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#1 |
Registriert seit: 13.09.2008
Beiträge: 3
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Objektiv noch zu retten?
Vielleicht ist das eine Anfängerfrage (würde ja auch zu mir passen), aber da das mein erster post hier ist hoffe ich, dass mir das verziehen wird.
![]() Mein wirklich altes Minolta 75-300 zeigt einen seltsamen "Effekt". Die Bilder sind öfter völlig überstrahlt... Ein Bild sagt mehr: ![]() ![]() Andererseits (gleicher Tag nur wenig später) gibt es dann auch solche Bilder: ![]() ![]() (EXIFs sind in der Bildbeschreibung) Der Nebel ist zwar im Detail noch sichtbar aber bei Weitem nicht so stark. ![]() Beide Bilder wurden mit der gleichen A200 mit AF aus der Hand fotografiert. Mache ich etwas grundsätzlich falsch (das ließe sich ja kostengünstig ändern), oder ist das Objektiv beschädigt? Kann man das anhand der Infos und Bilder überhaupt sagen? Die Linsen sind (optische Kontrolle) soweit sauber und zeigen eigentlich keine Besonderheiten. Das Objektiv hat mich und meine Dynax 5xi viele Jahre treu begleitet (keine Schwächen), stand aber jetzt für mehrere Jahre im Wohnzimmerschrank. Ich bin auf jeden Fall recht ratlos und auch etwas verzweifelt. ![]() Kann mich bitte jemand in die richtige Richtung schubsen? Danke! schubidu |
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#2 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Lippstadt
Beiträge: 420
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Könnte eventuell die Auswirkung von Fungus sein, da es ja für mehrere Jahre im womöglich dunklen Wohnzimmerschrank gestanden hat.
Öffne mal über den Blendenhebel von Hand die Blende und schau Dir das Innere vom Objektiv mal etwas genauer an. Eventuell mit einer Taschenlampe hineinleuchten und schauen ob auf den Linsen irgendwo das Pilzgeflecht zu sehen ist. Und um Deine Frage zu beantworten: Wenn es Fungus ist, ist es nicht mehr zu retten.
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Gruß /\rne Geändert von ArneS (19.09.2008 um 07:59 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Fungus würde ich eher ausschließen, das Bild des Wasservogels ist eigentlich ein typisches Beispiel eines leicht fehlfokussierten Bildes - gut zu sehen an den leichten grünen Farbsäumen. Die Beeren waren dann wieder korrekt fokussiert und sehen darum besser aus (trotz Offenblende und Nahbereich). Wäre es Fungus, wären die sicher nicht so gut. Und Schimmelbefall müsste auch schon extrem stark sein, um ein Bild so schlecht aussehen zu lassen. Gut, das Licht kann natürlich auch eine große Rolle spielen, aber eigentlich nicht so sehr, daß ein verschimmeltes Objektiv mal so übel und dann wieder so gut aussieht. Übrigens sind verschimmelte Objektive nicht zwingend nicht mehr zu retten. Alles eine Frage der Stärke des Befalls und des Aufwands bei der Öffnung/Reinigung des Objektivs (bei Zooms natürlich schwieriger als z.B. bei einem 50er). Und der Kosten natürlich - bei so einem einfachen Zoom wird Schimmel eher mal einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten als bei anderen Objektiven.
Um in der Frage weiter zu kommen: leider kann man bei dem Vogelbild nicht erkennen, wo der Fokus (statt auf dem Vogel) lag. Hast du vielleicht noch andere, ähnliche Beispiele, die in der Beziehung mehr hergeben? Du schriebst ja, das würde öfter passieren.
__________________
Gruß Jens Geändert von Jens N. (19.09.2008 um 10:04 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
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Hallo,
ich fürchte das ist normal. Im Bild ist alles dunkel, bis auf die kleinen weißen flächen, daher werden diese eben überbelichtet. F5,6 ist beim 70-300 Offenblende, auch da sind keine Wunder zu erwarten. Wenn sich so helle Stellen im Objekt befinden muss man mittels belichtungskorrektur nachhelfen. Bei solchen Kontrasten hab ich bei meinem 70-300 immer schöne lila ränder ;-) Gruß Steffen |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.09.2008
Beiträge: 3
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Hey, das ging ja schnell...
![]() trotz recht genauem Hinschauen (Blende auf, Taschenlampe) konnte ich im Inneren nichts entdecken, was dort nicht hingehört. Die Geschichte mit dem Fehlfokus hatte ich mir auch schon überlegt, ich wusste aber nicht, dass das derart verheerende Auswirkungen hat/haben kann. Ich geh mal suchen... Wenn ich jetzt die Aussagen von Jens N. und lüni zusammenfasse (Fehlfokus und hohe Kontraste), dann wäre das ja eine mögliche Erklärung. Danke für Eure Antworten. Ein bisschen Hoffnung habe ich jetzt wieder. edit: gesucht und nicht das gefunden, was ich gesucht habe... Ich hab wohl die meisten Bilder, die so richtig miserabel waren (zumindest was ich auf die HW zurückgeführt habe) entsorgt. Die Nachfrage von Jens N. hat mich aber dazu gebracht die Bilder nochmal unter dem Fokusaspekt genauer zu betrachten. Ich war bislang ziemlich fixiert auf die "schlechten" Bilder und habe die anderen gar nicht mehr so genau angeschaut. Ich mache in letzter Zeit (neue A200) so viele Bilder, dass die Betrachtung etwas zu kurz kommt... Es scheint so zu sein, dass die Bilder ok sind, wenn der Fokus sitzt: Gleiches Objektiv - anderer Tag: ![]() Und: ![]() Ich stelle fest, dass ich noch SEHR viel lernen muss. Wenigstens habe ich keine Pfifferlinge in meiner Linse - pfuhh. Nochmal: Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. OT: Kann man hier threads als "gelöst" markieren? schubidu Geändert von schubidu (19.09.2008 um 11:31 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
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Zitat:
Vermutlich waren es Staubpartikel oder kleine Fliegen in der Luft, die Sonnenlich reflektiert haben. |
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#7 |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.354
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So sehen meine Bilder aus wenn ich im Winter im Botanischen Garten bin, einfach Beschlagen v Innen ?
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Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen. |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.09.2008
Beiträge: 3
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@cat_on_leaf: Hast wahrscheinlich recht (der Staub ist zu "scharf"). Wenn ich so darüber nachdenke, könnte es auch eine Scheibe sein (war im Zoo).
Das Bild habe ich eigentich hauptsächlich wg. der überbelichteten (und beinahe scharfen) Federn und dem recht harten Kontrast zum dahinter liegenden Wasser genommen. @twolf: Danke für den Hinweis. Als ich das Bild von dem tauchenden Vogel gemacht habe, hatte ich das Objektiv schon 1-2 Stunden durch die Landschaft geschleppt. Es war zwar in der Tasche, aber es sollte doch nicht so lange dauern, bis sich die Metall- und Glasmasse akklimatisiert hat, oder? Aber ich vermute inzwischen tatsächlich ein Fokussierungsproblem auf meiner Seite (+ Fehler, auf die ich erst noch kommen muss). Beschlag und Schmutz im/am Objektiv sind natürlich immer noch ein Faktor, aber ich denke die Vergleichsbilder in meinem 2ten post würden auf Film auch nicht sehr unterschiedlich. Und die sind für mich eigentlich ok. Ich erwarte keine Wunder von einem (wahrscheinlich) über 20 Jahre alten Objektiv. Der "Taucher" (und andere Bilder, die ich leider inzwischen gelöscht habe) war halt einfach besonders schlimm. Ich habe mich womöglich auch einfach wg. diverser Dinge, die ich gelesen hatte "verrückt gemacht" und dann überall nur noch Nebel und Überstrahlungen gesehen. Wie bereits erwähnt, fangen meine A200 und ich erst an uns besser kennen zu lernen. ![]() Und wenn ein Objektiv in 60% der Fälle erträgliche Ergebnisse liefert, würde ich die Schuld direkt beim Anwender (also mir) suchen. Lernen ist billiger als neu kaufen ![]() schubidu |
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#9 |
Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 5
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Ich bin zwar auch noch DSLR-Laie, aber bei meinem 35-105 hatte ich anfangs auch solche überstrahlten Bilder, vorrangig bei offener Blende. Dann habe ich auch mal per Hand die Blende betätigt und festgestellt, dass dies recht schwer und langsam ging. Mit jedem Versuch wurde es aber besser, und nach gefühlten 50.000 Versuchen schnappt die Blende wieder schnell und satt
![]() Die Bilder sind auch bei offener Blende deutlich besser geworden, abgeblendet sind sie zum Teil rattenscharf, jedenfalls besser als beim Kit-Objektiv! Du könntest es also mal damit versuchen.... Mal ne Frage an die Profis, worum handelt es sich eigentlich dann in meinem Fall? Ich lese auch oft von verölt, verharzt usw, hab aber wie gesagt keinen Schimmer davon. Bye SatHopper |
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#10 | |||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Jedenfalls sehen Wassertrofen genau so aus: unterschiedlich scharf (was an der Schärfeebene und ihrer Geschwindigkeit liegt), ggf. etwas länglich (weil sie sich während der Belichtung bewegen) und je nach Licht hell leuchtend. Zitat:
![]() Der Tip ist an sich nicht schlecht, aber da die gezeigten Beispiele bei Offenblende entstanden sind, kann eine träge Blende als Ursache wohl ausgeschlossen werden. Das Problem bei verölten Blenden zeigt sich eigentlich dadurch, daß die Blende nicht mehr schliesst, im vorliegenden Fall hätte sie sich jedoch dann nicht mehr öffnen dürfen, was erstens nicht geht (weil durch den Blendenhebel betätigt) und zweitens für unterbelichtete Bilder sorgen würde. Zitat:
"Gefühlte 50000 Betätigungen des Blendenhebels" können diese Trägheit vielleicht vorübergehend verringern oder aufheben, am eigentlichen Problem, nämlich dem Öl auf der Blende ändert das aber sehr wahrscheinlich nichts, so daß leider damit zu rechnen ist, daß das Problem bei deinem Objektiv irgendwann wieder auftaucht. Da hilft nur eine gründliche Reinigung der Blende, was eine Demontage des Objektivs erfordert.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (19.09.2008 um 14:46 Uhr) |
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