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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Fragen zum Blendenumfang
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Alt 08.07.2006, 00:19   #1
hansauweiler
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
Fragen zum Blendenumfang

Hallo !
Nachdem ich in einem Thread vom 05.07.2006, Titel: "Belichtungsumfang D7D schlecht?" mal wieder viel über Dynamikumfang , Belichtungsumfang in Blendenstufen etc. gelesen habe komme ich ins Grübeln.
Ein Blendenumfang von 10 Blenden bedeutet für mich daß die auf den CCD fallende Lichtmengendifferenz wie 1:1024 ist.
Oder tieftes darstellbare Schwarz zu hellstem darstellbaren Weiß etwa 1:1000 . Ist Diese Annahme richtig?
Wenn das richtig ist kann ich das nur ausnutzen, wenn mein Monitor diese Helligkeitsdifferenz auch darstellen kann. Kann ein TFT das?
Wenn ich jetzt drucke oder ausbelichten lasse gilt ja das gleiche.
Ich habe Zweifel das es geht (Papier ist ja nicht völlig weiß und Tusche auch nicht völlig schwarz)

Hat jemand Daten (nicht kolportierte Meinungen ) die mein Grübeln beenden können ?

Gruß HANS
(Technik mißt, Religion glaubt)
__________________
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Alt 08.07.2006, 03:49   #2
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Re: Fragen zum Blendenumfang

Zitat:
Zitat von hansauweiler
Ein Blendenumfang von 10 Blenden bedeutet für mich daß die auf den CCD fallende Lichtmengendifferenz wie 1:1024 ist.
Oder tieftes darstellbare Schwarz zu hellstem darstellbaren Weiß etwa 1:1000 . Ist Diese Annahme richtig?
Ja.

Zitat:
Zitat von hansauweiler
Wenn das richtig ist kann ich das nur ausnutzen, wenn mein Monitor diese Helligkeitsdifferenz auch darstellen kann.
Nein, was Dein Monitor kann hat nichts mit dem zu tun, was Deine Kamera kann. Es kann höchstens sein, dass Du den Kontrastumfang nicht adäquat darstellen kannst. Daher wird einfach die dunkelste Stelle im Bild auf Monitor-Schwarz gelegt, und die hellste auf Monitor-Weiß.

Zitat:
Zitat von hansauweiler
Wenn ich jetzt drucke oder ausbelichten lasse gilt ja das gleiche.
Ich habe Zweifel das es geht (Papier ist ja nicht völlig weiß und Tusche auch nicht völlig schwarz)
Dass das nciht geht ist ja wohl klar. Oder hast Du schon mal ein Bild in einem Magazin oder einen Fotoabzug gesehen, der so brilliant und farbig war, wie das echte Leben? Ein entsprechend farbenfrohes Motiv vorrausgesetzt, triste Herbstszenen lassen sich natürlich gut zu Papier bringen.

Zitat:
Zitat von hansauweiler
Hat jemand Daten (nicht kolportierte Meinungen ) die mein Grübeln beenden können ?
Leider nein, darüber grübelt die Menschheit schon, seit es aufzeichnende Verfahren gibt angefangen bei den Höhlenmalereien. Das heißt, zu grübeln gibt es da eigentlich gar nichts, das ist einfach so.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 11:52   #3
JUH
 
 
Registriert seit: 20.06.2004
Ort: D-47829 Krefeld
Beiträge: 691
Moin.

Zum Thema Monitor kann ich eine kleine Geschichte beisteuern.
Ich hatte damals noch einen älteren 17" Röhre. Diesen hatte ich so gut wie es mir mit "Kalibrierbildern" möglich ist eingestellt und war damit auch einigermasen zufrieden.

Bei diesem Beispielbild war es mir nicht möglich unter dem Dach etwas von den Balken zu erkennen, es war alles nur schwarz. Selbst mit EBV kam nur furchtbares Rauschen zu Tage.



Dann kam der Tag wo ich meinen neuen Monitor bekam, ein EIZO TFT mit Kontrastumfang 1:1000

Und siehe da, plötzlich waren Details da wo vorher nur reines schwarz war. Auch konnte ich plötzlich alle 7 Hacken unter dem Dach erkennen.

Ich will damit nur sagen das ein Monitor mit entsprechend hohem Kontrastumfang natürlich erst das Bild richtig darstellen kann, das dann wieder auf Papier zu bringen ist ein anderes Problem.

Grüße, Jens
JUH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 12:23   #4
Heiko1
 
 
Registriert seit: 25.03.2006
Beiträge: 66
Denn wirds bei mir auch Zeit, einen guten TFT zu kaufen.....ich seh auch viiiel schwarz unterm Dach.....
__________________
Gruß Heiko
Heiko1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 12:49   #5
matthiaspaul
 
 
Registriert seit: 06.06.2005
Ort: 5xxxxx
Beiträge: 40
Zitat:
Zitat von JUH
Zum Thema Monitor kann ich eine kleine Geschichte beisteuern.
Ich hatte damals noch einen älteren 17" Röhre. [...]
Bei diesem Beispielbild war es mir nicht möglich unter dem Dach etwas von den Balken zu erkennen, es war alles nur schwarz. Selbst mit EBV kam nur furchtbares Rauschen zu Tage.

Dann kam der Tag wo ich meinen neuen Monitor bekam, ein EIZO TFT mit Kontrastumfang 1:1000

Und siehe da, plötzlich waren Details da wo vorher nur reines schwarz war. Auch konnte ich plötzlich alle 7 Hacken unter dem Dach erkennen.
Erstaunlich: Ich kann auf meinem inzwischen neun Jahre alten 17" Röhrenmonitor Eizo FlexScan F56 (*) ebenfalls alle Haken erkennen - nicht übermäßig deutlich, aber es geht. Der Monitor ist über BNC-Kabel an eine ebenso alte Grafikkarte vom Typ Elsa Winner 2000 AVI (PCI, S3 Vision968D, 4 MB RAM mit Ti3026 RAMDAC) angeschlossen und ich arbeite gerade unter Windows 98 SE (Auflösung: 1024x768, 32 Bit TT).

Kann es sein, daß das einfach an der Qualität der Komponenten liegt, nicht notwendigerweise an der Technologie (Röhre vs. TFT, Analog-VGA vs. DVI, usw.)?

Viele Grüße,

Matthias

PS. Sowas gibt's inzwischen für 20 - 50 Euro gebraucht, damals hat er allerdings 1600 DM gekostet, also nicht gerade ein Billigmonitor.
matthiaspaul ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.07.2006, 13:13   #6
hansauweiler

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
Als Ergänzung meines Eingangspostings :
Ich bin mir mittlerweile fast sicher, daß normale Monitore den von der Kamera gelieferten Helligkeitumfang (Kontrast) nicht darstellen können,
Auf Papierbildern geht das überhaupt nicht.
Wenn also die Wünsche nach noch größerem vom Chip nutzbaren Blendenumfang überhaupt Sinn machen, dann nur bei Fehlbelichtungen, die ich per EBV (Histogrammverschiebung) optimieren kann.
Machen wir uns mit unserer Klage über "zu geringen Dynamikumfang"
Nicht etwas vor ?
Was zählt ist doch das was ich darstellen kann auf Monitor oder Papier.
Ich freue mich auf weitere Meinungen.
Gruß HANS

Übrigens : Ich gucke auf einen TFT (BenQ FP991) mit Helligkeitsumfang 700:1 und drucke mit Epson Stylus Photo 2100 auf Archival Matte Papier
davon ist mir der Helligkeitsumfang nicht bekannt.
__________________
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hansauweiler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 13:27   #7
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 11.255
Ich kann auch alle Haken erkennen, schaue auf einen "billigen" Medio TFT vom A*** in einem leicht abgedunkelten Zimmer. Es kommt sehr auf das Umgebungslicht an.
Ich habe jetz mal Bilder bei Expressphoto ausbelichten lassen mit sehr dunklen Bildanteilen, um mal zu sehen, wie solche Bilder entwickelt aussehen. Ohne Bildkorrektur waren auf den Bildern noch Teile im Dunkeln zu erkennen.
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
Irmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 13:32   #8
FlorianLausB
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Berlin StegZeh
Beiträge: 325
Zitat:
Zitat von JUH
Sowohl am Apple iBook G3 600 12" wie auch am Dell 24" LCD sind alle Details unterm Dach gut erkennbar, wobei mir das Bild auf dem Dell etwas detailreicher vorkommt.
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FlorianLausB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 13:42   #9
JUH
 
 
Registriert seit: 20.06.2004
Ort: D-47829 Krefeld
Beiträge: 691
Mein Monitor war damals wohl auch ziemlich fertig

Mir ist das eben nach dem Neukauf damals aufgefallen das es einen deutlichen Unterschied gab.

Da es jetzt schon bezahlbare Monitore mit 1:1000 gibt wird hier in naher Zukunft auch noch deutlich mehr möglich sein. Somit ist auch ein größerer Kontrast von Kameras auch bearbeitbar.

Grüße, Jens
JUH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2006, 14:06   #10
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von matthiaspaul
Erstaunlich: Ich kann auf meinem inzwischen neun Jahre alten 17" Röhrenmonitor Eizo FlexScan F56 (*) ebenfalls alle Haken erkennen - nicht übermäßig deutlich, aber es geht....
Kann es sein, daß das einfach an der Qualität der Komponenten liegt, nicht notwendigerweise an der Technologie (Röhre vs. TFT, Analog-VGA vs. DVI, usw.)?
Es kann vor allem auch an der "Kalibrierung" liegen. Das wird nämlich oft falsch verstanden: Eigentlich soll eine Kalibrierung einen Monitor "einnullen", so dass er seinen maximalen Farbraum darstellen kann. Danach wird profiliert - also ausgemessen und ein Profil erstellt und zugewiesen. Also ist die Kalibration nicht für das korrekte Darstellen der Farben da, sondern die Profilierung. Wer jetzt versucht, das gesamte Prozedere mit der "Kalibration" zu erschlagen, indem er so lange an den Knöpfchen am Monitor rumdreht, bis die Farben "stimmen", wird damit fast zwangsläufig den darstellbaren Farbraum beschneiden. Ein Zeichnungsverlust in den dunklen Tonwerten kann dann die Folge sein.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
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