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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Video mit α (alpha) » A6300/A7r II - Video-Equipment
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Alt 13.04.2016, 21:10   #1
Folker mit V
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
A6300/A7r II - Video-Equipment

Ich würde gerne in die Videografie einsteigen. Bitte fragt mich noch nicht, was genau ich filmen will - auf jeden Fall ist es nur zum Spaß, also ohne kommerziellen Hintergrund. Die grobe Richtung: Urlaub und sonstige erinnernswerte Momente, ggfs. Landschaft, Tiere, etwas Sport/Action (ggfs. Slow-Mos) - was mir so einfällt.

Mit Kameras bin ich ja mehr als gut ausgestattet. In Videobearbeitung werde ich mich schon einarbeiten. Erste Erfahrungen habe ich bereits.

Ich überlege jetzt, wie ich das Thema hardwaremäßig angehe. Ich würde die Ausrüstung, zumindest für den Anfang, gerne so kompakt wie möglich halten. Was ich schon habe:
- Stativ mit Videoneiger (allerdings kein Videostativ, aber damit komme ich erstmal klar)
- Verschiedene Objektive von 16 bis 200mm Brennweite (KB). Keine Videoobjektive, aber hier will ich erstmal nichts investieren
- Cokin ND-Filterset
- Neugier und Lernbereitschaft

Damit kann man natürlich starten und ich habe auch die ersten Filmchen zum Testen gedreht. Vom Bildlook bin ich begeistert, z.B. bei freigestellten Motiven in Nahaufnahme. Das ist ein Riesenunterschied zu den Ergebnissen mit einem Hobby-Camcorder.

Was ich gerne noch hätte:

- Eine kompakte, preiswerte Lösung für gescheiten Ton:
Ich tendiere zu einem externen Aufzeichnungsgerät (Zoom H4n oder noch kompakter: Zoom H1), dass ich ohne weiteres Micro verwenden will.
Falls noch wer einen Tipp oder eine alternative Empfehlung hat...

- Eine Stabilisierungslösung für Freihand-Kamerafahrten:
Ein Gimbal mit 3-Achsen Stabilisierung finde ich vom Prinzip her super, aber ist mir zu sperrig und zu teuer. Ich tendiere zu einer Flycam, Glidecam oder etwas Vergleichbarem. Auch nicht billig, aber zumindest nicht so sperrig wie ein Gimbal und funktioniert ohne Stromversorgung. Ein wenig abschrecken tun mich die Berichte, dass die Dinger in der Handhabung so fummelig sind, speziell das Ausbalancieren der Kamera. Dann ist da noch die Frage nach dem passenden Modell. Die schwerste Kombi wäre die A7r II + FE16-35, aber auch die vergleichsweise leichte Kombi A6300 + SEL1670 sollte nach Möglichkeit funktionieren.
Für Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

- Was natürlich sehr hilfreich ist, ist ein Field Monitor (ggfs. mit Aufzeichnungsmöglichkeit). Aber dann wird es natürlich gleich wieder sperrig und vermutlich sind gute Monitore, die auch bei grellem Sonnenlicht noch taugen, entsprechend teuer. Ich werde wohl erstmal mit dem Kameradisplay als Monitor starten werde. Vorschläge sind natürlich dennoch willkommen.

- Willkommen sind auch Empfehlungen zu Literatur oder Tutorials zum Thema Filmen allgemein oder speziell Filmen mit Fotokameras.
__________________
Viele Grüße, Volker
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Alt 13.04.2016, 21:59   #2
Redeyeyimages
 
 
Registriert seit: 13.12.2013
Ort: Niederrhein
Beiträge: 3.505
Wie wär es mit einem Rode Videomic Pro zB wenn du gerichtete Soundaufnahme möchtest.

Als Feldmonitor mit Aufzeichnungsmöglichkeit und das noch recht kompakt wäre der Atomos Ninja 2 einen Blick wert.

Zum Thema findet sich auf YT recht viel, meist auf Englisch. Gibt auch noch von Fördy Filmen für Fotografen.
Redeyeyimages ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 06:33   #3
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Folker mit V Beitrag anzeigen
Ich würde gerne in die Videografie einsteigen.
Willkommen im "Club".
Zitat:
Bitte fragt mich noch nicht, was genau ich filmen will -
Aber genau das ist wichtig für die Auswahl des passenden Zubehörs.

Zuerst sollte man das Filmen mit Stativ und voll manueller Bedienung - auch des Objektivs mit Schärfe und Zoom halbwegs beherrschen bevor man sich der Freihandaufnahme zuwendet.

Auf dem Stativ darf es dann auch etwas schwerer sein.
Da bietet sich die A7RII an und Zusatzausrüstung mit kleinem Rig mit Followfokus und Mattebox sowie externem Monitor. Externe Aufzeichnung halte ich für Hobbyzwecke für unnötig.

Zitat:
- Stativ mit Videoneiger (allerdings kein Videostativ, aber damit komme ich erstmal klar)
Das ändert sich, sobald du mal ein richtiges[tm] Videostativ benutzen durftest.
Zitat:
- Verschiedene Objektive von 16 bis 200mm Brennweite (KB). Keine Videoobjektive, aber hier will ich erstmal nichts investieren
Meinst du Motorzom oder parfokal?
Alleine letzteres kann sehr vorteilhaft sein.
Motorzoom ist nur seltener wirklich sinnvoll.
Mit Hebel für Zoom (und Fokus) ist man deutlich variabler und vor allem auch schneller.
Wenn man seine Objektive aber gut kennt, kann man durchaus auch mit der Änderung der Fokussierung beim Zoomen klarkommen und es sogar gezielt nutzen.
Zitat:
- Cokin ND-Filterset
Das ist bei Tageslicht/ Sonne sicher kein Fehler.

Zitat:
- Eine kompakte, preiswerte Lösung für gescheiten Ton:
Ich tendiere zu einem externen Aufzeichnungsgerät (Zoom H4n oder noch kompakter: Zoom H1),
Der H1 reicht für den Anfang allemal.
Wobei der Ton der Sonykameras im Vergleich zu anderen Kameras schon sehr ordentlich ist.
Je nach Situation könnte allerdings ein Richtmikrofon eine sinnvolle Ergänzung sein.
Zitat:
Ich tendiere zu einer Flycam, Glidecam oder etwas Vergleichbarem. Auch nicht billig, aber zumindest nicht so sperrig wie ein Gimbal und funktioniert ohne Stromversorgung. Ein wenig abschrecken tun mich die Berichte, dass die Dinger in der Handhabung so fummelig sind, speziell das Ausbalancieren der Kamera.
Das Beherrschen einer Flycam oder Glidecam erfordert ein gehöriges Mass an Übung.
Leider ist dann die Fokussierung auf die Automatik beschränkt.
Aber schon mit dem 18-55 an der NEX-5n mit Einbein und Actiongrip geht schon Einiges.

Bleibe bei Freihand so weitwinklig wie möglich und wähle den Bildausschnitt durch Veränderung des Objektabstands.
Der Stabi des 18-55 steckt einiges weg und das Gewicht mit dem Hebelarm des Einbeinstativs beruhigt nochmal. Und man kann das Gewicht dann auch mal komplett auf das Einbein stellen. Sowas geht mit einer Glidecam nur sehr bedingt.
Mit dem Actiongrip habe ich zugleich auch einen seitlichen Hebel und bin damit insgesamt variabler als mit einem Neiger auf dem Einbein.

Zitat:
Dann ist da noch die Frage nach dem passenden Modell.
Für Aufnahmen auf Dreibein würde ich wohl die A7RII bevorzugen.
Wobei die A6300 für Video sicher der bessere Allrounder ist.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 10:08   #4
Lord Gammlig
 
 
Registriert seit: 12.01.2015
Beiträge: 60
Wie von Redeye schon erwähnt, würde ich auch erstmal zu nem Richtmikro (Rode Videomic Pro mit Rycote Halterung (das neuere Modell)) empfehlen.
So ein Fieldrecorder ist zwar auch praktisch, schnappt aber mMn. etwas zu viele Umgebungsgeräusche auf (kommt natürlich auf den Anwendungsbereich an,
was da sinnvoller ist).

Bei den Gimbals hast du dich vllt. von den großen Boliden wie Freefly Mövie o.ä. abschrecken lassen aber da gibt es auch weitaus kleinere Systeme, die kompakter sind als jede Flycam.
(Hier mal der Link zu einem Test von Dave Dugdale, der auch die A7 Modelle damit betreibt: https://www.youtube.com/watch?v=Ij70oZvmivI ).
Lässt sich auch deutlich einfacher bedienen als eine Flycam o.ä. und man erzielt quasi von Anfang an sehr schöne Ergebnisse.

Auf einen extra Monitor kannst du Anfangs erstmal verzichten denke ich, der würde das ganze eher sperriger machen als der von dir vermutete Gimbal.
Ein Tipp für die Nachbearbeitung: Wenn du den Look später noch verändern willst (Farbkorrektur), solltest du die Einstellungen deiner Kamera
(Schärfe, Kontrast, Sättigung) etwas herunterfahren. Damit bekommst du einen deutlich flacheres Bild, aus dem du in der Nachbearbeitung noch mehr rausholen kannst.

Ein weiterer Youtubekanal, den ich empfehlen kann, ist DSLR Guide, der zeigt in einem Low Budget Rahmen sehr gute und einfache Tipps,
die zu schöneren Videos führen: https://www.youtube.com/channel/UCzQ..._1qmLf49ey9iTQ
Lord Gammlig ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2016, 18:48   #5
Folker mit V

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
Hey, danke für eure super Tipps - das hilft doch schon mal weiter und gibt ein paar neue Denkanstöße. Ich werde mir eure Infos in Ruhe anschauen und dann berichten, für welche Lösungen ich mich entschieden habe oder ggfs. noch ein paar dumme Fragen stellen, um mich entscheiden zu können.
__________________
Viele Grüße, Volker
Folker mit V ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.04.2016, 17:27   #6
Folker mit V

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
Ein Update:

Audio:
Ich habe mich jetzt für ein Videomic Pro entschieden mit DeadCat "Rycote Mini Windjammer".

Stabilisierung:
@Lord Gammlig: die Pilotfly Gimbals sind genau sowas in der Art, nach dem ich gesucht habe. Danke für den Tipp! Ich werde das aber erstmal zurückstellen, um nicht gleich zuviel Geld rauszublasen. Erstmal erste Video-Gehversuche ohne große Kamerafahrten machen.
@screwdriver: du schriebst: "...mit dem 18-55 an der NEX-5n mit Einbein und Actiongrip geht schon Einiges...". Kannst du mir bitte sagen, wie du dabei vorgehst? Ich habe mal testweise die A7r II + FE16-35 (in Weitwinkelstellung) aufs Einbein gesetzt und bin damit rumgelaufen (Einbein mit 2 Händen gehalten). Das Ergebnis war allerdings trotz Stabi ziemlich verwackelt. Einen Actiongrip habe ich nicht, aber der trägt ja vermutlich auch nichts zur Stabilisierung bei. Bringen IBIS und OIS bei Kamerafahrten eigentlich was? Der Stabi kann ja nicht zwischen gewollter und ungewollter Bewegung unterscheiden und versucht demzufolge, jegliche Bewegung zu stabilisieren, oder liege ich da falsch?

Monitor:
Externe Aufzeichnung brauche ich wahrscheinlich wirklich nicht. Habt ihr einen Tipp für einen guten Monitor ohne Aufzeichnungsmöglichkeit, der auch bei Sonneneinstrahlung noch ein anständiges Bild liefert? Evtl. werde ich auch darauf fürs erste verzichten, aber schaun wir mal.

Tutorials:
@Lord Gammlig: vielen Dank für den Tipp mit dem Youtube-Kanal "DSLR Guide". Ich habe mir schon ein paar Videos angesehen. Sehr interessant und informativ!

Sonstiges:
- Ein Videostativ wäre wohl doch sinnvoll. Mein Fotostativ ist einfach zu instabil. Jemand einen Tipp? Ich weiß, es wird ein gewisses Gewicht haben müssen, aber ich hoffe, dass es einigermaßen gut transportable Stative gibt.
- Ich bin mir nicht sicher, ab wann der Einsatz eines Rigs sinnvoll wäre. Doch eigentlich erst, wenn ich neben dem Micro noch weiteres Zubehör an der Kamera anbringen möchte (Monitor, Follow Focus etc.), nicht wahr?
Falls jemand einen Tipp für ein gutes kompaktes Rig für die A7r II und/oder die A6300 hat, nur zu...
- Videobearbeitung: tendiere dazu, mein Adobe Fotoabo aufs Vollabo umzustellen. Auch wenn Premiere Overkill für mich ist. Ich bin mit der Photoshop-Oberfläche gut vertraut, so dass die Einarbeitung in Premiere im Vergleich zu anderen Tools einfacher sein dürfte. Mit der Testversion bin ich jedenfalls ganz gut klar gekommen und es gibt ja zahlreiche Tutorials zu Premiere, After Effects & Co.
Außerdem habe ich dann zu Hause auch die anderen Adobe-Produkte, mit denen ich teilweise ohnehin beruflich zu tun habe - auch nicht schlecht.
__________________
Viele Grüße, Volker
Folker mit V ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.04.2016, 19:25   #7
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Folker mit V Beitrag anzeigen
@screwdriver: du schriebst: "...mit dem 18-55 an der NEX-5n mit Einbein und Actiongrip geht schon Einiges...". Kannst du mir bitte sagen, wie du dabei vorgehst?
Das Einbein lasse ich so lang, wie möglich "baumeln" und führe oben mit einer Hand ganz oben am Einbein und mit der anderen Hand am Actiongrip.

In anderen Situationen fasse ich das Einbein möglichst weit gespreizt um mit einem langen Hebelarm das Einbein z.B. waagerecht zu führen oder damit zu "fliegen".

Szenen, bei denen ich laufen muss vermeide ich möglichst. wenn es aber mal sein muss, dann fasse ich das Einbeinstativ einhändig ziemlich "locker" möglichst nah an der Kamera mit dem Einbein so weit wie möglich ausgezogen um möglichst viel Gewicht nach unten zu bringen und dabei so wenig wie möglich zu pendeln.

Zitat:
Bringen IBIS und OIS bei Kamerafahrten eigentlich was? Der Stabi kann ja nicht zwischen gewollter und ungewollter Bewegung unterscheiden und versucht demzufolge, jegliche Bewegung zu stabilisieren, oder liege ich da falsch?
Der OIS reagiert praktisch nur auf Zitterbewegungen und gleicht leichte Bewegungsruckler aus.
Der "elektronische" Stabi, wie man den von den kleinen Vieocams kennt, ist was gaaaanz anderes und verzögert Bewegungen und macht dann ggf. "Sprünge" wenn dem das Bild "wegläuft".

Zitat:
Habt ihr einen Tipp für einen guten Monitor ohne Aufzeichnungsmöglichkeit, der auch bei Sonneneinstrahlung noch ein anständiges Bild liefert?
Ich habe meinen Monitor (Viltox DC-70) noch nicht unter diesen Bedingungen gebraucht/ getestet.
Ein helles Monitorbild braucht tendenziell viel Strom....

Zitat:
- Ein Videostativ wäre wohl doch sinnvoll. Mein Fotostativ ist einfach zu instabil. Jemand einen Tipp? Ich weiß, es wird ein gewisses Gewicht haben müssen, aber ich hoffe, dass es einigermaßen gut transportable Stative gibt.
Kauf dir ein Stativ mit 100er Halbschale.
Das sind bei Bedarf auch Adapter auf 75er oder 60er Halbschalen möglich.
Ab ca. 4kg sind Stative einigermassen standfest.
Ich hab als "leichtes" Stativ ein Manfrotto MVB 350 mit Bodenspinne.
Gegen mein schweres Manfrotto 528XB hat es mechanisch keine Chance.
Der Videokopf ist allerdings die wichtigere Geschichte.
Da hab ich den alten Manfrotto MA-510 mit 2(!) Handgriffen.
Der galt als unterster Einstieg in die Profiliga und ich hab den sehr günstig in neuwertigem Zustand bekommen.

Für unsere aktuellen Kamera- Leichtgewichte reicht der sehr gut aus.

Zitat:
- Ich bin mir nicht sicher, ab wann der Einsatz eines Rigs sinnvoll wäre. Doch eigentlich erst, wenn ich neben dem Micro noch weiteres Zubehör an der Kamera anbringen möchte (Monitor, Follow Focus etc.), nicht wahr?
Bis vor kurzem habe ich Kamera und Monitor auf einen quer gestellten Einstellschlitten gesetzt.
Erst mit Matte-Box und Follow-Fokus war ein Rig unumgänglich.
Da genügt mir im Moment noch eine preiswerte Minimalkombination.
Eines meiner Lieblingsobjektive (an der VG-30 auf dem Rig) ist momentan das Minolta 28-135/ 3,5-4,5 wahlweise mit manuellem Speedbooster-Adapter oder einem manuellen Billigadapter. Die rasterfreie Blendenvariation ist hier ein zusätzliches Goodie.
Den Monitor setzte ich jetzt direkt auf den Halteschuh der Kamera.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2016, 16:03   #8
Folker mit V

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
@screwdriver: besten Dank für die Infos!
Mit dem Einbein werde ich dann mal ein wenig üben.
Zum Stativ noch eine Frage: was ist der Vorteil einer Bodenspinne im Gegensatz zu einer Mittelspinne - Stabilität bzw. Verwindungssteifigkeit?
__________________
Viele Grüße, Volker
Folker mit V ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2016, 19:52   #9
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Folker mit V Beitrag anzeigen
Zum Stativ noch eine Frage: was ist der Vorteil einer Bodenspinne im Gegensatz zu einer Mittelspinne - Stabilität bzw. Verwindungssteifigkeit?
Gar keiner. Die war hier nur beim Kauf schon mit dabei.
Die Bodenspinne ist praktisch nur auf festem ebenen Boden einsetzbar.
Ich lass die öfter auch ganz weg wenn der Boden nicht so blank poliert ist, dass die Gummifüsse rutschen.
Da das 350er nur einen einzigen Doppelauszug hat, ist das so schon sehr verwindungssteif und für leichtes bis mittelschweres Equipment braucht es kaum eine Verstrebung.
Schau dir mal Nivellier/ Baustative an, die haben auch keine Streben.
Wenn die Wahl besteht, ist eine Mittelspinne universeller und macht fast nur bei sehr unebenem Gelände Sinn, wo die Beine sehr verschieden weit ausgezogen werden.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die stabile und spielfreie Verbindung des Stativkopfs mit den Beinen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2016, 20:29   #10
Folker mit V

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.11.2014
Beiträge: 544
Ein Update von der Videofront.

Bei der Schnittsoftware habe ich mich nun doch für Final Cut Pro X entschieden. Das CC Vollabo ist mir als Hobbyfilmer zu teuer und mir gefällt außerdem die moderne, intuitiv zu bedienende Oberfläche von FCP. Die Software hat weit mehr Funktionen, als ich brauche und es gibt ja noch massig Plugins, falls mal etwas fehlt.

Tutorials, die ich mir zur Zeit ansehe bzw. die ich lese:
Zur Kamera:
Ein kostenpflichtiges Tutorial (bestehend aus Video und Webseiten) zur A7r II auf der Website wolfcrow.com.
http://wolfcrow.com/blog/how-to-expo...-the-sony-a7s/
Darin werden alle Funktionen der Kamera im Detail erklärt (auch Foto-Funktionen) und auch detailliert auf die Videoeinstellungen eingegangen. Das meiste davon lässt sich ja auch problemlos auf die A6300 übertragen.
Die Infos sind sehr detailliert, teilweise so detailliert, dass es einen regelrecht erschlägt. Z.B. wird in einem 1-stündigen Video nur darauf eingegangen, wie man SLOG2 Material korrekt belichten sollte, um in der Nachbearbeitung die besten Ergebnisse zu erzielen. Dazu gibt es dann endlose Versuchsreihen. Zum Glück gibt es zu den meisten Beiträgen eine kurze Zusammenfassung mit den "Learnings". Dazu viel technische Hintergrundinfos, die ich allerdings als Laie nur teilweise verstehe.
Ich habe mir bei weitem noch nicht alles angeschaut, aber es sind schon interessante Sachen dabei. Allerdings keine leicht verdauliche Kost.
Wer einen Eindruck gewinnen will: es gibt auch einen YouTube-Kanal von dem Typen: https://www.youtube.com/channel/UC7g...c0oOR5-XiWdlFQ

Zu Final Cut Pro X:
Hierzu gibt es ja jede Menge kostenloser Videotutorials. Ich habe mir für den Start diese Reihe angesehen:
http://www.videomaker.com/course/fin...o-x-essentials
Das ist gut konsumierbar und verschafft einen guten Überblick über die Funktionen und die Bedienung.

Ich habe mein erstes kurzes 4K Video mit FCP geschnitten aus Aufnahmen, die ich mit der A6300 gemacht habe - nur einen kurzen Clip von ca. 1min. Videoprofis würden darüber lachen, aber für einen Anfänger wie mich ist es schon erfreulich, erste Ergebnisse zu sehen inkl. Nachvertonung und ein bisschen Color-Grading. Erfreulich auch, dass FCP auf meinem iMac (Ende 2013) selbst mit 4K Material flüssig läuft.
Wenn ich mal was produziert habe, dass ich mich zu zeigen traue, werd ich's hier verlinken. Es ist wie gesagt nur ein Hobby ohne Ambitionen.

Vielleicht besorge ich mir im Laufe des Jahres noch ein gescheites Videostativ und einen Field Monitor, aber erstmal wird es so gehen. Was ich mir evtl. noch kurzfristig anschaffen will, ist ein Rig (Cage) mit Handgriff. Könnt ihr mir eins für die A7r II oder auch die A6300 empfehlen?
__________________
Viele Grüße, Volker
Folker mit V ist offline   Mit Zitat antworten
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