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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Welche Festbrennweite ohne Vezeichnung ?
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Alt 11.05.2009, 08:17   #1
Alphafetisch
 
 
Registriert seit: 19.11.2007
Beiträge: 239
Welche Festbrennweite ohne Vezeichnung ?

Hallo miteinander

Meine bevorzugte Fotografie im Urlaub sind Panoramas. Ich verwende dazu einen Nodalpunktadapter und mache alle Bilder dann im Hochformat.
Leider hat mein Objektiv nich zu übersehende Verzeichnungen. Bei Landschaften spielt das eigentlich keine Rolle. Wenn aber Häuser auf den Bilder sind die im Vordergrund stehen, sieht das nicht gerade vorteilhaft aus.
Nun meine Frage: Welche Festbrennweite so um die 20-30 mm hat dieses Problem nicht ?
Wichtig ist mir eigentlich nur, dass es verzeichnungsfrei ist und möglichst scharf abbildet.
Die Lichtstärke spielt keine Rolle.
Wer kann weiterhelfen ?


Gruss
Alphafetisch ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.05.2009, 08:22   #2
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Mit dem SAL-20F28 bin ich sehr zufrieden, da es auch an der A900 nur minimal verzeichnet und sehr scharf abbildet.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 08:23   #3
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.819
Du wirst bei jedem Objektiv eine Verzeichnung sehen, das geht pyhsikalisch gar nicht anders.

Das Planar 85/1,4 hat eine sehr sehr geringe Verzeichnung, aber ist halt für Panoramafotos vielleicht nur bedingt geeignet.

Das Sony 2,8/20 sollte auch relativ wenig Verzeichnung haben.

Oder Du nimmst ein hochwertiges Zoom und nimmst den Bereich, in dem es am wenigsten verzeichnet. Beim Vario Sonnar 16-80 ist das so um die 35mm.

LG
Wolfgang
whz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 10:11   #4
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Hast Du Dir schon einmal angesehen, wie die stark die Bilder beim Stitchen verzerrt werden, um die Kontrollpunkte übereinander zu bekommen? Dagegen ist die originale Verzeichnung absolut zu vernachlässigen.

Verzeichnungsfreie Objektive braucht man nicht bei Panoramen, sondern nur bei Einzelaufnahmen. Die meisten Zoom-Objektive verzeichnen am kurzen Ende tonnenförmig und am langen Ende kissenförmig. Irgendwo dazwischen liegt eine Brennweite, die nur minimal verzeichnet.

Die meisten EBV-Programme können die Verzeichnung wieder geraderechnen. Bei FixFoto geht das sogar anhand der Exifdaten halbautomatisch, wenn man für das Objektiv eine Messreihe hinterlegt hat. Für einige Kameras und Objektive gibt es diese Daten zum Download, man kann sie auch mit einem Referenzblatt selbst erstellen.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 10:48   #5
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von Alphafetisch Beitrag anzeigen
Nun meine Frage: Welche Festbrennweite so um die 20-30 mm hat dieses Problem nicht ?
Wichtig ist mir eigentlich nur, dass es verzeichnungsfrei ist und möglichst scharf abbildet.
Gruss

Moin...
dein Ansinnen wird sich nicht verwirklichen lassen....
auch an der Cropkamera sind....20-30mm verdammt weitwinklig

und damit eigentlich unbrauchbar

das Problem bei Panoramas ist bekanntlich....der "komische unnatürliche Blick"
die meisten leiden unter...."zuviel Weitwinkel"...und das stört das natürliche Sehen!

ich kenne da ein paar Bilder eines Profis der stitcht mit 50+mm....
und logisch muss er dann viele Bilder machen in ein paar Fällen sogar über 280Stück...
das baut er mit AutopanoPro zusammen und...

dazu kommt, er stitcht mit 30% Überlappung, was Randfehler komplett illiminiert

man "fällt förmlich in das Bild rein"...weils so natürlich wirkt
bedenke, unser Auge entspricht in etwa KB=Normalbrenntweite, also um die 50mm aber...
da wir ständig punktförmig abtasten, haben wir damit fast 160° Bildwinkel zur Verfügung

nur wir können es NICHT alles auf einmal sehen...
Mfg gpo

hier ein Link dazu aus dem Grossformatforum.de....
wens interessiert sollte sich Beiträge von Klaus Esser anschauen:
http://www.klausesser.de/Aufsicht_A.html

Geändert von gpo (11.05.2009 um 10:51 Uhr)
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.05.2009, 11:09   #6
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Bei dem Problem würde ich ähnlich plädieren und sagen: nimm ein Normalobjektiv oder leichtes Tele und mach dafür deutlich mehr Bilder. Ein Zoom würde ich vermeiden.
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 11:56   #7
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Moin...
dein Ansinnen wird sich nicht verwirklichen lassen....
auch an der Cropkamera sind....20-30mm verdammt weitwinklig

und damit eigentlich unbrauchbar
...eigentlich unbrauchbar, aber praktisch brauchbar! gpo, hast Du jemals ein Panorama fotografiert? Dann würdest Du andere Erkenntnisse haben!

Zitat:
das Problem bei Panoramas ist bekanntlich....der "komische unnatürliche Blick"
die meisten leiden unter...."zuviel Weitwinkel"...und das stört das natürliche Sehen!
Da kann ich Dir nur teilweise recht geben, denn es kommt nur auf die Art der Projektion und Präsentation an; aber keinesfalls auf die Brennweite!

Zitat:
ich kenne da ein paar Bilder eines Profis der stitcht mit 50+mm....
und logisch muss er dann viele Bilder machen in ein paar Fällen sogar über 280Stück...
das baut er mit AutopanoPro zusammen und...

dazu kommt, er stitcht mit 30% Überlappung, was Randfehler komplett illiminiert
Mit 50 mm Brennweite kann man mit etwa der Hälfte (ca. 140) Bildern eine Vollkugel abdecken. Die Überlappung dient nicht dazu, Randfehler zu eliminieren (ausgenommen Helligkeitsunterschiede durch Vignettierung), sondern dem Stitching-Programm genügend Möglichkeiten zu geben, Kontrollpunkte zu finden und sinnvoll zu berechnen. Die Kontrollpunkte dienen hauptsächlich dazu, die Bilder so zu verformen, dass sie auf eine Kugelfläche projiziert werden können.
Die Brennweite ist dafür völlig ohne Bedeutung!!!

Das Einzige, wofür die lange Brennweite im Bezug auf Panoramen nützlich ist, ist die Auflösung. In Tele-Panoramen kann man weit einzoomen, bzw. sie ermöglichen einen größeren hochwertigen Ausdruck. Für die zoomlose Präsentation im Internet wäre ein Tele-Panorama völlig umsonst. Das von Dir verlinkte Panorama wirkt allein durch seine Zoom-Funktion. Das Bild als solches hätte man es mit einer einzigen Weitwinkelaufnahme genauso hinbekommen, nur eben mit geringerer Auflösung.

Zitat:
man "fällt förmlich in das Bild rein"...weils so natürlich wirkt
bedenke, unser Auge entspricht in etwa KB=Normalbrenntweite, also um die 50mm aber...
da wir ständig punktförmig abtasten, haben wir damit fast 160° Bildwinkel zur Verfügung

nur wir können es NICHT alles auf einmal sehen...
Mfg gpo

hier ein Link dazu aus dem Grossformatforum.de....
wens interessiert sollte sich Beiträge von Klaus Esser anschauen:
http://www.klausesser.de/Aufsicht_A.html
Mit den Blickwinkeln des Auges hast Du sicher recht, das steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit der Erstellung von Panoramen und der verwendeten Brennweite.


@gpo: ich habe kürzlich ein Panorama von einem Dachboden aufgenommen. Es würde mich sehr interessieren, ob Du anhand der Aufnahme und der Verzeichnungen einen Rückschluss auf die verwendete Brennweite (an der A100) machen kannst. Eine begründete grobe Schätzung würde reichen.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 12:46   #8
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen


@gpo: ich habe kürzlich ein Panorama von einem Dachboden aufgenommen. Es würde mich sehr interessieren, ob Du anhand der Aufnahme und der Verzeichnungen einen Rückschluss auf die verwendete Brennweite (an der A100) machen kannst. Eine begründete grobe Schätzung würde reichen.
Moin...
nun schnack mal hier nicht rum....es ging ums Prinzip...
und NICHT um das was du als erfahrener Panoramist gemacht hast

dazu kommt die Frage, die NICHT gestellt wurde...ob es denn ein Kugelpano werden sollte...
sondern er fragte schlicht ...nach kurzen Brennweiten
in sofern ist meine Auslassung dazu ...OK

was deinen Dachboden angeht....
zeigt du etwas, was man NUR AM COMPI sehen und bedienen kann
Kugel geht nicht anders...war auch nicht das Thema

was ich aber erkenne.....beim Dachboden ist IMMER nur die Mitte=ordentlich.....
an meinem 24er sehe ich Unschärfen , logisch auch Verzerrungen in den Ecken, die...
natürlich wandern wenn man die Kugel bedient

nur mein Freund Knipser....
sowas geht eben "in Natur"(und davon sprach ich) auch nicht denn...
um dein Bild komplett zu sehen...

müste ich mir ja die Birne aufschneiden und meine Augen 360° in alle Richtungen rotieren lassen

so schön du das auch gemacht hast, war sicher auch viel Arbeit....
ich kann damit nix anfangen, meine Kunden auch nicht...
und damit werde ich mir diesen Aufwand erstmal ersparen
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 13:18   #9
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Letztlich bleibt doch die Frage, wie viel Aufwand will man für ein Panorama betreiben. Das eine längere Brennweite mehr Details liefert ist auch klar aber da werden die Dateigrößen auch entsprechend größer; einmal abgesehen von der Rechenzeit die benötigt wird. Mit 20-30mm kann man mit etwas Übung auch ohne Stativ einmal ein Panorama erstellen und da spielt die Verzeichnung dann schon eine Rolle. Es ist einfach die Frage nach dem Zweck, die hier weiter hilft.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2009, 13:42   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Moin...
nun schnack mal hier nicht rum....es ging ums Prinzip...
und NICHT um das was du als erfahrener Panoramist gemacht hast
Eben um dieses Prinzip geht es mir, und da ist Dein "Schnack" mit der unbrauchbaren 20-30er Brennweite wertlos. Man kann flache Panoramen in 3 Grundvarianten projizieren: skalar, zylindrisch oder kugelförmig. Bei der skalaren Projektion muss der Gesamtblickwinkel unter 180° bleiben, sonst ist es technisch nicht machbar. Die Unnatürlichkeit der Verzerrungen (nicht Verzeichnungen!) fängt bereits viel früher an. Deshalb erkauft man sich die natürlich wirkende Darstellung bei den anderen beiden Projektionsarten zwangsläufig mit anderen Verzerrungen.
Dabei bringt es keinen Vorteil, wenn man ein absolut verzeichnungsfreies Objektiv verwenden würde, denn was der Stitcher damit macht, solltest Du Dir mal genauer ansehen.

Zitat:
dazu kommt die Frage, die NICHT gestellt wurde...ob es denn ein Kugelpano werden sollte...
sondern er fragte schlicht ...nach kurzen Brennweiten
in sofern ist meine Auslassung dazu ...OK
In der Frage des TO kam die Verwendung eines Nodalpunktadapters vor, und das schließt die Herstellung von Kugelpanoramen nicht aus, je nach Gerät sind zumindest einreihige 360°-Panoramen damit problemlos möglich. Diese kann man zylindrisch oder auf eine Kugelfläche projizieren. Bei beiden Methoden taugt ein verzeichnungsfreies Objektiv aus genannten Gründen nicht besser als ein beliebiges anderes. Die Gründe für die Objektivwahl liegen ganz woanders (z.B. resultierende Auflösung und Schärfentiefe), aber sicher nicht in der Verzeichnungsfreiheit.
Übrigens wurde in der Frage auch keine Giga-Zoom-Panos erwähnt, und trotzdem verlinkst Du sowas??

Zitat:
was deinen Dachboden angeht....
zeigt du etwas, was man NUR AM COMPI sehen und bedienen kann
Kugel geht nicht anders...war auch nicht das Thema
Das von Dir verlinkte "Riesenpano" kann man sinnvollerweise auch NUR AM COMPI sehen, alternativ natürlich als Plakatwand gedruckt. In vielen Fällen ist das auch so gewünscht, denn als Postkarten im 13x18-Format hat die Präsentation nicht ihre Wirkung.

Zitat:
was ich aber erkenne.....beim Dachboden ist IMMER nur die Mitte=ordentlich.....
an meinem 24er sehe ich Unschärfen , logisch auch Verzerrungen in den Ecken, die...
natürlich wandern wenn man die Kugel bedient
Das sind wiederum nur Auswirkungen der Präsentation und haben nichts mit der Aufnahmebrennweite zu tun. Je kleiner ich den dargestellten Blickwinkel vorgebe, um so weniger Verzerrungen gibt es in den Ecken.

Zitat:
nur mein Freund Knipser....
sowas geht eben "in Natur"(und davon sprach ich) auch nicht denn...
um dein Bild komplett zu sehen...

müste ich mir ja die Birne aufschneiden und meine Augen 360° in alle Richtungen rotieren lassen

so schön du das auch gemacht hast, war sicher auch viel Arbeit....
ich kann damit nix anfangen, meine Kunden auch nicht...
und damit werde ich mir diesen Aufwand erstmal ersparen
Mfg gpo
So wie Du sprichst, verstehe ich "mein Freund..." mit ironischem Unterton. Ich lege auch keinen Wert darauf, dass Du damit etwas anfangen kannst. Meine Kunden können mit dieser Art der Darstellung um so mehr anfangen, und es hat sich noch keiner von denen die Birne aufschneiden lassen.
Vielmehr geht es hier um das Prinzip, deutlich zu machen, dass ein verzeichnungsfreies Objektiv bei Panoramen keinen Vorteil bietet. Damit wären wir wieder auf dem Punkt.

Die Beschäftigung mit dem Thema "Panoramen" bringt zwangsläufig auch das Erlernen von Hintergrundwissen mit sich. Wenn Du davon nicht so viel weißt, solltest Du Dich mit Nicht-/Empfehlungen bestimmter Brennweiten für diesen Zweck zurückhalten, oder zumindest mal drüber nachdenken, dass Deine diesbezügliche Aussage nicht das Evangelium ist.


Der Speicherboden wurde übrigens mit dem Sigma 10-20 bei 10 mm aufgenommen.
__________________
Gruß
Gottlieb

Geändert von der_knipser (11.05.2009 um 14:53 Uhr)
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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