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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Neue Hassi: Idee auch für Sony?
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Alt 20.11.2009, 11:17   #1
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Neue Hassi: Idee auch für Sony?

Die Grundidee der neuen Hassi ist genial. Warum kommt sonst niemand auf solche Sachen? Unsere Sonys haben ja offensichtlich die Fähigkeit, den Sensor definiert minimal zu verschieben, nur dass wir das für das SSS nutzen und das wars.

Wenn ich mir vorstelle: Ein Firmwareupdate für meine A700, mit dem die A700 die gleiche Sensorverschiebung macht, wie die 25 Kiloeuro teure Hassi...

Viele Grüsse vom Bodensee,

Michael
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Fotos: seetroll.ipernity.com
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Alt 20.11.2009, 11:53   #2
Zaar
 
 
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
Ich fürchte, pixelgenaue Bewegung wäre ein etwas größerer Update
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Alt 20.11.2009, 16:50   #3
Melodylion
 
 
Registriert seit: 19.08.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 372
Die Bewegungen des Stabis verglichen mit den Piezzo-Motorisierten Bewegungen der Hassi ist, wie wenn du Den Atlantik mit dem Unterägerisee (Schweiz, sehr klein) vergleichst...

Greatz
Melody
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Homepage: www.paralyzed-art.ch
Flickr: melodylion
Gruss aus der Schweiz!
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Alt 20.11.2009, 19:40   #4
Tobi.
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
Zitat:
Zitat von Melodylion Beitrag anzeigen
Die Bewegungen des Stabis verglichen mit den Piezzo-Motorisierten Bewegungen der Hassi ist, wie wenn du Den Atlantik mit dem Unterägerisee (Schweiz, sehr klein) vergleichst...
Auch der Stabi wird von einem Piezomotor bewegt. Es ist nur kein einfacher Aktor der nur von einer Seite aus gegendrückt, sondern ein Trägheitsmotor, bei dem der Sensor vom Piezo immer ein Stück geschoben wird, dann rutscht der Piezo wieder zurück, während der Sensor weiter gleitet. Das ganze 20000x pro Sekunde und schon bewegt sich der Sensor flüssig.

Das könnte man innerhalb des Weges des Aktors sicher auch nutzen, um mehrere Aufnahmen zu machen. Es stellt sich dabei aber ein ganz anderes Problem: Die Stabiltät. Hasselblad bietet das zum Digitalisieren großer Kunstwerke an, bei ganz anderen Aufnahmebedingungen als sie unsereins zur Verfügung hat. Mit einem billigen Manfrotto-Stativ erreicht man die nötige Genauigkeit nicht.

Tobi
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Alt 20.11.2009, 22:52   #5
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Fragt mal GPO, was sein Galgen-Studiostativ so wiegt . Das geht bei einem Zentner langsam los. Mein Cullmann wiegt mit Einstellschlitten und Kopf "nur" 6 kg.

Deshalb steht ja auch extra, dass "on location" auch der normale "Single Shot" verfügbar ist. Ich bin auch in meinem Wohnzimmer "on location". Ist also nur was, die Mona Lisa zu fotografieren.
__________________
Viele Grüße, Klaus
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Alt 21.11.2009, 00:19   #6
BodenseeTroll

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Naja, man muss aber berücksichtigen, dass die Hassi einen riesigen Sensor hat. Das Ding hat eine ganz andere Masse als ein Axxx-Sensor, ausserdem ist die Pixelsize vermutlich größer (bin zu müde zum rechnen...), was längere Wege bedingt.

Ich gebe zu, vielleicht klappt es nicht mit einer Umprogrammierung des SSS, aber mit kleinerem Sensor und kleinerer Pixelgröße wird es auf jeden Fall einfacher.

Viele Grüsse vom Bodensee,

Michael
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Fotos: seetroll.ipernity.com
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Alt 21.11.2009, 01:00   #7
harumpel
 
 
Registriert seit: 07.03.2006
Ort: Helmstedt / Wolfsburg
Beiträge: 1.166
Zitat:
Zitat von BodenseeTroll Beitrag anzeigen
Die Grundidee der neuen Hassi ist genial. Warum kommt sonst niemand auf solche Sachen? Unsere Sonys haben ja offensichtlich die Fähigkeit, den Sensor definiert minimal zu verschieben, nur dass wir das für das SSS nutzen und das wars.
Das witzige ist: wenn man die Kamera nicht gerade auf nem mordsmässig stabilen Stativ stehen hat, verschiebt sich die Anordnung Sensor-Bild auch ohne Sensor-Bewegung. Die Pixel sind so klein, dass mikroskopische Verschiebungen bereits ausreichen.

Vor 3 Jahren hatten ein Freund und ich die Idee auch schon: mehrere Bilder schiessen und dann überlagern lassen. Ich hatte dann mit meiner Dynax 7D (6MP) experimentiert.

Da die Verschiebung zu fein ist um sie kontrollieren zu können, habe ich lieber die zwischen den einzelnen Bildern sowieso eingetretene Verschiebung berechnet und die Bilder entsprechend überlagert.

Als Ergebnis hatte ich eine Raw-Datei mit 24 Megapixeln, wobei jeder Pixel mindestens einen Farbwert enthielt, manchmal jedoch alle drei. Bilinear interpoliert, erhielt ich ein Bild mit etwas besseren Details, als es Lightroom aus einem Einzelbild rausholen konnte.

Naja, später beschäftige ich mich noch mit der Möglichkeit solche unregelmäßigen RAW-Dateien durch künstliche neuronale Netze zu decodieren, bis jetzt ohne Erfolg. Seit ein paar Jahren schlummert das Projekt nun irgendwo im digitalen Nirvana vor sich hin.

Achso worauf ich hinaus wollte

Machbar ist es recht einfach für jede Kamera. So ein Programm bräuchte als Eingabe möglichst viele Aufnahmen von einer Szenerie. Und würde dann ein Bild mit wesentlich höheren Auflösung ausgeben. Hardware-Modifikationen wie "Verschiebung des Sensors um 1 Pixel" halte ich für absoluten Quatsch.
harumpel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 00:28   #8
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von harumpel Beitrag anzeigen
Machbar ist es recht einfach für jede Kamera. So ein Programm bräuchte als Eingabe möglichst viele Aufnahmen von einer Szenerie. Und würde dann ein Bild mit wesentlich höheren Auflösung ausgeben. Hardware-Modifikationen wie "Verschiebung des Sensors um 1 Pixel" halte ich für absoluten Quatsch.
Vergiss es! Schau Dir mal die Erfolge an, Bewegungen (Personen, Zweige im Wind, Wellen) aus HDRs herauszurechnen. Habe noch nichts gefunden, was das automatisch kann. Insofern nur etwas für "Stills".
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Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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