![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.177
|
Presse-Fotoretusche: Schwarz ist das neue Bokeh?
Vielleicht verdirbt ja das SUF den Geschmack was Fotos angeht. Oder verschiebt die Massstäbe weil hier doch oft tolle Aufnahmen zu sehen sind und man einiges lernen kann, was ein gelungenes Bild ausmacht?
Gerade auf die ARD-Nachrichten-Seite im Web geschaut, und da ist ein Bild von Frau Nahles, der SPD-Vorsitzenden, und alles rund um ihren Kopf ist schwarz überpinselt. So als wären da noch andere Personen drauf, die man nicht zeigen will oder kann und dann übermalt man sie einfach schnell und schlampig und gut sichtbar mit Schwarz. Also da krieg doch selbst ich eine bessere Retusche hin. Na egal, was soll es. Dann erinnere ich mich, dass ich doch vor ein paar Tagen schon einmal etwas ganz ähnlich schlecht retuschiertes gesehen habe. Den Altpapierstapel durchsucht, die Badische Zeitung vom Dienstag, auf der Titelseite ein Bild des Landes-CDU-Vorsitzenden Thomas Strobl - genauso so gruselig schwarz alles um den Kopf der Person herum ausgeschwärzt. Hier ist sogar das Bild mit Name des Fotografen und Agentur (dpa) angegeben. Ist das der neue Trend? Schwarz ist das neue Bokeh? ![]() Liefern die Presse-Fotografen keine guten Bilder mehr? Oder müssen die Redaktionen so sparen, dass irgendein Bild mit der Person drauf hergenommen wird und alles 'uninteressante' wird weggeschwärzt? Das kann aber doch nicht im Sinne des Fotografen sein? Oder bin ich einfach schon wieder zu oldschool-mässig drauf?
__________________
Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|