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Handbelichtungsmesser
Hallo,
macht es Sinn in Zeiten von EBV und HighTech-Kameras mit einem Handbelichtungsmesser zu arbeiten? Ich meine nicht für die Studio- oder Produktfotografie (z.B. f. Biltz), sondern eher die Natur- und Landschaftsfotografie? Mich würde interessieren wer damit welche Erfahrunge hat. Interessant wäre auch auf was man bei einem Kauf achten sollte und ob es z. B. auch Kombigeräte mit Schärfentieferechner gibt. Vielleicht gibt's ja Jemanden der 'ne Produkempfehlung geben kann! Danke im Voraus für die Info, Grüße vom bonefish |
Moin
du stellst eine suggestiv Frage...setzt Bedingen voraus, die stimmen mögen aber... von den wenigsten genutzt werden oder bekannt sind... die Realität sieht doch anders aus... fast jeder der ein "besseres Ergebnis" als Autofunktionen will...braucht einen Beli :top: such dir einen aus >>> :P ![]() → Bild in der Galerie ich bin seit Jahren Fan von Minoltas Messgeräten.... der erste Spotmeter 1° war sogar auf dem Mond :top: Minolta gibt es so nicht mehr...es gibt aber immer noch gutes gebrauchtes im iBä :top: es wäre der AutometerF IV der praktisch alles kann (F=Blitz) dazu gibt es einen Viewfinder(vorne in der Mitte des Koffers zu sehen) (die Nachfolger werden neu von KENKO gebaut!) es ist auch egal für welchen Motivzweck du einen Beli brauchst/willst.... wer sich mal eingewöhnt hat, macht damit kontrollierte und präziese Messungen...:cool: in der Regel erspart ein Beli>>> haufenweise Testaufnahmen.... ich möchte erinnern das die meisten Autofunktionen gerade mal 75% Genauigkeit erreichen... egal welches Kameramodell :!: tja...und wer keinen braucht gehört vielleicht zu den Richtigmachern oder Schnelldenkern.... also Leute die alles begreifen und flott umsetzen können....die brauchen dann keinen Beli ;) Mfg gpo |
Hallo Gerd,
warum Du bei Landschaftsaufnahmen bessere Ergebnisse mit einem Belichtungsmesser erzielen kannst, solltest Du nicht mal erklären. Das sehe ich nicht so. Hier finde ich die Spotmessung in der Kamera ebenbürdig. Bei Portraits nutze ich ich so ein Ding inzwischen ebenfalls gerne und zum Einmessen von Blitzen dann sowieso. Hierbei messe ich dann aber immer das direkte Licht am Objekt. Aber bei der Objektmessung (indirekt) sehe ich keinen Mehrwert gegenüber einer manuellen Spotmessung mit der Kamera. Ich habe so einen günstigen Sekonic L308, der verrichtet gute Dienste, wenngleich er keinerlei Komfortfunktionen hat. Dafür ist er sehr kompakt. Stephan |
Zitat:
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Die Lichtmessung und damit auch die Vorgabe eines Belichtungswertes ist nur ein kleiner Vorteil gegenüber des in Kameras integrierten Belichtungsorakels.
Viel wichtiger finde ich beurteilen zu können, aus welcher Richtung und mit welcher Stärke das Licht auf mein Objekt/Subjekt fällt. Beispiele wären u.a.
Grüße, meshua |
Danke für die Antworten. Wie ist denn die Arbeitsweise mit so einem Gerät? Stelle ich ALLES bei der Kamera dann manuell ein, oder nutze ich auch die Automatik?
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Es wird alles das manuell eingestellt, was dir der BeLi vorgibt: Zeit, Blende, ISO.
Beste Grüße, meshua |
Zitat:
du sprichst ein kompliziertes Thema an.... man könnte sagen> je mehr an Erfahrung vorhanden ist, desto weniger braucht man Belis bei Landschaft und Spot sehe ich > ein Problem: die Kamera kann nur EINEN Wert speichern, oder verarbeiten...was oben oder unten passiert bekommt der Fotograf nicht mit :roll: ...es sei denn der Fotograf macht auch mit seiner Kamera "mehr wie eine Messung" und schreibt sich das auf....nur wer macht so einen Blödsinn :oops: die Minolta Auto/Flashmeter der moderneren Baureihe konnten > 4 Messwerte anzeigen und verrechnen> Shadow-Middel-High....und den vierten am Display ---------------------------------------- das ich im laufe der Zeit so viele Belis hatte.... lag schlicht daran das ich nicht jeden gekauft hatte, sondern immer 2 oder 3 Modell übersprungen hatte... wenn die neuen sich bewährten, wurden die älteren vertickt. dazu kommt die sehr unterschiedlichen Aufgaben im Studio und z.B in der freien Papmpa(Industrie!) dazu die Besonderheit, dass das Booster Set auch Mattscheibenmessung an MF und GF Kameras machen konnte... das hätte sonst reichlich Polaroids gekostet... es war ja auch nicht so, das ständig alle Geräte im Einsatz waren.... ich kann aber noch gut erinnern, das es mal in einer dunklen Metallbude den Aufbau einer Konstruktion gab... die Kunden standen neben mir und glotzten rum..machten nette Bewerkungen wie Teuer meien Arbeit wohl werden würde... dann der Durchbruch...Zauberkoffer auf...ein paar Messungen gemacht und> das Polas sahen aus wie mit dem Mund gemalt...der Kunde ging Kaffeetrinken :P Mfg gpo |
Inzwischen habe ich mich -dank Eurer Tipps- etwas eingelesen und ein paar interessante Videos dazu angesehen. Liege ich falsch in der Annahme das ich auch mit Belichtungsreihen und "echtem HDR" den Beli ersetzten kann? Wie anfangs schon erwähnt gehts mir hauptsächlich um die Landschaftsfotografie. Wie ich das verstanden habe ermittelt ja das Zonensytem beim Beli (Mehrfachmessung mit anschließendem Drchschnittswert) auch einen Mittelwert welches ja der Belichtungsreihe ähnlich ist.
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Zitat:
Bei Landschaft kann ich aber in den seltensten Fällen zum Motiv gehen. Entweder ist es einen Moment entfernt oder eben auch sehr groß und flächig. Ich verwende für meine analogen Kameras ohne integrierten Belichtungsmesser natürlich auch die indirekte Messung, aber eben nur dort. @Gerd: Klar muss ich mir meine per Spotmessung ermittelten Belichtungswerte für Schatten und Lichter merken. @bonefish: HDR dient dazu, den Bereich der darstellbaren Tonwerte zu vergrößern. Mit modernen Sensoren ist dies nur noch in extremen Belichtungssituationen wirklich notwendig. Mit Belichtungsreihen vergrößerst Du natürlich Deine Chance, eine richtige Belichtung zu treffen. Stephan |
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