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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Braucht ein Objektiv am 'Unendlich-Anschlag" Spiel?
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Alt 07.06.2007, 20:19   #1
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Braucht ein Objektiv am 'Unendlich-Anschlag" Spiel?

Hallo,
ich habe gerade mit meinem "neuen" großen Ofenrohr ein wenig rumprobiert, da ist mir aufgefallen, daß beim manuellen Fokussieren bei sehr weit entfernten Motiven (20-30km, Horizont) der Fokusring bei korrekter Fokussierung gerade am Anschlag ist, oder nur wenige zehntel mm davor. Der AF funktioniert dabei noch einwandfrei, wenn ich auf MF umschalte ist aber fast keine spürbare Reserve mehr vor dem Anschlag vorhanden.

Ich frage mich jetzt, ob das OK ist, oder ob es Probleme geben kann (z.B. bei verschiedenen Temperaturen/Wärmedehnung, etc.).
Kann ein AF überhaupt zuverlässig funtionieren, wenn er nicht über den Schärfepunkt hinausfahren kann?

Werde zum Testen mal heute Nacht den Mond anpeilen, der ist ja noch etwas weiter weg...

Was meinen denn die Objektivexperten dazu?

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.06.2007, 21:22   #2
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Hat jemand verstanden was ich mit meiner Frage meine?

Vielleicht kann mal jemand mit einem 75-300 oder 70-210 Ofenrohr ausprobieren, wieviel "Reserveweg" am Focusring noch bleibt, wenn man vorher auf Objekte in 20-50km per AF fokussiert hat (dazu natürlich and MF umschalten).

Hier gibt es doch so viele Experten, ihr habt doch sicher eine Antwort...

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 21:25   #3
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Ich verstehe sehr wohl was du meinst. Laut der reinen Lehre muss das Objektiv spürbar über unendlich hinauskönnen. Angeblich sollen die digitalen sogar etwas mehr "Freiraum" brauchen als die Analogen.
Auch wurde mir mal erzählt, dass man ab und zu Objektive hat, die mal zu analog-Zeiten zum nachjustieren weg waren und dabei so stramm einjustiert wurden, dass sie an den digitalen Probleme machen. Einen Fall weiß ich bei dem es ein 80-200/2,8 war, dass an der D7d nicht auf unendlich richtig fokussierte, da fühlte es sich genau so an wie Du es beschreibst.

PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 21:40   #4
EdwinDrix
 
 
Registriert seit: 15.12.2006
Ort: NRW
Beiträge: 3.509
Bei meinem Minolta AF 135 f/2,8 ist an der Alpha die Unendlichstellung auch unendlich, also voller Anschlag. Habe es eben noch getestet.

Edwin
__________________
bekennender Bokehfetischist und neuerdings Apfelliebhaber
"Sanity for the sake of sanity is insane"
EdwinDrix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 21:41   #5
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Bis jetzt habe ich noch kein Problem damit, was würdest Du empfehlen?

Wo würde das am Objektiv justiert?
(Nein, ich will meine beiden Ofenrohre noch nicht auseinandereißen... )
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.06.2007, 21:51   #6
Schlaudenker.de
 
 
Registriert seit: 23.04.2007
Ort: 38531 Rötgesbüttel
Beiträge: 1.128
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Vielleicht kann mal jemand mit einem 75-300 ... Ofenrohr ausprobieren, wieviel "Reserveweg" am Focusring noch bleibt ...?
Bei mir bleiben ca. 0,5mm.

Das Ofenrohr Ist ja kein "D"-Objektiv. Beim einschalten wird erstmal gegen den Anschlag gefahren. Ich nehme an, dass die Kamera sich damit kalibriert und die Unendlich-Einstellung "lernt". Falls das so ist, wäre ein Spiel über Unendlich hinaus ja gar nicht möglich, denn dann würde die Kamera ja gar nicht wissen, wo unendlich ist.

Die Hyperfokale Distanz beträgt bei 300mm und Blende 5,6 mit dem Sensor in der D7D 854 Meter. Darüber hinaus muß das Obrektiv nicht gehen. Es braucht demnach kein "Reserveweg" sondern könnte sogar vorher anschlagen und trotzdem wird alles scharf.
__________________
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Alt 08.06.2007, 22:03   #7
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Trotzdem muss das Objektiv den Fokus auch nahe an der Unendlich stellung "finden". Und der wird ja wohl immer dadurch gefunden, dass die Linse um die schärfste Stellung "herumfährt" bis das Maximum erreicht ist. Das geht idealerweise so schnell dass man nichts davon bemerkt, aber wenn das Licht schlechter wird und der AF langsamer kann man das ja recht schön beobachten.
Deswegen braucht das Objektiv das Spiel über unendlich hinaus, damit es sich "an die Schärfe heranarbeiten" kann.

Ich lasse mir aber gerne was lernen wenn ich hier Unsinn verzapfe.

PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 22:08   #8
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Wo würde das am Objektiv justiert?
(Nein, ich will meine beiden Ofenrohre noch nicht auseinandereißen... )
Frontlinsengruppe ab und leicht verdreht wieder drauf, mehr kann man da nicht justieren AFAIK. Das würde ich aber keinesfalls empfehlen, da der Unterschied oft deutlicher ist als nur ein paar zehntel mm - danach funktioniert wahrscheinlich unendlich gar nicht mehr korrekt oder man kommt nicht auf die Nahgrenze. Wie eben schon in der PN geschrieben, mein 70-210mm /4 verhält sich ganz genau so und solange die Bilder OK sind (ggf. auch mit Konverter testen) würde ich mir da keine weiteren Gedanken drüber machen.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 22:18   #9
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
Bei mir bleiben ca. 0,5mm.
Danke für Dein Testergebnis.
Das hört sich für mich viel besser an als 0 mm...

Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
Das Ofenrohr Ist ja kein "D"-Objektiv. Beim einschalten wird erstmal gegen den Anschlag gefahren. Ich nehme an, dass die Kamera sich damit kalibriert und die Unendlich-Einstellung "lernt". Falls das so ist, wäre ein Spiel über Unendlich hinaus ja gar nicht möglich, denn dann würde die Kamera ja gar nicht wissen, wo unendlich ist.
So lernt die Kamera zwar wo der Anschlag ist, bei einer massiven Fehljustage ist es der Kamera aber trotzdem nicht möglich korrekt zu Fokussieren.
Und 0-Reserve halte ich zumindest für grenzwertig, war die Justage betrifft (ob Kamera oder Objektiv sei dahingestellt).

Zitat:
Zitat von Schlaudenker.de Beitrag anzeigen
Die Hyperfokale Distanz beträgt bei 300mm und Blende 5,6 mit dem Sensor in der D7D 854 Meter. Darüber hinaus muß das Obrektiv nicht gehen. Es braucht demnach kein "Reserveweg" sondern könnte sogar vorher anschlagen und trotzdem wird alles scharf.
Ich nehme mal an, daß Deine o.g. Werte stimmen.
Durch den Sucher ist es mir durchaus möglich, einen deutlichen Schärfeunterschied zwischen dem ca 1-2km entfernten Wald zum dahinterliefenden Gebirgsrücken in ca. 20km Entfernung festzustellen. Selbst mit Abblendtaste und Blende 8 sind noch geringfügige Unterschiede im Sucher zu sehen.
Bilder hab ich jetzt keine gemacht, ist schon zu dunkel gewesen...

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2007, 22:21   #10
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Frontlinsengruppe ab und leicht verdreht wieder drauf, mehr kann man da nicht justieren AFAIK. Das würde ich aber keinesfalls empfehlen, da der Unterschied oft deutlicher ist als nur ein paar zehntel mm - danach funktioniert wahrscheinlich unendlich gar nicht mehr korrekt oder man kommt nicht auf die Nahgrenze. Wie eben schon in der PN geschrieben, mein 70-210mm /4 verhält sich ganz genau so und solange die Bilder OK sind (ggf. auch mit Konverter testen) würde ich mir da keine weiteren Gedanken drüber machen.
Ne, das lasse ich lieber.
Ich dachte, daß da vielleicht der Anschlag mit einem Madenschräubchen o.ä. eingestellt werden kann, aber ist wohl nicht ...
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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