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Alt 05.01.2017, 21:03   #1
M.Auw
 
 
Registriert seit: 09.12.2015
Ort: St. Augustin
Beiträge: 3
Alpha SLT 55 Unschärfe bei Eiskristallen

Hallo allerseits,

dies ist mein erster Beitrag im Forum. Mitgelesen habe ich schon etwas länger, aber bis jetzt hatte ich noch nicht was des Posten würdig war. Digital geknipst habe ich schon ca 15 Jahre, aber ernsthaft fotografiere ich erst seit ca. einem Jahr.

Vor ein paar Tagen habe ich versucht den morgendlichen Raureif abzulichten.Leider ist es mir aber nicht gelungen die wunderschönen Eiskristalle scharf zu bekommen.

Weiß einer von euch vielleicht wieso ?

Mir gingen ein paar Sachen durch den Kopf aber nichts passte so richtig
1) Bewegungsunschärfe: aber dann müsste a) auch die Blattkante unscharf sein,sein ist sie aber nicht. b) sollte die Belichtungszeit zu kurz sein
2) Der Auto-Fokus hat das Blatt nicht das Eis als Referenz genommen
3) Die Eisnadeln werden vom Wind zum schnellen schwingen gebracht. Nennenswerter Wind war aber nicht
4) Beugungseffekte: Aber dazu sind die Nadel doch zu groß oder ?
5) Irgendwas bei der digitalen Signalverarbeitung. Die Nadeln machen ja schon ein recht ungewöhnliches kleines Kontrastmuster

Über Feedback würde ich mich freuen
Michael


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M.Auw ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.01.2017, 21:08   #2
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.083
Zwei Fragen sind ungeklärt:
Welche Objektive wurden verwendet und wieso AF bei Makro? Da würde ich immer MF vorziehen.
__________________
Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter
kiwi05 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2017, 22:07   #3
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Erstmal schöne Fotos.

Mit einer gewissen Unschärfe muss man unter den vorliegenden fotografischen Umständen leider immer rechnen:
Die Blätter werden bereits von der Sonne beschienen und fangen an zu tauen. Diesen Umstand zeigt besonders Bild drei sehr gut. Das Tauwetter bedeutet viel verdampfendes Wasser und gleichzeitig wird die Luft partiell erwärmt, was zu vertikalen Wärmebewegungen in der bodennahen Luftschicht führt. Manchmal kann man den Wasserdampf als Nebelfahnen aufsteigen sehen, über Asphalt und Wasserflächen oft zu beobachten. Da du dich auf die Nahaufnahmen konzentriert hast, hast du ihn nicht bemerkt. Sonst hättest du ihn vielleicht auch mit dem bloßen Auge in Bodennähe wahrgenommen. Übermäßiger Wassergehalt in der Luft, Dunst, Nebel und gleichzeitige Wärmebewegungen der Luft wirken wie ein Weichzeichnungsfilter und mindern die Kontraste bis hin zu leichter Unschärfe.
Jeder Astronom kann dir hiervon ein Lied singen. Je stärker die Vergrößerung, um so mehr machen sich kleinste Luftbewegungen als Bildgeflimmer negativ bemerkbar. Kein Sternenfreund käme auf die Idee, sein Fernrohr aus einem frisch geöffneten Fenster zu halten. Der Luft- und Wärmeausgleich würde eine eine Sternenbeobachtung für eine längere Zeit unmöglich machen.
__________________
Grüße
Rudolf
Rudolfo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2017, 23:00   #4
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Nachtrag: Im ersten Bild tauen die Eiskristalle am Blattrand bereits, was zur Unschärfe beiträgt.
__________________
Grüße
Rudolf
Rudolfo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2017, 23:15   #5
Mainecoon
 
 
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.104
Hallo Michael

und willkommen im Forum!

Mir fällt auf, dass du extreme Werte bei der Zeit hast. 1/1000 oder mehr nimmt man eher bei sich schnell bewegenden Motiven, zu denen Blätter in der Regel nicht gehören . Dazu einen ISO-Wert von 800 trotz strahlendem Sonnenschein. Schau dir doch mal in der Galerie z.B. die Bilder von TONI_B an oder von kiwi05. Vielleicht bringen diese Vergleiche und die Fragen von kiwi05 dich weiter.

Es grüßt

Mainecoon
__________________
Zur Demokratie gibt es keine Alternative.
Mainecoon ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.01.2017, 23:38   #6
M.Auw

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.12.2015
Ort: St. Augustin
Beiträge: 3
Vielen Dank für die rasche Antwort:

Zitat:
Zitat von kiwi05 Beitrag anzeigen
Zwei Fragen sind ungeklärt:
Welche Objektive wurden verwendet und wieso AF bei Makro? Da würde ich immer MF vorziehen.
Das erste Bild "Lange Nadein" wurde mit einem Tamron XR Di II 18-200 bei 20mm mit Blende 11 aufgeneommen. Die beiden anderen mit Minolta Maxxum AF 50mm Blende 5

AF kein Stativ mithatte und vorgebeut ins Gebüsch nicht ruhig stehen konnte.
M.Auw ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2017, 23:52   #7
M.Auw

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.12.2015
Ort: St. Augustin
Beiträge: 3
Danke für die Anwort

Zitat:
Zitat von Mainecoon Beitrag anzeigen
Hallo Michael

und willkommen im Forum!

Mir fällt auf, dass du extreme Werte bei der Zeit hast. 1/1000 ... Dazu einen ISO-Wert von 800 trotz strahlendem Sonnenschein. Schau dir doch mal in der Galerie z.B. die Bilder von TONI_B an oder von kiwi05. Vielleicht bringen diese Vergleiche und die Fragen von kiwi05 dich weiter.

Es grüßt

Mainecoon
Kurz Belichtung, da ich die Unschärfe habe ich schon vor Vort bemerkt hatte und dachte ich verwakle wegen meines unsichere Standes

Blende 11 damit ich etwas Spielraum für die Tiefenschärfe habe
M.Auw ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 00:43   #8
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von M.Auw Beitrag anzeigen
....
Über Feedback würde ich mich freuen
Hallo Michael,
der AF ist noch lange keine Garantie für die richtige/ optimale Schärfeeinstellung.

Evtl. bist du bei manchen Fotos schon zu dicht am Motiv gewesen?
Dann fährt der AF bis an den "Anschlag" und hat da seine "optimale" Schärfe gefunden. Tatsächlich kann es so aber gar nicht optimal scharf fokussiert werden.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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