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#1 |
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Astrofoto Hilfe Alpha 700
So ich hatte ja nun schon mehrfach die Idee Astrobilder zu machen, aber einfach nicht das Equipment dafür.
Nun hab ich entdeckt das wir ein Teleskop mit automatischer mitführung und Computer haben. Es handelt sich um ein Meade Teleskop (sieht von außen so aus: http://nimax-img.de/Produktbilder/zoom/12920_1.jpg) Brennweite 2000 mm mehr hab ich mir nicht merken können ^^ Die frage ist nun was ich genau benötige um mit der alpha 700 gescheite Bilder zu produzieren. gehe ich richtig in der annahme das ich nur einen T2 auf Sony bajonet adaper brauche? und wie stelle ich die Alpha 700 ein, auf was muss ich achten usw? Wäre toll wenn ihr mir ein paar Tipps genau zu dieser kombination geben könntet! |
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#2 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Mit "ein paar Tipps" ist es nicht getan!
Vorallem dann nicht, wenn du keine konkreten Probleme hast. Am besten ist es, wenn du dir einen lokalen Astronomie-Verein suchst und dort mal vorbeischaust und vielleicht dann mit einem erfahrenen Amateurastronom mitfährst, wenn er Astrofotos macht. Alles erstes solltest du dir überlegen, was du überhaupt machen willst: Deep-Sky, Mond, Planeten usw. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Also die Sache sieht aus wie Folgt.
Ein super lieber Kollege kennt sich im Bereich und Umgang mit dem Seleskop aus. Er kennt auch einen Berg hier in der nähe wo sich bei guten Nächten viele Sternengucker treffen. Da wollen wir dann gemeinsam hin fahren und einfach von diversen Objekten Bilder machen. Da ich mich für meinen Teil erstmal auf dem umgang mit der Kamera beschränken will, wäre ich eben für jegliche tipps im bereich der kameratechnik im bezug auf Alpha 700 dankbar. (Huttrick kenne ich inzwischen z.b.) Das ich antishake aus mache ist klar. Das ich Raw einstelle ist soweit ja auch selbstverständlich. Aber wie gehe ich weiter vor? besser längere Belichtungszeit oder höhere Iso? Rauschunterdrückung aus? Soll ich verschiedene Belichtungsreihen machen und dann übereiander legen? Auf welches Obejekt belichte ich wie lange? mit Welcher Iso? .... ^^ Was stelle ich bei Deep-Sky ein? (wäre für mich sehr sehr interessant, da ich Mond ja auch gut mit anderen Objektiven machen kann, wobei Teilstücke vom Mond villeicht auch wieder interessant sind) Geändert von Shooty (14.11.2009 um 16:29 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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1. Wenn du Deep-Sky machen willst, musst du dich einmal mit der Aufstellung ("Scheiner"-Methode!) vertraut machen.
2. Wie willst du nachführen? Hast du einen Autoguider oder machst du es manuell? 3. Willst du "durchs" Fernrohr fotografieren oder mit "Piggy-Back"? Sorry, aber es kommt mir alles zu schnell vor! Du versuchst viele Schritte zu überspringen! Man muss es langsam angehen und lernen. Mach mal ein paar Aufnahmen mit stehender Kamera und Normal-Objektiv von Sternbildern mit kurzen Belichtungszeiten <10s und hohen ISO-Werten. Oder Strichspuraufnahmen mit langen Belichtungszeiten > 1min. Spiel dich mit den Parametern bis du selbst ein Gefühl dafür entwickelst. Autofahren lernt man auch nicht, indem man sich einen Ferrari kauft, auf die nächste Rennstrecke fährt und dort einen Rennfahrer fragt:"Wie geht das? Was stelle ich ein?". Mach ein paar Bilder wie oben erwähnt, stell sie hier ein und dann tasten wir uns gemeinsam(!) vor. |
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#5 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Zitat:
Zitat:
Bilder von Mond, Langzeitbelichtungen vom Sternenhimmel usw hab ich schon mehrfach gemacht. Da versauts halt immer die Tatsache das ich keine Nachführung hab und kurze belichtungszeiten wählen muss. Dank deiner Schlagworte bin ich aber gerade auf diese Seite gestoßen : http://lexikon.astronomie.info/foto/serie/serie_10.html Da werd ich mich nun ein wenig weiter verlustieren. Zitat:
Hier mal eine Zusammenstellung meiner "gelungensten" Werke. (Ja ich weis da sind Stromleitungen im weg .... aber es war dunkel ^^) ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Ich habe die Vorstellung das ich an Galaxyen mit einer Brennweite von 2000 mm und nachführung einfach sehr nahe heran komme. Wenn ich das falsh einschätze bitte korrigier mich. Zitat:
![]() Und den vergleich mit dem Autofahren kann ich durchaus verstehen, nur wenn schon erfahrungswerte auf bestimmten Objekten bekannt sind, müssten wir nicht die halbe nacht herumprobieren bis wir dann eine Semioptimale einstellung von Belichtungszeit und Iso wert gefunden haben. Den die Fehler können ja auch an einem nicht richtig justierten Rohr liegen. Dann wär jedenfalls schonmal die Fotografische Seite mehr oder weniger sicher. So ich les mich nun weiter auf der gefundenen Seite ein und warte auf die nächste Rückmeldung ![]() Geändert von Shooty (15.11.2009 um 13:10 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.153
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Bei mir gammelt im Keller seit annähernd 10 Jahren ein 1300mm Spiegelteleskop herum, das ich mal günstig gebraucht gekauft habe. Wie ich dann später festgestellt habe, bekomme ich nur mit dem Okular geringster Vergrößerung wirklich ordentliche Bilder. die anderen Okulare vergrößern zwar, bringen aber nicht mehr Details, was auch durch den Einsatz anderer Okulare nicht zu beheben war. Ich nehme an, das Teleskop müsste mal justiert werden, aber dafür fehlt mir die Erfahrung und bis zur lokalen Sternwarte habe ich es noch nicht geschafft.
2008 habe ich die A700 mal an das Teleskop geschnallt. Man braucht dazu nur einen T2Adapter (Rohstück) und einen Übergangsring für das A-Bajonett. Selbstverständlich musst Du eine Kamera haben, die auch ohne Objektiv auslösen kann und bei der diese Funktion auch aktiviert ist. Wenn Du eine gute Montierung hast (das Stativ), kannst Du mit Spiegelvorauslösung arbeiten, sonst braucht Du die Hutmethode. Als erstes Motiv eignet sich der Mond, da er so hell ist, dass Du ohne Nachführung auskommst und erstmal etwas üben kannst. Dazu reichen sehr niedrige ISO-Werte. Bei den anderen Objekten brauchst Du längere Belichtungszeit und das kann ohne Nachführung eng werden. Beim Jupiter, der relativ hell ist, geht es auch noch ohne Nachführung, wie mein Bild mit 1120mm mit der sehr lichstschwachen Kombination des 70-400G und 2 Konvertern zeigt: ![]() Mit einm ordentlichen Teleskop, das nicht den Lichtverlust der beiden Konverter hat, solltest Du deutlich bessere Bilder hinbekommen. Ich muss gestehen, dass ich die bei meinem Teleskop beiliegende Nachführung noch nie benutzt habe, denn ich bekomme mit einem Teleobjektiv deutlich bessere Bilder als mit dem Teleskop. Näheres dazu kannst Du hier nachlesen: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=19573 Und zur weiteren Erklärung hier: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?...6&#entry156816 Wirlich abgefunden habe ich mich mit diesen Erklärungen aber nicht. Irgendwann gehe ich mal zu Sternwarte und gucke, ob ich jemanden finde, der die Justierung des Telekops überprüfen kann. Vielleicht nehme ich igendwann mal das Teleskop von der Montierung ab und setze statt dessen die A700 mit Tele daran und nutze die Nachführung. Das Teleskoprohr solltest Du so drehen, dass die Kamera seitlich daran hängt, damit sie nicht an der Fokussierung drückt oder zieht, was bei einfachen Konstruktionen zum Durchrutschen und damit zur Fehlfokussierung führt. Für das exakte Scharfstellen ist außerdem eine Sucherlupe / ein Winkelsucher mit Vergrößerung hilfreich. |
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#7 | |||
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Zitat:
Und wenn das Bild stimmt, hast du NUR eine azimutale Montierung und keine parallaktische! D.h. es kommt zu einer Bildfeldrotation! Damit ist Deep-Sky defacto unmöglich. Das bedeutet, du brauchst eine Polhöhenwiege. Zitat:
Zitat:
Du siehst mit jeder Antwort kommen 10 neue Fragen oder Begriffe dazu! Such dir wirklich einen ASTRO-Verein. Dort zeigen sie dir innerhalb weniger Wochen wo es lang geht! |
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#8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Nachtrag zu den Bildern: Schauen ja schon recht gut aus!
Wenn du lichtstarke Objektive hast (1,4/30 ?), dann blende zumindest auf 2-2,8 ab. Dann hast du perfekte Sternpunkte bis in die Ecken des Bildfeldes. Geht mit den ISO rauf! Besorgt dir Freeware: DeepSkyStacker, RegiStax usw. damit du viele Aufnahmen stacken kannst. Informier dich über Dunkelfeld-Abzug usw. Fürs erste reicht aber die automatsiche Langzeit-RM der Kamera. Die solltest du schon verwenden. |
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#9 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Zitat:
![]() Zitat:
Die Tipps gelten dann entsprechend für das Fotografieren mit Nachführung nehme ich an. Wenn ich mit der ISO rauf gehe und abblende hab ich ja sonst nur wisch matsche. Blende 1.4 war ganz einfach weil ich kurze belichtungszeiten brauchte. Danke für die Schlagworte und die Tipps! das hilft mir doch imens weiter! ![]() Wenn ihr mir die Schlagworte hinwerfe kann ich mich ja dementsprechend informieren. Zitat:
Oder beziehst du das gerade auf das Fotografieren mit Objektiven? |
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#10 | ||
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Zitat:
Zitat:
![]() Mitnichten ist das Fernrohr immer auf unendlich!!! Zum Scharfstellen wird der Hauptspiegel verschoben! Je nach Ansatz (Okular, Kamera etc.) muss extrem umfokussiert werden. Und das exakte Scharfstellen ist sehr schwer! Ohne Winkelsucher mit Vergrößerung geht gar nichts. Profis nehmen dann Hilfsmittel wie Ronchi-Gitter, Foucault-Schneide usw. |
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