampf zu durchbrechen. Auch zurückzuführen wohl auf entsprechende Druckverhältnisse.

Kavitation kann es meines Wissens nur in Flüssigkeiten geben. Wie sollen in einem Gas (Luft) Gasblasen aus Wasserdampf entstehen, wie es bei der Kavitation der Fall ist?

Gruß
Jan
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Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de
Sir Donnerbold Duck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 22:10   #5
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
Na ja, eigentlich geht das:-)

Die ursprünglich vom Propeller hoch komprimierte und erwärmte Luft nimmt die Feuchtigkeit mit, hinter dem Propeller wird sie schlagartig dekomprimiert. Sie kühlt ab und die Feuchtigkeit tritt als Kondensat aus - der weißer Streifen. Eine Art von Blase in der Luft:-) Ähnlich der Entstehung vom Kondensstreifen am Himmel.

Rechnen werde ich das nicht aber die Bedingungen für die Entstehung müssen in vielerei Hinsicht "stimmen". Also - ein sehr, sehr interessantes Foto

Gruß
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Darius
kennst Du Akita?
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.02.2006, 22:20   #6
Fracman
 
 
Registriert seit: 29.03.2004
Beiträge: 2.537
Also doch Kondensation, danke für die Erklärung!
Fracman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 22:22   #7
Sir Donnerbold Duck
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.830
Zitat:
Die ursprünglich vom Propeller hoch komprimierte und erwärmte Luft nimmt die Feuchtigkeit mit, hinter dem Propeller wird sie schlagartig dekomprimiert. Sie kühlt ab und die Feuchtigkeit tritt als Kondensat aus
Das ist aber keine Kavitation. Da verdampft das Wasser zunächst durch Absinken des Drucks im Wasser und bildet Gasblasen, die wieder implodieren.

Gruß
Jan
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Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de
Sir Donnerbold Duck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 22:26   #8
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
richtig
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Darius
kennst Du Akita?
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 22:26   #9
Fracman
 
 
Registriert seit: 29.03.2004
Beiträge: 2.537
Naja ich wollt eigentlich nix sagen, aber ich weiß, was Kondensation und was Kavitation ist
Und genau das könnte ja hinter den Propelleflügeln passieren. Starker Druckabfall in feinen Wassertröpfchen.

Aber die Kondensation ist da schlüssiger, weil eben das Verhältnis Luft/Wasser entsprechend ist...

Das sieht man auch an den Tragflächen-Enden von Jets,
ab und zu bildet sich da auch so ein Streifen.
Fracman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2006, 23:14   #10
hansauweiler
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
Dieses Foto dürfte Seltenheitswert haben. Was du da siehst sind kondensierte Wasserteilchen in den Randwirbeln der Propellerspitzen.Dort entsteht der sogenannte induzierte Widerstand bei Umströmung von Unterseite zu Oberseite des Props.
Bei Kampfjets sieht man das regelmäßig bei Manövern mit viel "g" an den Flügelenden. Übrigens auch bei Formel 1 Autos an den Endscheiben der Heckflügel.
Für die Beobachtung sind Wetterbedingungen mit hoher relativen Luftfeuchte nötig. Daß die Erscheinung so lange besteht, daß mehrere Prop Umdrehungen sichtbar sind dürfte allerdings eine echte Rarität sein.
Gruß HANS
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