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Alt 22.06.2016, 10:09   #1
D-Tox
 
 
Registriert seit: 04.06.2015
Beiträge: 94
Alpha SLT 58 Adaptieren

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen zum Thema Adaptieren:

Durch Zufall bin ich auf die Objektive mit M42 Bajonett gestoßen. Diese werden ja recht günstig gehandelt und auch die Adapter sind ja nicht teuer. Ich mache gerne Landschaftsaufnahmen und ab und an gern Makro. Die guten Linsen von heute kann ich mir nicht leisten. Deshalb dachte ich mir zu Adaptieren. Es gibt ja diverse 28 2.8 (Landschaft) und 135 2.8 (Marko) Objektive. Für Makro benutze ich Zwischenringe + 50 1.8 und bin mit der Qualität und den Bildern auch zufrieden. Die 135mm sollen einfach nur zum Vergrößern der Fluchtdistanz bei Insekten dienen.

Was haltet Ihr grundsätzlich davon?
Kann jemand eine Aussage zum Thema Bildqualität treffen?
Wie sieht es mit der Funktionalität im Allg. aus?
Könnt Ihr Objektive oder Adapter empfehlen?

Noch zum besseren Verständnis: Fotografieren ist für mich ein Hobby, ich möchte damit weder Geld verdienen, noch Preise gewinnen. Also brauche ich nicht das letzte an Schärfe.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß David
D-Tox ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.06.2016, 16:20   #2
jsffm
 
 
Registriert seit: 31.01.2007
Ort: Frankfurt/M
Beiträge: 2.065
M42 ist kein Bajonett, sondern ein Schraubgewinde. Praktisch heisst das lediglich, dass der Wechsel etwas länger dauert.
jsffm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2016, 18:06   #3
minfox
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
Zitat:
Zitat von D-Tox Beitrag anzeigen
Was haltet Ihr grundsätzlich davon?
Kann jemand eine Aussage zum Thema Bildqualität treffen?
Ich halte nichts bis gar nichts davon. Nahezu jedes Minolta-AF-Objektiv (Festbrennweite und Zoom) übertrifft hinsichtlich BQ die üblichen M42 28/2.8. Ein M42 28/2.8 wäre nur gegenüber einem Minolta 28-80 xi ein Fortschritt in Sachen BQ (und bei Blende 8 sind sie wieder gleichauf).
minfox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2016, 18:35   #4
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von minfox Beitrag anzeigen
INahezu jedes Minolta-AF-Objektiv (Festbrennweite und Zoom) übertrifft hinsichtlich BQ die üblichen M42 28/2.8.
Na und?

Bildqualität ist nicht alles.
Zudem ist es stark vom Sensor abhängig, ob das Glas den Sensor ausreichend gut bedienen kann.

Wenn allerdings ein 24MP- APSC-Sensor "maximal gut" bedient werden soll, darf es auch gerne Glas der "Oberklasse" sein.

Wer allerdings Qualitätsunterschiede beim Ausdruck auf A3 oder am Full-HD-Monitor in der Gesamtansicht sucht, der wird dann seine "Qualitätsobjektive" als Fehlinvestition betrachten.

An einer 16 MP APSC-Kamera sind viele M42-Objektive durchaus gut nutzbbar.
Zumal hier die oftmals etwas bessere Bildmitte genutzt wird.
An Kleinbildsensoren wird dann allerdings die Randschwäche älterer Objektive deutlicher sichtbar. Das ist dann nur unter besonderen Bedingungen bewusst als bildgestalterisches Mittel nutzbar.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2016, 21:31   #5
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Es gibt gute und schlechte Altobjektive, egal mit welchem Anschluss.
Manche sind sogar wieder richtig teuer, weil gerade in Mode.
Viele haben 7 und mehr Blendenlamellen, was auf ein kreisförmiges Bokeh hoffen lässt. Auch das trifft nicht immer zu.
Eigentlich alle (die ich kenne) sind recht flareanfällig. Das kann man vermeiden oder für µEffekte nutzen.
Die meisten sind schön klein und handlich.
Zwischenringe sind für einen Appel und ein Ei zu bekommen.

Ich habe eigentlich immer ein 35mm f3.5, ein 50mm f2.8, ein 100mm f2.8 und oft auch ein 200mm F4 im Rucksack. Oft benutze ich die auch und habe Spass dabei.
Es ist besser nicht auf maximale Schärfe zu hoffen, aber die Bildwirkung ist schon sanfter, als bei der Kitlinse.

Man muss aber Spass an der manuellen Bedienung haben. Autofokus kam erst später auf und die Blende wird direkt am Objektiv eingestellt.

In den Exifs steht dann auch nicht viel, denn diese Objektive haben keine Kontakte und übermitteln keine Daten.

Das stört auch den Stabi, der dann nicht weiss, wie er wackeln soll. (Hab ich aber nicht mehr, bei der A6000)

Die Bildqualität reicht locker für schöne Ausdrucke in 30x40.

Ich bin aber kein Pixelpeeper, mir geht es ums Gesamtbild.

Probier es einfach aus.

LG Kerstin

PS

ein Bild, dass ich mit dem 100mm Trio gemacht habe

Das hier und das mit 35mm Lithagon
__________________
Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut.
meine Seite
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Alt 22.06.2016, 22:58   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Gute manuelle Objektive haben durchaus stolze Preise. Ich habe kaum M42-Objektive, aber ziemlich viele mit dem alten Minolta-Bajonett. Die Standard-Objektive 28/2,8 - 50/1,7 - 135/2,8 - 200/4 sind zahlreich am Markt vertreten und für günstiges Geld zu haben. Wenn man mehr Lichtstärke oder kürzere Brennweiten will, steigen die Preise sehr deutlich.
Manuelle Objektive halte ich dann für sinnvoll, wenn sie Eigenschaften besitzen, die sich von denen der mitgelieferten Kitobjektive unterscheiden. Im Moment führe ich sehr gerne das MD Rokkor 50/1,2 spazieren. Man bekommt es heute kaum unter 300 Euro, was für ein altes Objektiv sicher nicht billig ist. Aber das Arbeiten mit so winzigen Schärfebereichen ist mit dem Kit-Objektiv schlicht unmöglich.

Ob es nun um hohe Lichtstärke geht, um ein besonders Bokeh, um eine tolle Farbwiedergabe oder um gewollt genutzte Lensflares, all das können Argumente für manuelles Glas sein. Egal, welche Marke oder welcher Anschluss.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2016, 23:03   #7
minfox
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
Zitat:
Zitat von kilosierra Beitrag anzeigen
Manche sind sogar wieder richtig teuer, weil gerade in Mode.
Welches M42 28/2.8 ist denn richtig teuer und gerade in Mode? In diesem Thread geht es laut Ausgangsfrage um M42 28/2.8.
minfox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2016, 05:31   #8
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Zitat:
Zitat von minfox Beitrag anzeigen
Welches M42 28/2.8 ist denn richtig teuer und gerade in Mode? In diesem Thread geht es laut Ausgangsfrage um M42 28/2.8.
Oh sorry, ich bin da wohl zu allgemein auf das Adaptieren alter Objektive eingegangen.
Dann rede ich hier besser nicht mehr mit, denn ich benutze kein M42 und besitze auch kein 28 2.8

LG Kerstin
__________________
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meine Seite
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2016, 07:57   #9
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Ich habe mir den Anfangsbeitrag nochmal genauer angesehen. Wenn ich "Adaptieren" lese, denke ich meistens an E-Mount, weil das ja wegen des kurzen Auflagemaßes dafür gemacht ist. Man kann fast alle verfügbaren Fotoobjektive an eine E-Mount-Kamera anschließen.

Hier geht es aber wohl um eine A58, an der Objektive adaptiert werden sollen? Dann kommt eigentlich nur M42 in Frage, weil kein anderer Anschluss (ausgenommen Mittelformat) an A-Mount adaptierbar ist. Für andere Bajonette gibt es Adapter mit Ausgleichslinse, aber deren Qualität wird oft in Frage gestellt.

28 mm an einer APS-C-Kamera ist eigentlich nicht das, was man als Weitwinkel bezeichnen kann. Es ist eher eine Normalbrennweite mit wenig erweitertem Blickfeld. Mir würde das in vielen Fällen nicht für Landschaftsbilder ausreichen.

Zu der Zeit als M42 Objektive gebaut wurden, waren sie für ein Filmformat von 24x36 mm konzipiert, und daran sind 28 mm schon Weitwinkel. Wer mehr Winkel wollte, war mit 24 mm bestens bedient, und noch kürzere Brennweiten waren selten.
Für das APS-C-Format müsste man mit 16-18 mm arbeiten, um entsprechende Bildwinkel zu erreichen. Solche Brennweiten bekommt man als Altglas nur selten, und dann meist zu Preisen, die deutlich höher liegen als A-Mount-Objektive, die für das APS-C-Format gerechnet wurden. Insofern würde ich das Thema "Adaptieren" nochmal überdenken.
Mein Tipp wäre ein Tamron 17-50/2,8. Das bekommt man gebraucht zwischen 170 und 200 Euro, aber es bringt wesentlich mehr Spaß, damit zu fotografieren, weil der Weitwinkelbereich damit recht gut abgedeckt ist.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2016, 08:30   #10
jhagman
 
 
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
Auf dieser Seite kannst du dir ein wenig den Überblick verschaffen was es für scheinbar lohnenswerte Linsen im Altglasbereich mit M42 so gibt:

http://www.digicamclub.de/forum.php

Ob es immer objektive Berichte sind mag man selbst beurteilen. Aber man bekommt einen Hinweis was sich lohnt und was eher nix taugt.

Und hier liegt eine Excel-Liste in der alle im Digicamclub vorgestellten Linsen gelistet sind :

http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=13641

Grüßle

Jürgen
jhagman ist offline   Mit Zitat antworten
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