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#1 |
Registriert seit: 06.06.2010
Beiträge: 22
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Anfängerfrage: Objektive und Motive
Hallo Leute,
erstmal bin neu, 23 ausm schönen Reutte in Tirol. Ich machs kurz, hab mir vor nichtmal 2 Wochen eine Sony Alpha 230 gekauft (200€ beim Mediamarkt also da muss man ja zuschlagen). Jedenfalls bin ich derzeit am Begriffe über die Fotographie lernen, richtige Haltung, Motivwahl usw. also ganz tiefe Anfängergrundlagen. So, warum ich hier schreibe. Ich habe ein Problem bei den Objektiven, nämlich welche Objektive für welche Motive? Klingt banal, aber konnte nichts finden, vor kurzem wollte ich mir einfach ein 18-200 draufknallen und gut ist aber finde den reiz vom Objektivwechsel nicht uninteressant (bins ja gewohnt viel zutragen). Dennoch, gibt es Faustregeln? Welche Objektive zu: Landschaftsbilder? Tierfotos? Makroaufnahmen? Portraits? Gruppenbilder? Sportaufnahmen? Zoom oder Festbrennweite? Wäre schön wenn ihr mir bei diesem Geheimnis (für mich) helfen könntet. MFG Stefan |
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#2 |
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: am schönen Niederrhein
Beiträge: 3.106
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Hast Du die kleine Alpha als "Body only" gekauft? Ohne das SAM 18-55 3.5-5.6 Kitobjektiv?
Letzteres ist nämlich ziemlich okay, und falls Du keines hast, besorg Dir eines für klein aus der Bucht oder hier im Forum! Ergänzend könnte ich mir, auch für das kleine Budget, das Tamron 55-200 DiII sehr gut als Tele vorstellen. Vielleicht noch ein 50mm 1.7 Normalobjektiv als lichtstarke Festbrennweite, und dann bist Du für den Anfang doch passabel aufgestellt. Von einem Gummizoom alá 18-200 würde ich abraten. ![]() Gruß Uwe
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Was beliebt, ist auch erlaubt! ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 578
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Welche Objektive zu: Landschaftsbilder?
Entweder eine Festbrennweite so um 28mm oder weniger oder ein Weitwinkelobjektiv, dass den Brennweitenbereich abdeckt. Also z. B. das Tamron 17-50 f/2,8. Tierfotos? Für den Zoo ein Teleobjektiv, am besten mit 200mm oder mehr. Hier gibt es auch viele Varianten, für den kleinen Geldbeutel tut es vielleicht ein Minolta 70-300. Makroaufnahmen? Ein Makro-Objektiv. Günstig sind z.B. das ganz alte Sigma 50mm f/2,8 (ca. 100 Euro) oder etwas teurer ein gebrauchtes Tamron 90mm f/2,8 (ca. 200-250 Euro). Portraits? Hier kannst du eigentlich z.B. ein 50er oder 90er Macro nehmen, die haben ein schönes Bokeh und wenn du sowieso Macros machen möchtest... Gruppenbilder? Hier kommt wieder ein Weitwinkel oder Ultraweitwinkel ins Spiel. Man muss ja alle Mann auf das Bild bekommen... Sportaufnahmen? Lichtstarkes Teleobjektiv, also ein 200mm oder mehr mit f/2,8. Das ist aber teuer. Zoom oder Festbrennweite? Generell bieten Zooms den Vorteil, dass man von der Brennweite her flexibel ist. Gerade Zooms, die nur einen Zoomfaktor von 3 oder 4 haben, sind meistens qualitativ ziemlich gut (Endbrennweite/Anfangsbrennweite). Ein Zoomobjektiv, das einen größeren Zoombereich hat, ist meist ein Kompromiss, also weder Fisch noch Fleisch. Festbrennweiten bieten den Vorteil, dass sie nur auf eine Brennweite fixiert sind und diese damit extrem gut beherrschen, weil keine Kompromisse eingegangen werden müssen. Dadurch sind Festbrennweiten meist auch lichtstärker, d.h. sie lassen sich auch bei schwierigem Licht gut verwenden. |
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#4 |
Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 64
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Wenn man sich die Frage richtig durchliest, geht es ihm auch um Tipps, wie man was am besten Fotografiert, welche Blende ist nötig.....Verschlusszeit etc.
Sportaufnahmen........hängt vom Sport ab und wie man möchte das die Bilder aussehen. Das SAL 18 - 70mm ist eines der besten Einsteiger Objektive!!!! Es bringt einen doch immer wieder zum verzweifeln und doch ist es möglich damit sehr schöne Bilder zu machen. Für Portrait gibt es "Regeln" aber für den Rest liegt es im Auge des Betrachters. Licht, Blende, Verschlusszeit sind die wichtigen Aspekte. http://kwerfeldein.de/index.php/2007...aitfotografie/ Geändert von Chriss (06.06.2010 um 11:23 Uhr) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 06.06.2010
Beiträge: 22
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Erstmal, vielen dank euch allen, bin froh das ihr diese sicher immer wiederkehrenden Fragen von Anfängern so hilfsbereit aufnehmt.
@Stempelfix: stimmt hatte ich vergessen zu erwähnen hab das vom Kit das Objektiv dazugekauft. Und bin eigentlich sehr zufrieden. Hab bis jetzt etwa 3000 Bilder geschoßen und vorallem sind mir bei Tieraufnahmen (kein Zoo in der nähe aber viel Naturschutzgebiete mit Enten, Schwäne etc.) aufgefallen das ich sehr selten an die Tiere ran kann wegen Menschenscheu nicht wegen Gitter und Zäune. Das Tamron und Sigma der ~50-200mm Brennweiten haben mir sehr gut gefallen, aber hab hier und da von Problemen bei verarbeitung oder ausfahrenden Objektivtubusen gehört finde das bissl billig (aber wer bin ich um das zu beurteilen). @Bono ganz großes Kino genau so eine Antwort hab ich gesucht. Vielen dank! Aber Dazu noch 2 kleine Fragen, wie weit sind Weitwinkel und Fisheyeobjektive verwandt? Und ab wann "beginnt" eigentlich Makro? @Chriss danke für den Link ich sauge eigentlich jedes Wissen auf und denk viel darüber nach. Hab mit Blende, Verschlußzeit schon bisschen rumgespielt mit paar komischen aber interessanten Ergebnissen. Momentaner Ausrüstungsstand ist: Alpha 230 mit Kit Objektiv (18 - 55), Speicherkarte und Tasche (ich weiß was ihr denkt ^^) also viel raumzum verbessern, aber da ich nebenbei noch andere Hobbys habe die auch teuer sind bitte nicht mit G Serien um euch werfen. :=) |
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#6 |
Registriert seit: 29.05.2008
Beiträge: 154
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Ich würde an Deiner Stelle mich mit dem Begriff Tiefenschärfe auseinandersetzen. Da gibt es hier im Forum viele Beiträge zu. Daraus lässt sich viel für die jeweiligen Fotos ableiten und Du kannst ziemlich schnell lernen, warum ein Foto was Du siehst so gut gefällt. Und natürlich viel üben.
Meine erste Kamera kannte keine Automatik und so kann ich Dir auch empfehlen, bei Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie mit der Zeitautomatik zu arbeiten. D.h. Du wählst eine Blende vor und die Kamera bestimmt die Belichtungszeit. Damit kannst Du dann auch über dieBilder sehr viel im Umgang mit der Kamera lernen. Setze Dich mal auf eine Wiese, und fotografiere mal eine Blume. Fange mit der kleinsten Blende (z.B. 3.5) an und mache dann immer ein weiteres Foto mit der nächst höheren Blendenstufe. Am Ergebniss wirst Du sehen, wie sich auch die Bildgestaltung ändert - zuerst ist nur die Blume scharf bis Du zum Schluß die ganzen Wiese scharf mit auf dem Bild hast. Das schöne am Digitalfoto ist, das man üben kann, ohne das Kosten entstehen wie früher ![]() Gruß Mario |
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#7 | |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Ein Großteil Deiner Fragen wurde ja schon beantwortet.
Vielleicht noch ergänzend: Zitat:
Richtige Makroobjektive sind Festbrennweiten und schaffen einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Und laut Definition beginnt bei 1:1 auch erst der eigentliche Makrobereich. Vielleicht schaust Du auch mal hier rein. Da werden viele Begriffe für Anfänger recht anschaulich erklärt und ist auch sonst empfehlenswert für den Einstieg in die Fotografie. Und vielleicht überlegst Du Dir einfach mal, was Du fotografieren möchtest. Wenn Du dann noch eine Preisvorstellung hast, findest Du entweder über die Suche viele Tipps zu Objektiven oder fragst hier noch mal nach, was für Deine Anwendungen geeignet ist.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 06.06.2010
Beiträge: 22
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@Garados jo hab schon bissl mit tiefenschärfe rumgespielt hab auch schon ein wirklich tolles Bild geschoßen das nun mein Desktop ziert.
Da sind gestalterisch wirklich sehr tolle Bilder möglich. @Badman, gut weil ich war versucht das 50-200 (zb.) als Macro Ersatz zu missbrauchen ![]() Dennoch muss es gleich ein 1000€ Objektiv sein was spricht gegen ein Sony SAL-75300 4,5-5,6 / 75-300mm? |
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#9 | |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.005
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Zitat:
Im Grund bist du ja ein Einsteiger und weißt noch nicht genau, wieviel dir dieses Hobby wert sein wird. Aber es ist wie bei vielen anderen Dingen auch: ab einer bestimmten Preisklasse führt ein Minimum an Verbesserung zu einem Maximum an Kosten. Ich würde an deiner Stelle erst dann das nächste Fass aufmachen, wenn du für dich spürbar an Grenzen stößt. Es gibt kein Gesetz, welches dir vorschreibt, dass man eine bestimmte Anzahl von Objektiven haben muss und dass diese erst jenseits von 1000 Euro pro Stück etwas taugen. Rudolf
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Grüße aus dem Oberbergischen! |
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#10 |
Registriert seit: 29.05.2008
Beiträge: 154
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Noch ein Tipp im Bezug auf die Objektive.
Du wirst nach einiger Zeit merken, wohin Deine Reise in der Fotografie geht. Makro - Landschaft - Repro - Personen - Architektur. Da wirst Du dann ganz schnell Gutes Glas haben wollen, was ja dann ins Geld geht. Wenn man nicht gerade zuviel von dem Zeug hat, - dem Geld meine ich, dann ist man mit den gebrauchten Minoltagläsern für 100,-€ für den Anfang meist ganz gut ausgestattet. ein Standard (z.B. Kit) und ein preiswertes Tele, das reicht für den Anfang aus. Auch damit lassen sich Schmetterlinge, Personen usw. fotografieren. Die Spezialobjektive, machen nämlich auch Arbeit und verlangen nach etwas Erfahrung. Welche Du nehmen kannst, haben die anderen ja schon beschrieben. Schau mal in der Obektivdatenbank nach. Später kommen die Wünsche nach Zeiss oder 'G' Optiken von ganz alleine, wenn man dem Hobby treu bleibt. Ich glaube, die wenigsten hier haben gleich mit den Top Five Objektiven das Handwerkszeug erlernt. ![]() ![]() |
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