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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Alpha und das richtige Objektiv?
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Alt 31.05.2007, 10:17   #1
holz-michl
 
 
Registriert seit: 04.04.2007
Beiträge: 42
Alpha und das richtige Objektiv?

Nach durchstöbern der Objektivdatenbank und lesen im Forum frage ich nun doch mal geziehlt nach Erfahrungen.
Seit 2 Monaten ist eine Alpha 100 mein eigen und macht eigentlich ganz ansprechende Bilder. Leider ist auch die Fehlerqoute nicht unerheblich, wobei ich vorwiegend weniger scharfe Bilder bzw. matschige Bilder meine.
Ich habe die 2 Kits, 18 70, sowie das 75 300, dazu noch eine Komi 2.8 28 75 D.

Mein Komi 17 35 D habe ich wieder weggegeben, weil da garnichts vernünftiges raus kam.
Ich denke mal, das das Kit 18 70 viel besser ist, als sein Ruf, ist doch für mich der Unterschied zum 2.8 28 75 nicht so riesig.
Nun bin ich am überlegen, das Carl zeiss 17 80 anzuschaffen und denke, es könnte das Kit und das 2.8 28 75 ersetzen. Wer hat das Erfahrung, ob diese Rechnung aufgehen könnte. Sind die Zeissgläser wirklich so gut? die 3 Meinungen in der Datenbank sind nicht so hundertprozentig überzeugend.

Gruß Michael
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Alt 31.05.2007, 10:45   #2
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
hmmm, wenn du zwischen dem Kit und dem 28-75 keinen großen Unterschied merkst, dass hast du entweder sehr sehr großes Glück mit deinem Kit oder es liegt an etwas anderem. Da du aber mit dem (doch ziemlich guten) 17-35 auch keine guten Erfahrungen gemacht hast, drängen sich mir ein paar Fragen auf:
Fotografierst du in RAW oder in jpg? Wenn RAW, wie arbeitest du diese aus?
Welche Blende hattest du bei den Bildern, mit denen du nicht zufrieden warst?

Bin jetzt bei Gott kein Profi, aber was du schreibst klingt eher nach Fehlern hinter der Kamera als davor und das wird mit dem CZ auch nicht zu beheben sein...

KArin
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Alt 31.05.2007, 12:31   #3
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Hallo Michl,

erst mal ein herzliches Willkommen.

Ich habe auch das KoMi 28-75 und das sollte eigentlich keine unscharfen und matschige Bilder erzeugen.
Vielleicht kannst du ja mal ein paar Beispielbilder mit Exif-Daten zeigen, um besser beurteilen zu können, ob der Fehler eher vor oder hinter der Kamera zu suchen ist.
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Gruß Jörg

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Alt 31.05.2007, 14:02   #4
holz-michl

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.04.2007
Beiträge: 42
@ austriaka,

ich habe schon in beiden Modi gearbeitet, wobei beim RAW ich den Imageconverter der zur Sony dazu war verwende.

es werden ja nicht alle Bilder schlecht, es gibt ja auch sehr gute Aufnahmen, aber deren Anteil ist mir zu gering.
Natürlich schließe ich nicht Fehler hinter der Cam aus, bin ja noch Neuling und hoffentlich lernfähig.

Bei den Blenden habe ich mich rangetastet, den P nehme ich kaum noch, meistens A
mit selbst gewählter Blende, aber da muss ja genügend Licht sein.

Ab der 7 - 8 wird es schon viel besser, aber will ja nicht immer einen riesen Schärfentiefe und was nützt mir ein 2.8, wenn ich wegen der Quali immer zu machen muss.
holz-michl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2007, 14:48   #5
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Hallo Michael,
RAWs kommen eigentlich immer "matschig" und "unscharf" aus der Kamera. Processing muss sein, und mit geeignetem/richtigem Processing kann man da noch unglaublich viel rausholen.
Siehe diesen Thread, wo ich mal ein RAW ohne Bearbeitung nach jpg gewandelt habe und zwei unterschiedliche RAW-processings gemacht habe.
Für den Anfang ist es vielleicht am besten, in RAW + jpg aufzunehmen, gerade bei problematischen Belichtungen siehst du da einen riesigen Unterschied.

Zu den Blenden:
"offenblendentauglich" heißt nicht, dass ein Objektiv uneingeschränkt bei Offenblende verwendet werden kann. Es heißt nur, dass der Qualitätsabfall zu einer "vernünftigen" Blende (rund um 8) nicht so groß ist wie bei einem nichtoffenblendentauglichen*) Objektiv.
Offene Blende wird eigentlich sehr sparsam eingesetzt, da es nicht viele Motive gibt, die von einem minimalen Schärfebereich profitieren. Bei Blende 8 hast du auch noch keinen "riesen Schärfentiefebereich", aber natürlich wieder abhängig vom Motiv.
Besser ist in jedem Fall, ein wenig abzublenden und mit der Belichtungszeit entsprechend raufzugehen. Die Alpha läßt dir durch den Verwacklungsschutz doch recht viel Spielraum. Wird die Belichtungszeit zu lang, kannst du auch mal versuchsweise die ISO-Zahl raufsetzen. Ab 400 soll die Alpha da zwar nicht mehr so toll sein, aber bei manchen Motiven stört ein wenig Rauschen weniger als eine falsche Schärfeebene.

Dazu kommt noch, dass du bei kleiner Blendenzahl nur eine sehr schmale Fokusebene hast. Das heißt, wenn der Autofokus nicht ganz exakt sitzt, wird ganz schnell das, was du scharf haben wolltest, nicht mehr getroffen (vielleicht mal auf zentralen Fokus anstelle des großen Autofokusfeldes umschalten).

Generell ist meine Erfahrung, dass die offene Blende eigentlich nur bei Nahaufnahmen gut aussieht (vorausgesetzt die Schärfeebene ist ok). Je größer die Entfernung umso matschiger wird die ganze Sache. Hängt aber wiederum vom Objektiv ab: für ein 200mm Tele ist eine Nahaufnahme was anderes als für ein 24mm Weitwinkel.

Hier habe ich mal eine Blendenreihe zum Vergleich zweier Objektive zusammengestellt, vielleicht interessiert dich das ja
http://blog.uhlig.at/objtest/ofenrohr_de.php

KArin

*) kriege ich dafür den Preis für das längste Wort des Tages?
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Alt 31.05.2007, 15:21   #6
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von austriaka Beitrag anzeigen
Generell ist meine Erfahrung, dass die offene Blende eigentlich nur bei Nahaufnahmen gut aussieht (vorausgesetzt die Schärfeebene ist ok).
Gerade im Nahbereich ist die Schärfentiefe aber so gering, dass Offenblende nur selten Sinn macht. Hier ist eine schöne Tabelle für den Nahbereich (etwas nach unten scrollen).

Zitat:
Zitat von austriaka Beitrag anzeigen
Hängt aber wiederum vom Objektiv ab: für ein 200mm Tele ist eine Nahaufnahme was anderes als für ein 24mm Weitwinkel.
Nein, die Schärfentiefe hängt NICHT vom Objektiv oder der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab, der Blende und dem Zerstreuungskreis.
Mit dem Dofmaster kann man sich den Schärfebereich selber ausrechnen lassen.

Zum Rest stimme ich zu.
Raws müssen natürlich bearbeitet werden und das KoMi 28-75 ist eigentlich offenblendtauglich.
Wie gesagt, Beispiele wären nicht schlecht.
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Geändert von BadMan (31.05.2007 um 15:25 Uhr)
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Alt 31.05.2007, 16:34   #7
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Gerade im Nahbereich ist die Schärfentiefe aber so gering, dass Offenblende nur selten Sinn macht.
Sorry, mißverständlich ausgedrückt: Ich meinte mit Nahbereich in diesem Fall nicht Makrofotografie sondern z.B. Portrait im Gegensatz zu Landschaft

Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Nein, die Schärfentiefe hängt NICHT vom Objektiv oder der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab, der Blende und dem Zerstreuungskreis.
Mit dem Dofmaster kann man sich den Schärfebereich selber ausrechnen lassen.
Klasse Link, den kannte ich noch nicht, danke.
Nun wähle aber bitte mal unterschiedliche Brennweiten bei diesem Kalkulator, dann wirst du sehen, dass sich die Schärfentiefe ganz gewaltig ändert:

16 meter Abstand, Blende f 3,4

Brennweite 70mm
DOF: 7.35 m

Brennweite 200mm
DOF: 0.85 m

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Alt 31.05.2007, 16:49   #8
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von austriaka Beitrag anzeigen
Nun wähle aber bitte mal unterschiedliche Brennweiten bei diesem Kalkulator, dann wirst du sehen, dass sich die Schärfentiefe ganz gewaltig ändert:
Natürlich, weil sich der Abbildungsmaßstab ändert.
Gib aber mal 400 mm und 32 m ein und vergleiche mit deinen 200 mm und 16 m.
Die Schärfentiefe ist die gleiche, weil der Abbildungsmaßstab gleich ist.

Oder anders ausgedrückt:
Es ist egal, wie du eine Person formatfüllend abbildest, ob mit Tele oder Weitwinkel; solange die Blende gleich bleibt, ändert sich auch die Schärfentiefe nicht.
Was sich natürlich ändert ist die Perspektive und der allgemeine Bildeindruck, wenn du die die verschiedenen Brennweiten vergleichst, da sich der Aufnahmestandpunkt geändert hat.
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Geändert von BadMan (31.05.2007 um 16:56 Uhr)
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Alt 31.05.2007, 17:03   #9
austriaka
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Natürlich, weil sich der Abbildungsmaßstab ändert.
Jo, so hatte ich das ja auch ursprünglich gemeint (wenn ich ein 70mm Objektiv auf irgendwas richte habe ich eine andere Schärfentiefe als wenn ich ein 200mm Objektiv dahin richte ohne mich vom Fleck zu bewegen)

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Alt 31.05.2007, 17:10   #10
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Ok, dann war das aber was missverständlich ausgedrückt.
Wir schweifen aber langsam vom eigentlichen Thema ab, der Abbildungsqualität von Michls Objektiven.

Zitat:
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