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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » DRI einmal anders (via HDRI)
 
 
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Alt 29.12.2005, 18:53   #1
jottlieb
 
 
Registriert seit: 31.01.2005
Ort: Lörrach
Beiträge: 2.485
DRI einmal anders (via HDRI)

DRIs erzeugt man ja gewöhnlicherweise in dem man die Bilder (bzw. Lichter) mehr oder weniger simpel verrechnet.
Mit dem Programm Photomatix (teilweise Freeware) kann man DRIs aber auf anderem Wege viel flexibler erzeugen - über ein HDRI-Bild:
Zitat:
Ein High Dynamic Range Image (HDRI, Bild mit hohem dynamischem Wertebereich) ist eine digitale Bilddatei, deren Helligkeitswerte einen Dynamikumfang von mindestens vier Größenordnungen (1:10.000), eine relative Abstufung feiner als 1% und Abdeckung des ganzen sichtbaren Gamuts unterstützt.

Durch HDRI haben schattige oder dunkle Bereiche dieselbe Detailwiedergabe wie die hellsten Bereiche eines Bildes und können ein paar besondere Effekte hervorrufen: Sie sind als Umgebungsbeleuchtung einsetzbar, da ihre Helligkeit nicht vom maximalen Weißwert des RGB-Farbspektrums abhängig ist (255/255/255), sie erzeugen so reale Glanzlichter in generell stärkeren Spiegelungen und werfen je nach HDR-Bild unterschiedlich lange indirekte und damit realistisch weiche Schatten.
HDRI-Bilder werden sonst eher in Spielen eingesetzt, aber das tut nichts zur Sache
Das erzeugte HDRI-Bild selber sieht erstmal scheußlich aus - klar, ein Monitor hat ja nur ein Kontrastverhältnis von um die 1:200.


Interessant wird es wieder dann, wenn man das Bild per Tone Mapping wieder in ein "normales" Foto umwandelt.
Zitat:
Tone Mapping (Tonwertdarstellung) ist die Umwandlung der Tonwerte eines Bildes von einem hohem Umfang zu einem niedrigen. Zum Beispiel wird ein HDR Bild mit einem Kontrastumfang von 10.000:1 umgewandelt in ein 24-Bit Bild (dessen Umfang ist höchstens 255:1).
Und hier bietet das Tone Mapping Werkzeug zwar nur wenige Optionen, aber diese haben je nach gegenseitiger Wechselwirkung einen gewaltigen Einfluss auf das Bild. Genau hintergestiegen bin ich auch noch nicht so ganz, man muss ein wenig rumprobieren.


Und das Ergebnis kann sich in meinen Augen sehen lassen - meines aber nicht unbedingt
Da kann man sicher noch mehr rausholen, vor allem mit mehr Fotos, die evtl. noch exremer belichtet sind.


Im Vergleich dazu ein DRI welches mit normal mit Photomatix berechnet wurde. Gut Möglich, dass der verwendete Alghoritmus dort schon besser ist, als wenn man das einfach nur über Photoshop macht. Aber vor allem die Schattierungen im Schnee gefallen mir beim Bild via HDRI besser.



Aber vielleicht ist ja auch schon jemand anderes auf die Idee gekommen und ich poste alte Kamellen


Nachtrag: Laut Wikipedia kann Photoshop CS2 auch HDRI.
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