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#1 |
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Maria Saal, Kärnten, Österreich
Beiträge: 178
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Wann ist ein Monitor zu kalibrieren?
Hallo,
ich bin gerade damit beschäftigt, mich nach einen neuen Monitor umzusehen (aktueller Favorit ist der Eizo FS2333). Bei meinen Recherchen stosse ich oft über Aussagen wie "Nach dem Kauf unbedingt kalibrieren" bzw. gegenteilig "von Werk aus sehr optimal kalibriert". Wie erkenne ich, ob ich den Monitor kalibrieren soll oder nicht. Mir ist klar, wenn ein ausgedrucktes Bild farblich oder die Helligkeit, Kontrast betreffend anders aussieht als am Monitor dann muss er kalibriert werden. Ist das das einzige Merkmal? Ich wüßte nicht, was es sonst noch gäbe. Wie sehr kann man sich darauf verlassen, dass Ausdrucke immer gleich sind? D.h. wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass Ausdrucke unterschiedlicher Anbieter unterschiedlich sind. Wenn das so wäre müsste ich den Monitor ja so kalibrieren, dass er für meinen bevorzugten Ausdruck-Anbieter passt. Auf den Punkt gebracht. Ich kauf mir einen Monitor, will aber nicht zugleich ein Kalibrierungsgerät kaufen und kalibrieren. Erst wenn ich erkenne, dass der Monitor kalibriert werden muss...kümmere ich mich darum. Wie prüfe ich, ob eine Kalibrierung notwendig ist oder nicht? Danke Wolfi |
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#2 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.050
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Hi,
wenn der Monitor nicht gerade grob daneben liegt, kann man die Güte der Kalibrierung eigentlich nur durch messen beurteilen. Wie soll es sonst anders gehen? Es gibt halt Monitore die haben bereits ein gutes werkseitiges Profil, und welche bei denen noch viel über die Kalibration heraus zu holen ist. www.prad.de ist da ein guter Verweis ... Gruß André
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
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#3 | |
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Hallo Wolfi,
Die Frage kann man sich leicht selbst beantworten. Angenommen, du lässt deinen Monitor den HTML-Farbwert #333333 (=grau) anzeigen. Wie kannst du herausfinden, dass das, was du siehst, wirklich grau ist? --> [Deine Antwort hier] Zitat:
Bleiben wir beim Monitor. Grundsätzlich, das was du siehst (also ob der in der Datei definierte Farbwert auf dem Monitor wie erwartet wiedergegeben wird), hängt von verschiedenen Faktoren ab: Kalibrierung des Monitors, Profilierung des Monitors, Quellprofil der Datei, installierte Farbprofile im System, Interpretation der Farbwerte mittels Bildbetrachter (kann der überhaupt mit Profilen richtig umgehen?), verwendete Farbräume... Und da sind wir noch nicht mal bei Hardware-Fragen angekommen; ist es ein WG-Monitor? Ist er vernünftig eingestellt? Hardware- oder Software kalibrierbar? Unterstützt die Grafikkarte LUT-Profile? Ganz einfach (das ist auch die Antwort für weiter oben): mit einem geeigneten Monitor-Messgerät* Ohne, kannst du nur raten oder Pi-mal-Daumen schätzen, ob die Farben ok sind. Gruß, aleks *Ich schreibe bewusst Monitor-Messgerät, da du den Drucker erwähnt hast. Es gibt Colorimeter, die auch Drucker kalibrieren können, hier kommen aber unwahrscheinlich mehr Variablen dazu (Tinte, Papiersorte, Druckerprofile...). Ich würde erst mal mit dem Monitor anfangen. Das Thema Farbmanagement lässt sich beliebig vertiefen.
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
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Hallo,
falls Du dich mit etwas Theorie zum Thema beschäftigen möchtest, hier der Link zu einer Webinar-Aufzeichnung von Datacolor (Anbieter der Spyder-Serie): Youtube-Link Dort wird darauf eingegangen warum und wieso man kalibrieren sollte. Auch von Datacolor erhältlich ist ein eBook zum Thema: Spyder eBook "Geballtes Wissen für Ihr Farbmanagement" (DL-Link per Email) |
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