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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Suche Dia-Transfer Vorsatz
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Alt 19.07.2015, 16:53   #1
kermyfilm
 
 
Registriert seit: 16.09.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 39
Suche Dia-Transfer Vorsatz

Liebe Fotogemeinde.

Derzeit befinde ich mich in einem kleinen Vergleichstest hinsichtlich der digitalisierung von Dias. Mir ist voll bewusst, dass das ein umfangreiches Thema ist, aber ich benötige "nur" noch eine bestimmte Art von Dias-Transfervorsatz.

Dieser wird quasi an das Glas der DSLR geschraubt, das Dia (meist 2 Stück) können in eine Halterung am vorderen Teil gesteckt werden und mittels einer Tageslicht lampe (ist nicht dabei sondern extra zu besorgen) wird dann das Dia belichtet und kann abfotografiert werden.

Hat jemand von Euch soetwas rein zufällig herumliegen und könnte mir das Gerät für eine Testreihe zur Verfügung stellen ???

LG
Thorsten
kermyfilm ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.08.2015, 16:37   #2
kermyfilm

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.09.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 39
erledigt

Die Suche hat sich erledigt. Danke für die zahlreichen Meldungen.
kermyfilm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2015, 17:14   #3
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Ich hab ehrlich gesagt nicht einmal verstanden, was du überhaupt gesucht hast. Ich kenne nur die Diaduplizierer mit Balgengerät, z.B. von Novoflex. Da passen aber keine zwei Dias rein.
__________________
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2015, 21:09   #4
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Ich fürchte der TO sucht einen Diaduplikator-Vorsatz, also sowas hier:
http://www.voelkner.de/products/8154...ital-6506.html
Dort ist ein Schlitten verbaut, wo man zwei Kleinbilddias einsetzen und im Wechsel abfotografieren kann.

Viele tragen die lustige Zusatzbezeichnung "digital", was meistens (aber nicht immer) auf einen Vergrößerungsfaktor von 0,6x verweist. Diese Teile stammen aus der Zeit, wo Vollformat-DSLRs noch nicht in der breiten Masse vorhanden waren und der Bedarf da war, mit seiner APS-C DSLR analoge Kleinbilddias abzufotografieren. In dem verlinkten Beispiel ist es jedoch ein 1,0x Diaduplikator-Vorsatz. Was daran "digital" oder "analog" sein soll, weiß nur die Marketingabteilung...

Früher(tm) gab es Diaduplikatoren mit 1:1 Maßstab um Kleinbilddias mit einer analogen Kleinbild SLR abzufotografieren. Hat man erstere mittels eines geeigneten Adapters an eine APS-C DSLR geschraubt, beschnitten sie natürlich das Bild. So hat man die Diaduplikatoren mit Faktor 0,6x erfunden. Damit es der Kunde "noch einfacher" hat, kamen irgendwann Diaduplikator-Vorsätze auf den Markt, die man mittels Adapterringen (meist "Serie VII" auf gängige Filterdurchmesser) aufs Objektiv schrauben konnte, ohne "lästigen" Objektivwechsel.

Was in dem Zusammenhang erwähnt werden sollte: es muss unbedingt zwischen echten Diaduplikatoren und Diaduplikator-Vorsätzen unterschieden werden.

Diaduplikatoren haben meist einen T2-Anschluß, eine auf 1:1 oder 1:1,5 Abbildung "optimierte" Optik und werden mittels Adapter an das Kamerabajonett geschraubt.
Diaduplikator-Vorsätze werden auf ein vorhandenes Objektiv geschraubt und besitzen eine +10 Nahlinse, um den Abbildungsmaßstab 1:1 oder 1:1,5 zu erreichen.

Soligor hatte auch mal zoombare 1x-2x Diaduplikatoren mit T2-Anschluß im Programm.

Nach meinen umfangreichen Versuchen auf dem Gebiet, liefern Diaduplikatoren deutlich bessere Ergebnisse als Diaduplikator-Vorsätze. Die (qualitativ meist sehr miese) +10 Nahlinse verbessert nicht gerade die Abbildungsfehler des verwendeten Kit-Objektivs.

Ich kenne die Qualität der Vorlagen nicht, aber ich würde dem TO mindestens zu einem "richtigen" Diaduplikator raten.

Beide Duplikator-Typen sind jedoch weit davon entfernt, was eine geeignete 1:1 Optik an einem entsprechenden Aufbau leisten kann.
Bei Interesse - siehe Signatur.

Gruß, Aleks
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Dias und Filme digitalisieren
Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2015, 22:36   #5
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
Zitat von Aleks Beitrag anzeigen
Ich fürchte der TO sucht einen Diaduplikator-Vorsatz, also sowas hier:
http://www.voelkner.de/products/8154...ital-6506.html
Dort ist ein Schlitten verbaut, wo man zwei Kleinbilddias einsetzen und im Wechsel abfotografieren kann.
Ah. Sieht wackelig aus, wenn das ganze Konstrukt an das Filtergewinde gehängt werden soll und dann der Objektivtubus beim Fokussieren oder Zoomen auch noch ausfährt.

Die benötigte Stärke der Nahlinse hängt doch von der Brennweite und der Nahgrenze des verwendeten Objektivs ab. Ist das mit festen 10 Dioptrien nicht eher Glückssache, den passenden Abbildungsmaßstab zu bekommen?

Und was ist der Vorteil des Schlittens? Bei alten Diaprojektoren ohne Magazin machte das Sinn, weil man damit die Dunkelpause beim Wechsel verkürzen kann. Aber fürs Abfotografieren seh ich da nur Nachteile gegenüber einem einzelnen Schacht. Man muß ja eh jedes Dia einzeln einstecken und wieder herausnehmen, und bei dieser Konstruktion dann auch noch zusätzlich jedes Mal den Schlitten betätigen und das neue Dia mal links, mal rechts nachlegen.

Zitat:
Was in dem Zusammenhang erwähnt werden sollte: es muss unbedingt zwischen echten Diaduplikatoren und Diaduplikator-Vorsätzen unterschieden werden.
Ich meinte dieses Konstrukt:

https://www.flickr.com/photos/nikonian5/15242650056/

Leider hab ich für meins noch keinen geeigneten Balgenkopf gefunden. Das 105er-Noflexar ist für den Zweck viel zu lang, und das Rodenstock 50mm-Rogonar ist in den Ecken von der Schärfe her eher enttäuschend.
__________________
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.08.2015, 09:14   #6
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Die benötigte Stärke der Nahlinse hängt doch von der Brennweite und der Nahgrenze des verwendeten Objektivs ab. Ist das mit festen 10 Dioptrien nicht eher Glückssache, den passenden Abbildungsmaßstab zu bekommen?
Das ist richtig, angeschlossen an Festbrennweiten ist es entweder scharf oder formatfüllend. Beides zugleich ist Glückssache und eher mit Zoomobjektiven möglich, was die BQ nicht gerade besser macht. Vermutlich wirbt deswegen der Anbieter mit "1:1-Kopien mit Objektivbrennweite 80 - 120 mm".

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Und was ist der Vorteil des Schlittens? Bei alten Diaprojektoren ohne Magazin machte das Sinn, weil man damit die Dunkelpause beim Wechsel verkürzen kann. Aber fürs Abfotografieren seh ich da nur Nachteile gegenüber einem einzelnen Schacht.
Ich sehe auch keinen Vorteil bei dem Schlitten, es ist vielleicht reines Marketing. Und wackelig ist noch nicht mal das größte Problem, da kann man mit einer kurzen Belichtungszeit oder Blitzlicht versuchen gegen zu arbeiten.
Dadurch dass das Filtergewinde keinen definierten Winkel beim Anschlag hat, muss die Diaaufnahme drehbar gelagert sein. Zumindest mein Exemplar hatte keine Arretierungsschraube und bei jedem Diawechsel hat sich der Bildausschnitt aufgrund des schwergängigen Schlittens verdreht und musste neu eingestellt werden. Die Einstellung des Bildwinkel- und ausschnitts macht wirklich keinen Spaß, da das Bild extrem Dunkel ist - die Feststehende Linse hat bestenfalls Blende 11. Man muss die Konstruktion schon gegen eine 500 Watt-Birne oder Mittagssonne halten, um das Bild gut zu erkennen.

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Das ist ein guter Balgen, mit einem 1:1 Makro hat man da schon eine gute Konstruktion.

Die beste Balgenkopf wäre ein für die 1:1 Abbildung optimiertes Rodenstock Rodagon-D. Wichtig ist der Zusatz "D".

Was mich bei diesen Duplikatoren stets stört, ist der sehr geringe Abstand zwischen der Streuscheibe und Vorlage.
Wenn man die Streuscheibe nicht penibel sauber hält und diese auch struktur- und fehlerfrei ist, wird jeder Fussel und Fleck von der Reproblende mit erfasst. Besser wäre, wenn die Mattscheibe wenigstens 3cm von der Volage entfernt wäre.

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Leider hab ich für meins noch keinen geeigneten Balgenkopf gefunden. Das 105er-Noflexar ist für den Zweck viel zu lang, und das Rodenstock 50mm-Rogonar ist in den Ecken von der Schärfe her eher enttäuschend.
Das ist auch meine Erfahrung mit Vergrößerungsobjektiven als 1:1 Reproobjektive. Die Schärfe in Bildmitte ist häufig phänomenal, die Ecken nicht mehr zu retten.

Viele Grüße
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Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2015, 09:29   #7
Gerhard-7D
 
 
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
Ich habe früher mal nen kleinen test gemacht indem ich ne Klopapier Rolle auf mein Makro objektiv geschoben hab. Vorne drauf ein gerahmtes Dia geklebt (mit undurchsichtigem klebeband) und die Rolle dann soweit verschoben bis der Abbildungsmasstab passt und mit Klebeband fixiert.
Dann mit aufsteckblitz und TTL gegen eine weiße Wand oder Blatt Papier blitzen welche als Hintergrund dienen.

Die Ergebnisse waren durchaus gut. Vielleicht reicht es dir als test.

LG. Gerhard
Gerhard-7D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2015, 14:41   #8
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von Gerhard-7D Beitrag anzeigen
Ich habe früher mal nen kleinen test gemacht indem ich ne Klopapier Rolle auf mein Makro objektiv geschoben hab.
(...)
Vielleicht reicht es dir als test.
Das ist ein gut gemeinter Vorschlag, das wird aber nur funktionieren, wenn man ein Makroobjektiv zur Hand hat.

Der Satz "Dieser wird quasi an das Glas der DSLR geschraubt" zusammen mit "Dias-Transfervorsatz" läßt vermuten, dass der TO einen Diaduplikator-Vorsatz sucht, den er auf ein vorhandenes "Glas" draufschrauben kann - vermutlich kein Makroobjektiv. Leider sind in seinem Userprofil keine Objektive genannt.

Wenn ein Makroobjektiv vorhanden wäre, hilft einem weder ein Diaduplikator noch ein Diaduplikator-Vorsatz. Man braucht dann einen Balgen mit Diahalter.

Gruß, Aleks
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Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2015, 14:55   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
Zitat von Aleks Beitrag anzeigen
Dadurch dass das Filtergewinde keinen definierten Winkel beim Anschlag hat, muss die Diaaufnahme drehbar gelagert sein. Zumindest mein Exemplar hatte keine Arretierungsschraube und bei jedem Diawechsel hat sich der Bildausschnitt aufgrund des schwergängigen Schlittens verdreht und musste neu eingestellt werden.
Örks.

Ein Ausrichtungsproblem hatte ich bei meinen ersten Versuchen übrigens auch. Das lag allerdings nicht am Balgengerät, sondern an dem billigen China-Adapter, bei dem die beiden Bajonette auf der Vorder-und Rückseite um ein paar Grad gegeneinander verdreht sind. Für normale Objektive ist das relativ egal, aber ein Dia im Kopiervorsatz hängt dann halt schräg vor der Kamera. Deswegen hab ich mir dann letztlich doch einen Novoflex-Adapter gegönnt, seitdem paßt es.

Zitat:
Die beste Balgenkopf wäre ein für die 1:1 Abbildung optimiertes Rodenstock Rodagon-D. Wichtig ist der Zusatz "D".
Danke für den Tipp. Ich hab gerade mal auf eBay geguckt ... alle mit 75mm Brennweite, gibt es die auch kürzer? Bei 75mm bräuchte ich für 1:1 ja einen Aufnahmeabstand von 30 Zentimetern, das kriege ich mit dem Kopiervorsatz am Balgengerät nicht mehr hin.

Zitat:
Was mich bei diesen Duplikatoren stets stört, ist der sehr geringe Abstand zwischen der Streuscheibe und Vorlage.
Wenn man die Streuscheibe nicht penibel sauber hält und diese auch struktur- und fehlerfrei ist, wird jeder Fussel und Fleck von der Reproblende mit erfasst.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Beim Novoflex-BALCOP kann man die Streuscheibe anscheinend herausnehmen (ich hab es allerdings noch nicht probiert) und dann eine beliebige weiße Fläche als Hintergrund benutzen. Da sehe ich dann allerdings ein bißchen das Problem, die gleichmäßig auszuleuchten, das dürfte bei der kleinen Streuscheibe einfacher sein.
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