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#1 |
Registriert seit: 23.05.2013
Ort: Worms
Beiträge: 97
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Durchgängige Blende: physikalische Umsetzung
Hallo,
soweit ich das weiß, ist die Blende ja generell der Quotient aus Blendenöffnung und Brennweite. Wenn ich also eine Standardkit habe, 18-55mm und eine konstante absolute Blendenöffnung, dann habe ich bei 18mm ja bspw f3.5 und bei 55 f5.6. Doch wie ist das bei Zooms mit f2.8? Das heißt ja, dass die absolute Blendenöffnungen bei kürzerer Brennweite kleiner sein müsste als bei größerer Brennweite. Da man aber die Blende ja nicht künstlich kleiner macht (faktisch schließt) bei kürzeren Brennweiten, müsste so ein Zoomobjektiv doch bei kürzerer Brennweite *immer* eine kleinere f-Zahl, also höherere Lichtstärke besitzen. Das heißt das Objektiv wäre in einem Bereich von (erfundenen) 18-55mm, f1.4 - f2.8. Wieso können Objektive existieren, die eine veränderbare Brennweite haben, sich die f-Zahl (also Quotient von Brennweite und abs. Blendenöffnung) aber nicht verändert? Kann mir da jemand sagen, wie das konkret gemacht/gebaut wird? ![]() Danke!
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http://m.wernersbacher.de/ |
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#2 |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt, aber nicht weiter verfolgt.
Danke, dass du sie gestellt hast. Ich bin gespannt auf die Antwort.
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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#3 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Schau mal vorne in so ein Objektiv mit durchgehend gleicher Lichtstärke hinein und dreh am Zoomring, dann wirst Du sehen, dass sich der Durchmesser der Blende tatsächlich mit der Brennweite entsprechend verändert.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#4 |
Registriert seit: 12.02.2014
Beiträge: 1.108
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Scheint das nur so, oder ist sie tatsächlich kleiner?
Wenn man es von der Seite röntgen würde, könnte man doch sehen wie die Öffnung gleich groß bleibt, oder? |
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#5 |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
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Ich bin auch kein Optiker, aber ich denke, das hängt im wesentlichen von der Konstruktion ab. Die wirksame Eintrittspupille, von der die Blendenzahl laut Definition abhängig ist, ist in der Regel nicht gleich dem Durchmesser der Frontlinse, kann sich also in Abhängigkeit bestimmter Parameter auch ändern.
Ob ein Objektiv nun mechanisch die Blende mit dem Zoomen etwas schließt oder ob es andere Konstruktionsmechanismen (Verschieben von Linsen im Inneren) sind, die die Eintrittspupille verändern, das hängt dann von der Objektivkonstruktion ab.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#6 | |
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
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Zitat:
Ein Zoomobjektiv besteht aus mehreren Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten, die teilweise in Gruppen zusammengefasst werden. In einer Gruppe bewegen sich alle Linsen gemeinsam, unabhängig von anderen Linsen oder Gruppen. Die Linse, die VOR der Blende liegt, wird so angeordnet und bewegt, dass sie wie eine Lupe für die Blende wirkt. Diese "Lupenlinse" wird so verschoben, dass die Blendenöffnung bei grösserer Brennweite grösser und bei kleiner Brennweite kleiner erscheint, obwohl sich die absolute Öffnung nicht ändert. Das Zusammenspiel von Linsengruppen und Vergrösserungslinse ist aber richtig aufwendig und teuer, deswegen gibt es sowas nicht bei denKitobjektiven. Viele Grüsse, Michael
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Fotos: seetroll.ipernity.com |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2013
Ort: Worms
Beiträge: 97
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Warum sollte das ein Problem zum Lösen sein?
Sagen wir, ein Objektiv hat eine Blende die sich nicht verstellen lässt, weil verölt. Also ein Zoom mit 2.8. Dann würde sich die Blendenöffnung keinen Milimeter ändern, und trotzdem wäre das Zoom durchgängig 2.8. -> Das verstehe ich nicht, weil mathematisch gesehen ich bei einer Brennweitenänderung und einer konstanten Blendeneinstellung der Quotient sich auch ändert, und nicht konstant bleiben kann.
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#8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Es kommt weder auf den realen Durchmesser der Frontlinse noch auf den realen Durchmesser der Blendenlamellen an, sondern auf die wirksame Eintrittspupille des Objektivs. D.h. vor den Blendenlamellen befinden sich Linsengruppen, die beim Zoomen verschoben werden und dadurch wie ein Lupe wirken. Wenn man von vorne in das Objektiv schaut, verändert sich scheinbar die Größe der Blende.
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#9 |
Registriert seit: 17.04.2006
Ort: Darmstadt
Beiträge: 137
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Es gibt Zoom-Objektive, bei denen sich die Blende mit der Zoomstellung automatisch verändert, das Minolta 35-70/4 oder das 28-135/4-4.5 zum Beispiel - bei voll geöffneter Blende sieht man beim Zoomen dass die Blende in Telestellung komplett geöffnet ist und sich diese beim drehen zur Weitwinkelstellung ein wenig schliesst.
Könnten diese Objektive also in Weitwinkelstellung lichtstärker sein? Wahrscheinlich, aber bestimmt auch mit entsprechender Verschlechterung der Abbildungsqualität. Viele Grüße Kristof |
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#10 | |
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
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Zitat:
ein mobiler abgeschwächter Speed Booster ? und sonst ich hatte schon mal was von wegen irgendwie konischer Bauart gehört |
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