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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Handbelichtungsmesser
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Alt 28.12.2015, 21:27   #1
bonefish
 
 
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 427
Handbelichtungsmesser

Hallo,

macht es Sinn in Zeiten von EBV und HighTech-Kameras mit einem Handbelichtungsmesser zu arbeiten? Ich meine nicht für die Studio- oder Produktfotografie (z.B. f. Biltz), sondern eher die Natur- und Landschaftsfotografie? Mich würde interessieren wer damit welche Erfahrunge hat. Interessant wäre auch auf was man bei einem Kauf achten sollte und ob es z. B. auch Kombigeräte mit Schärfentieferechner gibt. Vielleicht gibt's ja Jemanden der 'ne Produkempfehlung geben kann!

Danke im Voraus für die Info,

Grüße vom bonefish
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Alt 29.12.2015, 00:49   #2
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

du stellst eine suggestiv Frage...setzt Bedingen voraus, die stimmen mögen aber...
von den wenigsten genutzt werden oder bekannt sind...

die Realität sieht doch anders aus...
fast jeder der ein "besseres Ergebnis" als Autofunktionen will...braucht einen Beli

such dir einen aus >>>


Bild in der Galerie

ich bin seit Jahren Fan von Minoltas Messgeräten....
der erste Spotmeter 1° war sogar auf dem Mond

Minolta gibt es so nicht mehr...es gibt aber immer noch gutes gebrauchtes im iBä

es wäre der AutometerF IV der praktisch alles kann (F=Blitz)
dazu gibt es einen Viewfinder(vorne in der Mitte des Koffers zu sehen)
(die Nachfolger werden neu von KENKO gebaut!)

es ist auch egal für welchen Motivzweck du einen Beli brauchst/willst....
wer sich mal eingewöhnt hat, macht damit kontrollierte und präziese Messungen...

in der Regel erspart ein Beli>>> haufenweise Testaufnahmen....
ich möchte erinnern das die meisten Autofunktionen gerade mal 75% Genauigkeit erreichen...
egal welches Kameramodell

tja...und wer keinen braucht gehört vielleicht zu den Richtigmachern oder Schnelldenkern....
also Leute die alles begreifen und flott umsetzen können....die brauchen dann keinen Beli
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2015, 08:43   #3
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Hallo Gerd,

warum Du bei Landschaftsaufnahmen bessere Ergebnisse mit einem Belichtungsmesser erzielen kannst, solltest Du nicht mal erklären. Das sehe ich nicht so. Hier finde ich die Spotmessung in der Kamera ebenbürdig.

Bei Portraits nutze ich ich so ein Ding inzwischen ebenfalls gerne und zum Einmessen von Blitzen dann sowieso. Hierbei messe ich dann aber immer das direkte Licht am Objekt. Aber bei der Objektmessung (indirekt) sehe ich keinen Mehrwert gegenüber einer manuellen Spotmessung mit der Kamera.

Ich habe so einen günstigen Sekonic L308, der verrichtet gute Dienste, wenngleich er keinerlei Komfortfunktionen hat. Dafür ist er sehr kompakt.

Stephan
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Alt 29.12.2015, 10:28   #4
Dimagier_Horst
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
Zitat:
Zitat von amateur Beitrag anzeigen
Hier finde ich die Spotmessung in der Kamera ebenbürdig
Beim Hanbelichtungsmesser sehe ich die unterschiedlichen Messwinkel und kann die Kontraste messen. Erst dann entscheide ich, worauf ich belichte. In der Kamera kann ich (bei meiner) auf Spotmessung stellen, und ich weiss, dass sie in der Mitte misst. Aber wo genau erschliesst sich mir nicht. Lichtmessung ist mit der Kamera auch nicht möglich. Er bietet schon einiges, wenn man sich der Stärken und Schwächen von Messungen mit der Kamera bewusst ist und anders arbeiten möchte.
__________________
Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen...
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Glenroses Kentucky Stinger
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Alt 29.12.2015, 11:36   #5
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Die Lichtmessung und damit auch die Vorgabe eines Belichtungswertes ist nur ein kleiner Vorteil gegenüber des in Kameras integrierten Belichtungsorakels.

Viel wichtiger finde ich beurteilen zu können, aus welcher Richtung und mit welcher Stärke das Licht auf mein Objekt/Subjekt fällt. Beispiele wären u.a.
  • Portraits (interessant sind hier F-Werte für Hintergrund, linke/rechte Körperseite des Models und deren Verhältnisse zueinander)
  • Hintergrund allgemein (ist dieser wie gewünscht gleichmäßig ausgeleuchtet)
Ohne BeLi kannst du nur raten. Ganz davon abgesehen, das das kamerainterne Spotmeter auch nur das reflektierte Licht misst (bei dunkelhäutigen Personen oder Schnee ist man wieder bei seinen alten Testreihen)...

Grüße, meshua
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Alt 29.12.2015, 11:36   #6
bonefish

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 427
Danke für die Antworten. Wie ist denn die Arbeitsweise mit so einem Gerät? Stelle ich ALLES bei der Kamera dann manuell ein, oder nutze ich auch die Automatik?
bonefish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2015, 11:40   #7
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Es wird alles das manuell eingestellt, was dir der BeLi vorgibt: Zeit, Blende, ISO.

Beste Grüße, meshua
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Alt 29.12.2015, 12:19   #8
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von amateur Beitrag anzeigen
Hallo Gerd,

warum Du bei Landschaftsaufnahmen bessere Ergebnisse mit einem Belichtungsmesser ....
Stephan
Moin

du sprichst ein kompliziertes Thema an....
man könnte sagen> je mehr an Erfahrung vorhanden ist, desto weniger braucht man Belis

bei Landschaft und Spot sehe ich > ein Problem: die Kamera kann nur EINEN Wert
speichern, oder verarbeiten...was oben oder unten passiert bekommt der Fotograf nicht mit

...es sei denn der Fotograf macht auch mit seiner Kamera "mehr wie eine Messung"
und schreibt sich das auf....nur wer macht so einen Blödsinn

die Minolta Auto/Flashmeter der moderneren Baureihe konnten > 4 Messwerte anzeigen
und verrechnen> Shadow-Middel-High....und den vierten am Display

----------------------------------------
das ich im laufe der Zeit so viele Belis hatte....
lag schlicht daran das ich nicht jeden gekauft hatte, sondern immer 2 oder 3 Modell übersprungen hatte...
wenn die neuen sich bewährten, wurden die älteren vertickt.

dazu kommt die sehr unterschiedlichen Aufgaben im Studio und z.B in der freien Papmpa(Industrie!)

dazu die Besonderheit, dass das Booster Set auch Mattscheibenmessung an MF und GF Kameras machen konnte...
das hätte sonst reichlich Polaroids gekostet...

es war ja auch nicht so, das ständig alle Geräte im Einsatz waren....
ich kann aber noch gut erinnern, das es mal in einer dunklen Metallbude den Aufbau einer Konstruktion gab...
die Kunden standen neben mir und glotzten rum..machten nette Bewerkungen wie Teuer meien Arbeit wohl werden würde...

dann der Durchbruch...Zauberkoffer auf...ein paar Messungen gemacht und>
das Polas sahen aus wie mit dem Mund gemalt...der Kunde ging Kaffeetrinken
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2015, 19:12   #9
bonefish

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 427
Inzwischen habe ich mich -dank Eurer Tipps- etwas eingelesen und ein paar interessante Videos dazu angesehen. Liege ich falsch in der Annahme das ich auch mit Belichtungsreihen und "echtem HDR" den Beli ersetzten kann? Wie anfangs schon erwähnt gehts mir hauptsächlich um die Landschaftsfotografie. Wie ich das verstanden habe ermittelt ja das Zonensytem beim Beli (Mehrfachmessung mit anschließendem Drchschnittswert) auch einen Mittelwert welches ja der Belichtungsreihe ähnlich ist.
bonefish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2015, 19:42   #10
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von meshua Beitrag anzeigen
Viel wichtiger finde ich beurteilen zu können, aus welcher Richtung und mit welcher Stärke das Licht auf mein Objekt/Subjekt fällt. Beispiele wären
Ja klar. Aber das ist alles direkte Belichtungsmessung. Da gehe ich d'accord.

Bei Landschaft kann ich aber in den seltensten Fällen zum Motiv gehen. Entweder ist es einen Moment entfernt oder eben auch sehr groß und flächig. Ich verwende für meine analogen Kameras ohne integrierten Belichtungsmesser natürlich auch die indirekte Messung, aber eben nur dort.

@Gerd: Klar muss ich mir meine per Spotmessung ermittelten Belichtungswerte für Schatten und Lichter merken.

@bonefish: HDR dient dazu, den Bereich der darstellbaren Tonwerte zu vergrößern. Mit modernen Sensoren ist dies nur noch in extremen Belichtungssituationen wirklich notwendig. Mit Belichtungsreihen vergrößerst Du natürlich Deine Chance, eine richtige Belichtung zu treffen.

Stephan
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Geändert von amateur (29.12.2015 um 19:49 Uhr)
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