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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Sony kündigt neue Sensortechnologie an
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Alt 16.12.2021, 16:45   #1
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.249
Sony kündigt neue Sensortechnologie an

Sony hat diese Woche eine neue Sensortechnologie angekündigt, die einen höheren Dynamikumfang erlaubt und das Rauschen stark reduzieren soll. Die Technologie nennt sich

Stacked CMOS Image Sensor Technology with 2-Layer Transistor Pixel

Bin gespannt, wie lange es geht, bis so ein Sensor in einer Kamera eingebaut werden kann und natürlich, wieviel das im Vergleich zu den aktuellen Sensoren bringen kann ...
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Alt 16.12.2021, 16:52   #2
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Sony hat diese Woche eine neue Sensortechnologie angekündigt, die einen höheren Dynamikumfang erlaubt und das Rauschen stark reduzieren soll. Die Technologie nennt sich

Stacked CMOS Image Sensor Technology with 2-Layer Transistor Pixel

Bin gespannt, wie lange es geht, bis so ein Sensor in einer Kamera eingebaut werden kann und natürlich, wieviel das im Vergleich zu den aktuellen Sensoren bringen kann ...
Erinnert mich an den „Super-Sensor“, den Nikon im März diesen Jahres vorgestellt hat.

https://www.dkamera.de/news/nikon-pr...n-pro-sekunde/
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2021, 17:12   #3
HaPeKa

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.249
Schön, dass wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt sind.
Aber irgendwann werden halt physikalische Grenzen erreicht, die sich nicht aushebeln lassen.
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Alt 16.12.2021, 20:08   #4
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Aber irgendwann werden halt physikalische Grenzen erreicht, die sich nicht aushebeln lassen.
Schon klar, aber bisher und noch viele Jahre sind es immer noch Einschränkungen, die von der verfügbaren Fertigungstechnik und nicht durch die Thermodynamik gesetzt werden. Aber die Inkremente der möglichen Verbesserungen werden immer kleiner.

Zu Sony A900 Zeiten wäre bei ISO 1600 die Grenzen "zumutbarer Hulle" überschritten, nun liegt die Grenze bei 6400.

Aber merke: Hulle [TM] wird es immer geben, der Entropie sei Dank!
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2021, 21:21   #5
duffy2512
 
 
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 909
Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Schön, dass wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt sind.
Aber irgendwann werden halt physikalische Grenzen erreicht, die sich nicht aushebeln lassen.
Also da bin ich nicht so sicher, das gleiche hat man damals bei Festplatten gesagt.
Da dachte man auch bei 10 TB wäre das Ende. Wo wir inzwischen angekommen sind wissen wir und es geht auch hier noch weiter. Gleichermaßen wird es auch hier sein, bin ich überzeugt!
duffy2512 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.12.2021, 05:29   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
increasingly high-quality imaging such as smartphone photographs
*seufz*

Bei Sensoren mit extrem hoher Pixeldichte wird das sicher etwas bringen, weil sich die lichtempfindliche Fläche dadurch angeblich annähernd verdoppeln lässt. Bei einem Pixel-Abstand von 1µm bzw. einer Fläche von 1µm² wären das also grob 0,5µm² Gewinn pro Pixel.

Bei größeren Sensoren werden aber die Transistoren nicht größer. Es bliebe also bei einem Flächengewinn von 0,5µm², jetzt aber bezogen auf eine Fläche von 14µm² bei 60MP, 36µm² bei 24MP oder gar 72µm² bei 12MP (Vollformat). Das wäre dann keine Verdopplung mehr, sondern nur noch 3,5%, 1,4% bzw. 0,7% Gewinn.
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Alt 17.12.2021, 05:39   #7
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
Zitat von duffy2512 Beitrag anzeigen
Also da bin ich nicht so sicher, das gleiche hat man damals bei Festplatten gesagt.
Da dachte man auch bei 10 TB wäre das Ende.
Der Unterschied ist, dass man die zu speichernde Informationsmenge und damit die Auslastung der Speicherkapazität beliebig steigern kann.

Beim Fotografieren haben wir aber das Problem, dass die verfügbare Lichtmenge endlich ist. Sobald du da einen Wirkungsgrad von 100% erreicht hast, ist keine weitere Verbesserung mehr möglich. Und ich fürchte, dass wir von der Grenze nicht mehr weit entfernt sind. Wie ich gerade schon im Thread zur α7 IV geschrieben habe, würde ich von alternativen Farbtrennern anstelle des subtraktiven Bayer-Filters mehr Potential erwarten als von verbesserter Halbleitertechnik.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2021, 09:09   #8
duffy2512
 
 
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 909
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Der Unterschied ist, dass man die zu speichernde Informationsmenge und damit die Auslastung der Speicherkapazität beliebig steigern kann.

Beim Fotografieren haben wir aber das Problem, dass die verfügbare Lichtmenge endlich ist. Sobald du da einen Wirkungsgrad von 100% erreicht hast, ist keine weitere Verbesserung mehr möglich. Und ich fürchte, dass wir von der Grenze nicht mehr weit entfernt sind. Wie ich gerade schon im Thread zur α7 IV geschrieben habe, würde ich von alternativen Farbtrennern anstelle des subtraktiven Bayer-Filters mehr Potential erwarten als von verbesserter Halbleitertechnik.
Das war nicht meine Aussage, es ging hier um die Technologie und nicht um die Menge des vorhandenen Mediums (Daten, Licht etc.) .

Zurück zukommen auf deine Aussage bezüglich verfügbare Lichtmenge, hängt es auch davon ab von welchem Spektrum wir sprechen. Eventuell gibt es in Zukunft Sensoren die das Infrarot und das Ultraviolette Licht mit einbeziehen können um so noch mehr Licht nutzen zu können und so die Schärfe, Auflösung bis hin zur Rauschfreiheit verbessern können. Aber auch vielleicht die Möglichkeiten der Fotographie zu erweitern, ohne Umbau der Kamera oder Filter verwenden zu müssen.
duffy2512 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2021, 21:34   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
Zitat von duffy2512 Beitrag anzeigen
Das war nicht meine Aussage, es ging hier um die Technologie und nicht um die Menge des vorhandenen Mediums (Daten, Licht etc.) .
Und meine Aussage war, wenn die vorhandene Technologie die verfügbare Lichtmenge schon nahezu vollständig ausnutzt, bringt eine bessere Technologie keinen erkennbaren Fortschritt mehr.

Hat eventuell jemand konkrete Zahlen, wieviele freie Elektronen pro Photon eine herkömmliche Fotodiode und im Vergleich dazu ein organischer Wandler denn nun tatsächlich liefert?

Zitat:
Eventuell gibt es in Zukunft Sensoren die das Infrarot und das Ultraviolette Licht mit einbeziehen können um so noch mehr Licht nutzen zu können und so die Schärfe, Auflösung bis hin zur Rauschfreiheit verbessern können.
Infrarotempfindlich sind die CMOS-Sensoren jetzt schon mehr als genug. Deswegen baut man ja extra IR-Sperrfilter ein. Und UV kommt durch die meisten Objektive wegen der hohen Zahl von Linsen kaum durch.

Zitat:
Aber auch vielleicht die Möglichkeiten der Fotographie zu erweitern, ohne Umbau der Kamera oder Filter verwenden zu müssen.
Dazu müsstest du vor allem auf dem Sensor die Spektralbereiche voneinander trennen können. Also ein Filter-Array haben, das nicht nur drei Primärfarben R/G/B kann, sondern fünf "Farben" IR/R/G/B/UV.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2021, 22:37   #10
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.096
Zitat:
Zitat von duffy2512 Beitrag anzeigen
Also da bin ich nicht so sicher, das gleiche hat man damals bei Festplatten gesagt.
Da dachte man auch bei 10 TB wäre das Ende. Wo wir inzwischen angekommen sind wissen wir und es geht auch hier noch weiter. Gleichermaßen wird es auch hier sein, bin ich überzeugt!
Die Entwicklung bei den Festplatten ist in der Tat schon ziemlich am Ende angekommen, wo man die Größe der der magnetischen "Bits" nicht mehr weiter verkleinern kann, da sich sonst die einzelnen Punkte so stark beeinflussen, dass sie den Nachbarpunkt spontan ummagnetisieren können. In den letzten 5 Jahren hat sich die Größe der Festplatten gerade mal von 10 TB auf knapp 20 TB erhöht und das hauptsächlich, weil man jetzt die Gehäuse mit Helium füllt, dadurch dünnere Platten einbauen kann und so bis zu 10 Scheiben in ein Gehäuse packt. Ein teil geht auch auf die Technik, wo man abwechselnd unterschiedlich geneigte Spuren schreibt und dadurch mit teilweise überlappenden Spuren arbeitet. Hat nur den Nachteil, das beim schreiben neuer Daten die Nebenspur mit gelöscht wird. Diese Daten müssen also vorab gelesen und wo anders zwischengespeichert werden. Macht die Platten meist ziemlich langsam.....


Von Organischen Halbleitern als Sensormaterial verspreche ich ir auch nicht wirklich viel, da diese Schichten bei weiten nicht mit der Reinheit und Perfektion abgeschieden werden können, die die konventionellen kristallinen Halbleiter. Sieht man u.A. an dem hohen Energieverbrauch von O- LED Fernsehern oder an dem schlechten Wirkungsgrad von den darauf basierenden Solarzellen.
Den einzigen Vorteil den man damit erreichen könnte, man kann durch ein Raster aus verschiedenen Halbleitern mit unterschiedlicher Farbempfindlichkeit die Filtermaske einsparen. Wird aber nicht so ganz trivial, da die organischen Halbleiter deutlich schneller und unterschiedlich altern und es dadurch ganz komische Farbeffekte gibt.
Der Quantenwirkungsgrad aktueller Si- Sensoren liegt meines Wissens bei über 80%, da ist nicht mehr viel Luft nach oben.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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