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#1 |
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
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Objektive Beurteilung der AF-Geschwindigkeit
Nachdem ich nun eine erkleckliche Anzahl an Objektiven angesammelt habe konnte ich auch teils deutliche Unterschiede in der Fokussiergeschwindigkeit feststellen.
Ich kann mich beim geistigen Blick in die Vergangenheit an Beurteilungen der AF-Geschwindigkeit (von diversen Forenusern) erinnern, die leider oft subjektiv gefärbt waren. Jedenfalls wurde oft als Argument für die Schnelligkeit oder gegen die Langsamkeit der AFs unterschiedlicher Objektive die bewegte Masse angeführt. Dies ist zwar wahrscheinlich sehr zutreffend, allerdings so schlecht messbar. Ich habe nun einen - mein Finanzminister meint (und hat teils recht): sinnlosen - Objektivpark von 11 Stück. Jedenfalls konnte ich beim manuellen Drehen des Fokusrings und gleichzeitiger Betrachtung der AF-Schraube feststellen, dass die Umdrehungszahl der AF-Schraube zwischen Naheinstellgrenze und Unendlich-Anschlag gewaltige Unterschiede bietet. Die beiden Extreme sind:
Jedenfalls entspricht der subjektiv festgestellte AF-Speed ziemlich genau diesen Werten, vor allem dann, wenn man auch die Naheinstellgrenze (oder bei manchen die Ferneinstellgrenze ![]() Sollte entsprechendes Interesse vorliegen und meine "These" nicht widerlegt werden, würde ich die Werte für alle meine Objektive posten. SSM- und HSM-Objektive müssen wir diesbezüglich wohl aussen vor lassen ![]() |
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#2 |
Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 1.371
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der vergleich der umdrehungen ist schon recht alt, allerdings auch nicht objektiv.
das würde nämlich vorraussetzen das die kamera immer mit der gleichen drehzahl dreht, was aber nicht der fall ist. |
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#3 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Richtig, diese Methode gibt allenfalls (wenn überhaupt) grobe Anhaltspunkte, da auch nicht erfasst wird, mit welcher Übersetzung (also quasi wie schnell) dieser Weg zurückgelegt wird, wie treffsicher das Objektiv in Kombination mit einer bestimmten Kamera ist (trifft es sofort, oder muß nachgeregelt werden) oder ob und wie unter bestimmten Bedingungen nachfokussiert werden muß (bei einem WW spielt es z.B. praktisch keine Rolle, ob ich von 20 auf 22m fokussiere, bei einem 400er Tele schon).
Und so weiter. Also diese Geschichte mit den Umdrehungen ist EIN Faktor von vielen, die Einfluss auf die Fokusgeschwindigkeit haben.
__________________
Gruß Jens |
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#4 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Ich finde die These eigentlich nicht Unsinnig.
Habe aber im Vorgängerforum bereits vor 3 Jahren eine ähnlichgelagerte Frage gestellt und bin ebenfalls nicht gerade auf Interesse gestossen. Mich würde es (wenn ich grade auf Objektivsuche wäre) schon interessieren. Da man evtl. besser die Unterschiede der zur Auswahl stehenden Objektive sehen kann. Und z.B. dann anhand bereits vorhandener Optiken einschätzen kann, ob ein geplantes Objektiv deutlich zu langsam fokusiert. Ausserdem... was beeinflusst denn die hier genannte unterschiedliche Drehzahl des AF-Motors ? Erkennt die Kamera selbst was für das Objektiv geeignet ist ? Fehlfokus und Nachregelungen sollten hier aussen vor gelassen werden. Da sie wohl hauptsächlich vom Objekt und nicht vom Objektiv abhängen. lg. Gerhard Geändert von Gerhard-7D (26.09.2009 um 20:44 Uhr) |
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#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
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Zitat:
![]() Bei mir gibt es exakt ein Objektiv, bei dem eigentlich immer um den Fokuspunkt "herumgefahren" wird, und das ist ein Tamron 28-200. Dessen Fokusbereich ist von 49cm bis Unendlich (nona ![]() Daher würde es mich durchaus interessieren (v.a. Jens und helgop), welche Objektivpaare ihr anführen könnt, bei denen die Anzahl der Umdrehungen nicht zur AF-Speed-Bestimmung geeignet wären (aufgrund eurer deutlichen Aussagen nehme ich an, dass ihr hier welche ins Rennen werfen könnt). |
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#6 | |||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Zitat:
Das Ofenrohr gilt z.B. als eher langsam fokussierend, dafür ist es aber meiner Meinung nach sehr treffsicher, beinahe stoisch - der Fokuspunkt wird angefahren und das war's. Pumpen wird dieses Objektiv (unter "normalen" Bedingungen) so gut wie nie. Aber nicht alle Objektive verhalten sich so, manche fahren auch erst etwas um den Fokuspunkt herum, legen schnell los und tasten sich dann eher langsam an die richtige Entfernung heran oder beginnen gar längere Zeit zu pumpen, ohne etwas zu finden. Vor allem Bei Makros und größeren Änderungen der Einstellentfernung kann das passieren. Zusammen mit der eher langsamen Übersetzung und dem großen Einstellbereich solcher Objektive kann der ganze Vorgang des Fokussierens dann sehr lange dauern (ohne daß das Objektiv gleich eine Fehlkonstruktion wäre IMO ![]() Wie gesagt z.B. auch davon, wie genau der AF überhaupt sein muß - es ist daher nicht verwunderlich, daß die Anzahl der Umdrehungen beim 100-400 größer ist als beim 100er Makro (mit limiter): das Telezoom differenziert (auch auf der Entfernungsskala gut sichtbar) noch bis vielleicht (ich habe das Objektiv nicht mehr zur Hand, das ist also nur ein Beispiel) 50m, während beim Makro schon nach wenigen Metern auf der Skala "unendlich" beginnt - es muß im Fernbereich einfach nicht genauer sein, aber mit zunehmenden Brennweiten wird dies zunehmend wichtiger. Insofern ist es z.B. schwierig, ein WW mit einem Tele zu vergleichen und das nur über das Verhältnis Umdrehungsanzahl/Einstellbereich. Zitat:
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (28.09.2009 um 03:36 Uhr) |
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