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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Fortsetzung des RAW-Konverter Problemchens..
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Alt 01.08.2010, 18:49   #1
Moritz F.
 
 
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
Fortsetzung des RAW-Konverter Problemchens..

Hallo nochmal,

nachdem meine Frage zu den RAW-Konvertern das letzte Mal eher zu einer Diskussion darüber wurde, ob sich RAW und Automatik wiedersprechen oder nicht, habe ich nun mal ein Beispiel rausgesucht und stelle meine Frage noch einmal genauer.

Importiere ich ein Foto in Aperture 3 bzw. Lightroom 3 so sieht das so aus:

Lightroom 3

-> Bild in der Galerie

Aperture 3

-> Bild in der Galerie

Ich benutze bei beiden dabei die Standartwerte und die Automatische Anpassung. Dass die Bildwirkung dabei sehr unterschiedlich ist, fällt denke ich jedem auf. Dass das Ergebnis von Aperture besser ist, werden wahrscheinlich nicht alle so sehen, jedoch ist das das Ergebnis, das ich haben möchte.

Meine Vermutung ist, dass die beiden Programme den Schwarzpunkt sehr unterschiedlich festlegen, ich weiß es jedoch nicht sicher.

Meine Frage ist nun: Bekommt man solch ein Ergebnis in Lightroom auch ohne manuelle Eingriffe (einzelne Bearbeitung der Bilder) hin? Presets wäre mir da noch am logischten, aber die wären doch wieder absolut (Zum Beispiel Schwarzwert = 10). Was ich mir wünschen würde wäre ein Schwarzwert wie "Automatisch bestimmter Wert für jedes Bild"+10 ... aber geht das?

Ein (Neben-)Effekt stört mich allerdings auch bei dem Aperture-Ergebnis.. die Übergänge sind oft sehr hart und in den dunklen bereichen brechen sie deutlich sichtbar ab (siehe Ecke links unten). Kann man das irgendwie umgehen oder "muss" das so?

Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen,
LG Moritz
Moritz F. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.08.2010, 19:27   #2
Echidna
 
 
Registriert seit: 01.10.2003
Ort: Duisburg
Beiträge: 1.683
Zitat:
Zitat von Moritz F. Beitrag anzeigen
Ich benutze bei beiden dabei die Standartwerte und die Automatische Anpassung.
.
.
.
Ein (Neben-)Effekt stört mich allerdings auch bei dem Aperture-Ergebnis.. die Übergänge sind oft sehr hart und in den dunklen bereichen brechen sie deutlich sichtbar ab (siehe Ecke links unten). Kann man das irgendwie umgehen oder "muss" das so?
Was meinst du mit "automatischer Anpassung"? Du importierst das raw und exportierst es ohne jegliche Anpassung als jpg?


Den von Dir geschilderten Effekt kenne ich in Aperture nur, wenn ich das Bild (zu) heftig bearbeitet habe, insbesondere durch verstärkte Abdunklung. Bei "Originalen" kenne ich das nicht.
__________________
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Echidna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2010, 20:48   #3
Sparcky
 
 
Registriert seit: 14.03.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 1.739
In LR geht das sicher. Du stellst ein Bild deiner Aufnahmen ein und synchronisierst alle die du auch so haben möchtest. Welche Automatik meinst du?
Wenn du die ein passendes Preset erstellst, kannst du sogar gleich beim Import einstellen.

Das Aperture-Bild ist mir persönlich schon zu hart, um noch mögliche Bearbeitungen zuzulassen.

Da ich nicht weiss an welchen Reglern du gedreht hast, ist alles Andere nur Spekulation.
__________________
Gruß Frank

Sparcky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2010, 21:06   #4
metallography
 
 
Registriert seit: 02.11.2003
Ort: München
Beiträge: 1.001
Zitat:
Zitat von Moritz F. Beitrag anzeigen
Importiere ich ein Foto in Aperture 3 bzw. Lightroom 3 so sieht das so aus:

Lightroom 3

-> Bild in der Galerie

Aperture 3

-> Bild in der Galerie

Ich benutze bei beiden dabei die Standartwerte und die Automatische Anpassung. Dass die Bildwirkung dabei sehr unterschiedlich ist, fällt denke ich jedem auf. Dass das Ergebnis von Aperture besser ist, werden wahrscheinlich nicht alle so sehen, jedoch ist das das Ergebnis, das ich haben möchte.

Meine Vermutung ist, dass die beiden Programme den Schwarzpunkt sehr unterschiedlich festlegen, ich weiß es jedoch nicht sicher.

Meine Frage ist nun: Bekommt man solch ein Ergebnis in Lightroom auch ohne manuelle Eingriffe (einzelne Bearbeitung der Bilder) hin? Presets wäre mir da noch am logischten, aber die wären doch wieder absolut (Zum Beispiel Schwarzwert = 10). Was ich mir wünschen würde wäre ein Schwarzwert wie "Automatisch bestimmter Wert für jedes Bild"+10 ... aber geht das?
Also ich importiere in LR inzwischen ohne spezielle Einstellungen. D.h. ohne Presets die irgendwelche Regler schubsen.

Die Automatikbuttons mag ich nicht (es gibt einen beim WB und einen bei den Tonwerten)

Wenn Du die Bilder insgesamt (etwas) kräftiger haben willst, dann würde ich Dir raten es mal mit etwas mehr Klarheit (+15 bis +30), etwas mehr Dynamik/Lebendigkeit (+15bis +30), und nur ein ganz kleines Bisschen mehr Sättigung (+5 bis +10) und Schwarz (+5). Dazu dann noch die gewünschte Schärfung und Rauschunterdrückung.
Alternativ noch am Kontrastregler und/oder an der Tonkurve schrauben.

Das Ganze kannst du Kamera und ISO-spezifisch als neue "Grundentwicklung" abspeichern.
- Lightroom > Voreinstellungen > Vorgaben > Standardentwicklungseinstellungen > Standardwert an ISO-Einstellungen der Kamera ausrichten
und
- im Entwickeln Modul die ALT-Taste drücken > der Zurück-Button rechts unten wechselt in "Standard festlegen", hier klicken. Und dann die neuen Einstellungen festlegen.

Aufpassen, dass man nicht schon Regler verschoben hat, die nur für das einzelne Bild passen.
Und das Ganze dann mit je einem Bild aller notwendigen ISO-Werte wiederholen, sofern gewünscht. Sonst das mit den ISO in den Einstellungen abschalten.

Das Ganze wird ab sofort für neue importierte Bilder angewendet.
Wenn man das auf bestehende Bilder anwenden will, dann müsste man die "Zurücksetzten" und verliert damit aber sonstige Bearbeitungen, falls vorhanden. Evlt. kann man hier mit einem Preset arbeiten, was nur genau diese angepassten Punkte enthält.


Wilma


P.S: RAWs zu benutzten heisst für mich nicht zwingend auch jedes Bild einzeln bearbeiten zu wollen/müssen
und auch ich möchte von meinem RAW-Konverter einen Startpunkt präsentiert bekommen, bzw. einen Startpunkt wählen können der meinen Vorstellungen, bzw. meiner weiteren Vorgehensweise entgegen kommt.
Es ist meine Wahl wie dieser Startpunkt aussehen soll.
metallography ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 11:38   #5
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hi Moritz,

mit LR und Aperture kenne ich mich nicht aus. Mit RAW eigentlich auch nicht!?
Da mir das individuelle Entwickeln größerer Mengen Standardaufnahmen genervt hat bin ich folgenden Weg in Rawtherapee gegangen.
1. Alles auf automatisch ging mal gar nicht
2. Ein Preset, welches beim einen Bild(typ) gute Ergebnisse brachte hat das nächste komplett ruiniert
3. So habe ich mir 4 Standardszenarien herausgefiltert und dafür jetzt entsprechend 4 Presets: HighIso & LowIso und dafür jeweils mit und ohne automatisches Nachbelichten
4. Ich filtere jetzt die Bilder nach ISO (<160, 160 - 300, >300). Die Bilder lasse ich dann entsprechend mit hell/dunkel-Presets entwickeln und entscheide dann mit FS, welches ich als Standard-JPG behalte. Zwischen ISO 160 - 300 gibt es je 4 Bilder.
Die Bilder sind nicht (wesentlich) besser, als das JPG aus der D5D. Aber für Standardbilder reicht es. Und wenn ich eines besser will, weiss ich wo es das gibt.

Vielleicht ist das ein Ansatz, der dir hilft!?

bydey
dey ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.08.2010, 12:11   #6
staflo
 
 
Registriert seit: 23.12.2009
Ort: Schwanenstadt
Beiträge: 108
hiho!
Also ich kenne deine beschrieben Problematik nur zu gut.
Und eine Möglichkeit das Bild einfach & schnell in Richtung dem von Aperture zu drehen habe ich bis jetzt leider auch noch nicht gefunden.

Allgemein gefällt mir einfach die "Raw-Umrechnung-Interpretation" von Aperture bei weitem besser als die von Lightroom. (a700 wie a850)
Auch das Einarbeiten von div. Raw-Farbprofilen in Lightroom für beide Kameras hat daran nicht viel geändert.
Im Moment ist mein Weg hier das ich je nach Bild entscheide obs über LR oder über Aperture ausgegeben wird. Für mehr Bilder und schnelle Bearbeitungen sowie Bildverwaltung bleide ich jedoch definitv bei Lightroom.

Ich wäre aber auch sehr dankbar wenn jemand die Problematik schon gelöst hat,
und vorallem neugierig wie!

einen schönen Tag
staflo
__________________
nix gibz
staflo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 13:16   #7
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von staflo Beitrag anzeigen
hiho!
Also ich kenne deine beschrieben Problematik nur zu gut.
Und eine Möglichkeit das Bild einfach & schnell in Richtung dem von Aperture zu drehen habe ich bis jetzt leider auch noch nicht gefunden.
Eine Automatik, die für >90% der Bilder passt kann es kaum geben. Der Kamera gibst du über die Bildstile schon Informationen mit. Und ich habe auch das Gefühl, dass der Kamera hier mehr Interpretationfreiraum zugestanden wird, als der PC-Raw-Konvertierung; ist halt nur out-of-cam-JPG.
Es müßte eine Automatik sein, der man ein Regelwerk mit Eckdaten und Grenzwerten mitgeben kann; abhängig von Kamera, Objektiv, Brennweite, ISO, Belichtungszeit, Farbanteil oder auch Kombinationen aus allem. ??
Das ist dann aber wohl auch keine Automatik mehr!?

bydey
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 15:56   #8
Moritz F.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Eine Automatik, die für >90% der Bilder passt kann es kaum geben. Der Kamera gibst du über die Bildstile schon Informationen mit. Und ich habe auch das Gefühl, dass der Kamera hier mehr Interpretationfreiraum zugestanden wird, als der PC-Raw-Konvertierung; ist halt nur out-of-cam-JPG.
Es müßte eine Automatik sein, der man ein Regelwerk mit Eckdaten und Grenzwerten mitgeben kann; abhängig von Kamera, Objektiv, Brennweite, ISO, Belichtungszeit, Farbanteil oder auch Kombinationen aus allem. ??
Das ist dann aber wohl auch keine Automatik mehr!?

bydey
Diese Automatik gibt es ja Aperture liefert (mit Ausnahmen vielleicht unter 5%) beim Importieren schon die Ergebnisse, die ich mir von einer Automatischen (Vor-)Bearbeitung erhoffe.

Nur wäre es hier zu wünschen, dass Lightroom ebenso gute Ergebnisse (bzw. Ergebnisse dieser Art, für alle, die Apertures Ergebnis nicht gut finden) erstellen könnte. Was nämlich das Rauschen angeht, so finde ich schafft Lightroom 3 weitaus bessere Ergebnisse als das auch schon gute Aperture.

Ich danke hier schon mal allen, die sich auch mit dem Problem befassen und hier posten. Ich hoffe weiterhin, dass es irgendeine Lösung für Lightroom gibt, auch wenn ich wahrscheinlich eh bei Aperture bleibe (Nur als Lösung für zB. viele stark verrauschte Bilder).

LG Moritz
Moritz F. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 16:37   #9
Peter-GBW
 
 
Registriert seit: 04.06.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 1.388
Hallo zusammen,
ich habe, denke ich, Deine Frage verstanden. Du möchtest über Lightroom die Aperture-Entwicklung abbilden und zwar individuell unter Berücksichtigung des jeweiligen Photos, aber ohne die Einstellung manuell vornehmen zu müssen. Soweit ich LR kenne, wird das nicht gehen. Das was Du machen kannst sind die Entwicklungs-Presets, die schon beschrieben wurden. Das löst aber m. E. nicht Deine Frage.

Ich frage mich aber meinerseits, ob das überhaupt sinnvoll ist. Ich fotografiere doch in RAW, um das Foto hinterher variabel nachbearbeiten zu können. Wie es direkt nach dem Import wirkt, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich achte darauf, dass das Histogramm in LR nach dem Import möglichst identisch ist mit dem Histogramm in der Kamera direkt nach der Aufnahme. Dies beeinflusse ich über die Standarddefinition der Entwicklungsparameter. So habe ich z. B. für die A700 in LR die Belichtung auf -0,47 gestellt. Dies bildet die rechte Seite des Histogramms im Vergleich zur Kamera nahezu identisch ab. Auch die Form der Kurve und die Verteilung der Farbwerte kann ich in LR über die Standardeinstellungen beeinflussen. Über die Eckwerte links und rechts, die Verteilung der Farbwerte und die Kurvenform des Gesamthistogramms steuere ich das Erscheinungsbild des Fotos, welches dann in LR so aussieht, wie ich es in der Kamera bei der Aufnahme eingestellt habe.
Aber wahrscheinlich antworte ich jetzt auch an Deiner Frage vorbei......
__________________
Viele Grüße

Peter
_______________________________________
Peter-GBW ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2010, 20:57   #10
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Ich ziehe manuelle Entwicklung in jedem Fall einer defaultmäßig gesetzten Voreinstellung vor.

Ein Low-ISO-Bild kann überbelichtet sein, ein High-ISO unterbelichtet (oder umgekehrt, egal). Jede Automatik für den einen Fall muß zwangsläufig beim jeweils anderen Motiv die Flügel strecken.

LG, Rainer
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
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