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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Welche Linse für Portrait...
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Alt 26.01.2016, 19:54   #1
Sam2211
 
 
Registriert seit: 27.07.2015
Beiträge: 68
Welche Linse für Portrait...

Hallo in die Runde,

bin am überlegen mir eine neue Linse für meine a77ii zuzulegen.

Ich bin mir aber nicht sicher ob ich mit einer "Marko" Linse (welche ja des öfteren als Portraitlinse gelobt wird) glücklich werde. Wenn ich zum Beispiel jemanden komplett Fotografieren möchte, bin ich teilweise bei den Markolinsen nach 1 Meter schon im Schärfebereich "Unendlich".

Meine Frage nun an euch, was nutzt ihr für eine Linse (am Liebsten) für Portrait und warum?

Mein angepeilter Brennweitenbereich liegt bei 60-110mm an Crop

Ich bin gespannt

LG
__________________
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Alt 26.01.2016, 20:42   #2
helgo2000
 
 
Registriert seit: 02.01.2012
Beiträge: 267
Ich habe gerade mal mit Lightroom nachgeschaut, welche Brennweiten ich so bei Portraits benutze; der Bereich liegt bei mir so von 30-500mm an Crop.

Je länger die Brennweite, desto mehr sind es Schnappschüsse. Das nutze ich gern, wenn ich mit Freunden/Familie unterwegs bin, um unbemerkt Fotos zu machen. Da sind mir selbst mit dem Minolta Reflex500/8 tolle Portrait-Aufnahmen gelungen.

Meist habe ich aber ein Tele für diese Aktionen drauf, das SAL55300 oder das Soligor60-300.

Für gestellte Aufnahmen ist die Brennweite eher niedriger.

Ich habe mir jetzt das Sigma50-150/2.8 zugelegt, welches ich natürlich auch für Portraits gedacht habe. Bei deinen Fotos bei 500px sind auch viele Hunde dabei, da würde sich so ein Tele mit 2.8 (50/70-150/200) für beide Zwecke anbieten.

Ich habe auch paar M42 Festbrennweiten, die ich ebenfalls für Portraits gezielt auswähle (35/2.4, 50/1.8, 135/2.8).

Aber das kommt eben auf die Situation an.

Gruß

helgo

Geändert von helgo2000 (26.01.2016 um 20:47 Uhr)
helgo2000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2016, 20:46   #3
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,

ich nutze meistens ein Sigma 50-150/2.8. Schön flexibel, mit 2.8 kann ich genug freistellen (oft ist abblenden auf 4.0 sogar ganz gut wenn die Brennweite länger wird). Das Bokeh ist für ein Zoom sehr ordentlich.

Festbrennweite habe ich über 50mm nicht, das Minolta 50/1.7 nehme ich für Porträt nicht gerne, weil harte Lichter im Hintergrund mir zu harsch ausfallen du ich daher auf den HG noch mehr achten muss, es mir wegen dem HG meistens auch zu kurz ist.

Gruß
Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2016, 20:58   #4
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Sam2211 Beitrag anzeigen
...bin ich teilweise bei den Markolinsen nach 1 Meter schon im Schärfebereich "Unendlich".
Da stimmt irgendwas nicht.
Makroobjektive lassen sich in aller Regel ganz "normal" nutzen, haben aber idR. auch keine so grosse Lichtstärke und damit weniger Freistelllungsvermögen und sind "rattenscharf".
Das ist gerade für Portraits oft gar nicht sooo gefragt und vorteilhaft wenn man nicht erheblich in die Vorbereitung und/ oder Nachbearbeitung investieren will.

Zitat:
Meine Frage nun an euch, was nutzt ihr für eine Linse (am Liebsten) für Portrait und warum?
Ich nutze dafür alles von 18- 250mm an APSC, bin aber nicht der ausgesprochene Portrait- Fotograf. Oder doch? Eigentlich sind Konzertfotos allermeistens ja auch Portraits.

Zitat:
Mein angepeilter Brennweitenbereich liegt bei 60-110mm an Crop
Welche Brennweiten man bevorzugt, muss jeder für sich selber herausfinden. Mit einem lichtstarken Standardobjektiv mit etwa 50mm Brennweite an APSC anzufangen ist sicher nicht ganz verkehrt.
Das sollte man auch erstmal beherrschen, bevor man sich "weiterentwickelt".
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2016, 22:06   #5
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
In dem Brennweitenbereich, den du anpeilst, verwende ich am häufigsten und liebsten das Samyang 85 1.4. Warum? Grossartige Lichtstärke, gute Schärfe, für meine Augen ein schönes Bokeh und außerdem konnte ich es zu einem unglaublich Preis erstehen und finde die manuelle Bedienung für Portrait nicht weiter schlimm.

Noch häufiger - aber nicht in deiner gewünschten Brennweite - verwende ich das Sony 50/1.4. Aus ähnlichen Gründen wie oben genannt.

Das 105er Makro von Sigma habe ich auch, finde es aber früh Portraits auch nicht so geeignet. Nicht so sehr wegen der Freistellung (völlig richtig, da stimmt irgendetwas nicht, es verhält sic ganz normal), sondern wegen der Schärfe, die eher nur Portraits von Babys erlaubt. Für alle "normalen" Menschen ist es einfach zu fies scharf.
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.01.2016, 23:14   #6
KHD46
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 557
An der A77 benutze ich seit einigen Jahren das CZ 1.4/85 und bin damit sehr zu Frieden. Das 2.8/105 Sigma ist mir an der A77 ein Bisschen zu lang. Schärfe sehe ich nicht als Fehler. Portraits brauchen halt auch noch Photoshop zur Optimierung.

Geändert von KHD46 (26.01.2016 um 23:18 Uhr)
KHD46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2016, 08:15   #7
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Da stimmt irgendwas nicht.
Makroobjektive lassen sich in aller Regel ganz "normal" nutzen...
Nicht nur in der Regel, sondern immer

Zitat:
....haben aber idR. auch keine so grosse Lichtstärke und damit weniger Freistelllungsvermögen und sind "rattenscharf".
Das ist gerade für Portraits oft gar nicht sooo gefragt und vorteilhaft wenn man nicht erheblich in die Vorbereitung und/ oder Nachbearbeitung investieren will.
Ich fotografiere seit 20 Jahren Portraits mit dem 2,8/100 Makro. 2,8 ist alles andere als "keine große Lichtstärke", insbesondere weil man hier bereits offenblendig arbeiten kann. Und man, in dem Fall ich, investiert im Normalfall Null in die Vorbereitung/Nachbearbeitung. Warum auch? Wenn die Portraits für die Menschen sind, die sie haben wollen und nicht für HochglanzichgaukeldireinefalscheRealitätvorMagazi ne, dann ist das absolut in Ordnung.

Zitat:
Zitat von KHD46
Portraits brauchen halt auch noch Photoshop zur Optimierung.
Sehe ich absolut nicht so.

Zitat:
Zitat von Sam2211
Ich bin mir aber nicht sicher ob ich mit einer "Marko" Linse (welche ja des öfteren als Portraitlinse gelobt wird) glücklich werde. Wenn ich zum Beispiel jemanden komplett Fotografieren möchte, bin ich teilweise bei den Markolinsen nach 1 Meter schon im Schärfebereich "Unendlich".
Der Unendlichbereich beginnt bei Weitwinkligen Objektiven früher als bei Teleobjektiven, aber das hat nichts mit Makro zu tun.
An APS-C halte ich das Tamron 60/2,0 für ein sehr gutes Portraitobjektiv und es ist auch anders wunderbar einsetzbar.
__________________
Gruß


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cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2016, 09:39   #8
ericflash
 
 
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
An APS-C ist das Tamron 60mm Macro 2.0 ein Geheimtipp. Das lässt sich super für Portraits und auch für Macro nutzen. Dann kommt natürlich dazu welche Brennweite du anstrebst? 60-110mm sind ein zu großer Unterschied in der Bildwirkung. 60mm sind z.B. für Kopfportraits gerade noch okay verzerrt aber auch schon etwas die Gesichter. Was ein sehr gutes aber schweres Portraitobjektiv ist, das 70-200 2.8 von Tamron (alte Version). Gibt es gebraucht auch schon für 300 Euro.
ericflash ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2016, 09:46   #9
dinadan
 
 
Registriert seit: 16.10.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.097
Zitat:
Zitat von ericflash Beitrag anzeigen
60mm sind z.B. für Kopfportraits gerade noch okay verzerrt aber auch schon etwas die Gesichter.
An APS-C verzerrt bei 60mm (~90mm KB) eigentlich nichts spürbar. Wenn ich in seine Bilder bei 500px schaue, hat er auch bereits das sehr gute Sigma 18-35mm f1.8 HSM, da würde ich als Ergänzung auch das Tamron 60mm f2 vorschlagen.
__________________
Gruß Detlef
dinadan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2016, 10:38   #10
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,

wenn ich Porträts stelle sind 50mm an APS-C für mich o.k., da kann ich Standort und damit auch den HG bewusst aussuchen. Wenn ich "freilaufende" Menschen porträtiere finde ich 85-110mm besser, weil weniger an HG drauf kommt und es leichter wird, den ruhiger zu gestalten bzw. störende Elemente auszublenden.

Bei der Brennweite wird aber Blende offener als 2.8 es schon schwierig, die Schärfe richtig zu legen und man muss sorgfältig arbeiten, das Modell stellen und in Ruhe fokussieren. Bei Schnappschußporträts auf Familienfeiern etc. gehe ich daher oft zur Sicherheit Blende 4. Da ist mir ein Zoom auch viele lieber als eine Festbrennweite.

Bei gestellten Porträts wird man dagegen auch mal extrem Freistellen wollen. Da wäre ein 85/1.4 gut, das kann man bei andere Gelegenheit ja Abblenden und den Zoom per Fuß oder Crop ersetzen.

Es gibt also keine allgemeingültige Empfehlung, es hängt davon ab, welche Art der Porträtfotografie im Vordergrund stehen soll.

Daneben empfehle ich Bilder der Kandidaten die man ins Auge fasst aufs Bokeh hin zu sichten. Bokeh ist immer auch etwas Geschmackssache. Hier zum Einstieg ein Vergleich manueller 85mm Optiken.

Es kommt ein Laowa STF 100mm f2, STFs finde ich persönlich vom Bokeh her super, Das 135er STF aber an APS-C zu lang und eben sehr speziell. Das Laowa soll aber bei Lichtern am Rand ziemliche Katzenaugen statt Kreise produzieren.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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