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#1 |
Registriert seit: 14.09.2012
Ort: Salzburg
Beiträge: 542
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Verschlusszeiten am Stativ/Kirchenfotografie
Guten morgen,
ich hätte da mal eine Frage die mich intressieren würde. Ich muss/sollte/darf auf einer Hochzeit von Bekannten Fotografieren. Da sie sonst gar keinen Fotograf haben und auch eigentlich gar keinen Wert auf Fotos legen (daher wollten sie eig. gar keinen Fotografen) aber um die Fotos nachher in 10x15Format im Album herzeigen zu können haben sie mich gefragt ob ich den Kirchlichen "Akt" bzw. amfang Gasthaus + Sektempfang für sie festhalten könnnte. Ich hab ihnen gesagt das sie nicht alzuviel erwarten dürfen da ich keine Erfahrungen damit habe und auch (noch) nicht das nöige Know how. Sie sagten kein Problem aber immer noch besser als Schwiegermutters Kompaktkamera :-) Ich hab kein Problem da ich einfach Erfahrungen sammeln kann, und vielleicht auch etwas dazuzulernen. Portraits machen sie sowieso keine. Ich denke das ich auch halbigs die richtige Ausrüstung habe. Tamron 28-75 2.8, Tamron 70-200 2.8, Sony 50 1.8 würden zum Einsatz kommen, zusätliche ein hvl43 Blitz, welchen ich aber in der Kirche nur direkt mit diffusor verwenden kann. Lieber ist mir available light durch die lichtstarken Objektive zu nutzen. Ich nehme gegebenfalls auch den goldenen Reflektor mit falls sich eine schöne Portrait situation drausen ergeben würde. Natürlich hab ich auch ein Stativ in der Ausrüstung welche ich in der Kirche positionieren werde. Jetzt ist meine Frage bezüglich Verschlusszeit, aus der Hand gibts ja die Formel 1/Brennweite*Crop Faktor um Verwacklungen aus der Hand zu vermeiden. Wenn ich das ganze jedoch auf einen Stativ habe, welche Verschlusszeit kann ich wählen, um die Iso nich zuweit nach oben drehen zu müssen, aber doch keine Verwischten Effekte zu bekommen. Verwacklungen aus der Hand fallen ja weg, es würden also nur bewegungen oder Personen/Objekte zu unschärfen führen. Welche Verschlusszeit wählt man da am besten bzw. in der Prakix. Es wird wohl nicht gehen das ich bei 100m Brennweite eine Verschlusszeit am Stativ von 1/20 wählen :-) Aber ich kann sie doch verkürzen und muss mich nicht nach der oben genannten Formel halten, aber welche ist wirklich noch Sinnvoll? Ist der Blitz in der Kirche überhaupt Sinnvoll. Die Gesamte Kirche wird nicht ausgeleuchtet und auch die "Farbgebung" würde verändert werden. Ich würde meine alte Sony Alpha450+Tamron 70-200 auf das Stativ geben. Und mit meienr Sony Alpha57+Tamron 28-75 mich frei in der Kirche/Gasthaus bewegen und aus der Hand Fotografieren. Ich weiß Hochzeitsthemen gibts hier wie Sand am Mee. Und jeder macht Angst davor*g* ...nein spass beiseite ich hab das Hochzeitspaar aufgeklärt und vorallem wie oben beschrieben legen sie nicht alzu hohen Wert darauf. Aber ich würde gerne dazulernen und sie vlt doch auch mit guten Fotos belohnen. Will jetzt kein Profi Hochzeitsfotograf werden, ist nicht so mein Fall, will es einfach nutzen soviel wie möglich daraus mitzunehmen und zu lernen. Daher wäre ich um Tipps sehr dankbar. Danke.. Lg Florian
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Lg, Florian |
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#2 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
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Hi,
wenn Du als offizieller Fotograf kommuniziert wirst, darfst Du in Absprache auch näher ran, sodaß ich mal die Behauptung aufstelle, daß Du eine Brennweite größer 100mm kaum verwenden werden musst. Wie Du selber sagst werden sich wohl eher die Fotografierten bewegen, daß es unter 1/50s eher schwierig wird, und die hält man bei < 100mm gut aus der Hand ... Ist nur meine Meinung, mit wenig Licht habe ich schon meine Erfahrung gesammelt, aber Hochzeit - keine Ahnung ;-) Gruß André
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) Geändert von André 69 (13.05.2013 um 08:28 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 26.01.2013
Ort: Minden
Beiträge: 258
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Zum Thema Blitzen in der Kirche habe ich letzen vor/nach einer Konfirmation mal die AEL Taste genutzt.Diese verlängert die Belichtungszeit und setzt den Blitz bissel zurück.Daher sah die Kirche nicht tot geblitzt aus.Nur weiß ich nicht ob die A450 das kann
![]() Bei der Belichtungszeit würde ich trotzdem so niedrig bleiben wie es nur geht.Du kannst ja nicht dazwischen rufen und Anweisungen zum Stillhalten geben ![]() Aber ich habe mit dem 1650 F2,8 in der Kirche beim Einmarsch schon bei 1/60 Probleme bekommen (Bewegungsunschärfe)weswegen ich dann noch weiter runter bin und halt die ISO hochgedreht.Da wollte ich auch nicht bei Blitzen da ich Angst vor miesen Schatten hatte... Aber beim Foto danach mit Eltern und Paten habe ich dann die AEL Taste ausprobiert.Da kann man dann auch Anweisungen geben ![]() Zudem würde ich wohl den Serienmodus versuchen grade um den einen Moment festzuhalten. Keine Ahnung ob ich helfen konnte habe mal meine Gedanken dazu gepostet ![]() |
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#4 |
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 139
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Hallo,
im Nachbarforum gibt es einen sehr informativen Leitfaden für Einsteiger in diesem Bereich... http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193 |
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#5 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.702
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Ich denke nicht, dass dein Idee (Stativ, lange Brennweite, lange Verschlusszeit, niedrige ISO) bei den Fotos in der Kirche oder beim Event (Gasthaus) funktioniert.
Mal von vorne: 28-75 + 50 + 70-200 + kleiner Blitz stehen an APS-C zur Verfügung. Für mich wäre das zu wenig Weitwinkel – aber was man nicht hat, kann man auch nicht nutzen. In der Kirche (Kommunion) nutze ich zu >90% mein 17 – 50, die restlichen >10% das 70-200. Grund: ich stelle die Fototasche (in der sich vorsichtshalber eine komplette Zweitausrüstung befindet) ab und habe beim Fotografieren nur die Kamera (mit Blitz und Objektiv) in der Hand. Mit dem 17-50 kann ich von Übersichtsaufnahmen (z. B. Publikum, Altarraum) bis zum Brustbild (da muss man dann nah genug rangehen) alle Motive vernünftig aufnehmen. Das 70-200 nutze ich ausschließlich für formatfüllende Portraits. Einen Objektivwechsel muss man planen: passt das neue Objektiv zum weiteren Ablauf der Messe? stört man gerade sehr, wenn man zu seiner Fototasche „latscht“? Da ich in der Kirche immer mit Blitz arbeite (avaible light ist mir mit meiner Kamera in der Kirche zu stressig – wenn ich mal Vollformat haben sollte und auch ISO 1.600 noch sinnvoll nutzen kann, sieht das vielleicht anders aus), muss ich dem Thema Bewegungsunschärfe keine Bedeutung beimessen. Das Hauptmotiv wird eh vom Blitz eingefroren – Bewegungsunschärfe z. b. beim Publikum im Hintergrund (wenn man weit genug reinzoomt) ist wenig störend bis erwünscht, um den Hintergrund nicht zu dominant werden zu lassen. Zweite Kamera mit langer Brennweite auf dem Stativ halte ich für keine gute Idee: Um Bewegungsunschärfe im Hauptmotiv zu vermeiden wirst du den Blitz nutzen müssen. Weshalb dann ein Stativ? Gerne läuft einem irgendwer (Pastor, Messdiener) ins Motiv. Ohne Stativ gehe ich dann einen Schritt zur Seite, mit Stativ sieht es dann schlecht aus. Ohne Blitz wird es mit langen Brennweiten schwierig – du musst also deinen Blitz (du hast deinem Mail nach nur einen) immer von der einen auf die andere Kamera wechseln. Dann kann man statt wechseln des Blitzes das Objektiv wechseln – geht (fast) genauso schnell. Mein Vorschlag: Fototasche mit dem 70-200 und der 450er mit dem montierten 50er packen und in der Kirche abstellen. Die 57er mit dem 28-75er und montiertem Blitz nutzt du für die Bilder. Wenn du meinst, dass jetzt unbedingt ein formatfüllendes Portrait mit den Tränen der Braut oder der Ringtausch in Großaufnahme (nur die Hände) notwendig ist und du dich mit den 75mm dafür nicht nah genug herantraust (warum nicht?), wechselst du auf das 70-200er. Die SLTs neigen wohl mit Sonyblitzen gerne zu leichten Überbelichtungen (vorher mal ausprobieren), ggf. fest Blitzbelichtung -1 (ausprobieren) einstellen, damit noch genügend Hintergrundlicht für die Lichtstimmung übrig bleibt. Zum Festhalten der Szene ohne Blitz (avaible light) zückst du ab und zu mal die 450er mit dem 50er. Wenn ich Zeit habe (in der Kirche also nie) fotografiere ich in M. Im Stress (fast immer) möchte ich mich mit der manuellen Auswahl der passenden Belichtungszeit und Blende nicht noch mehr unter Stress setzen. Deshalb A und Blende vorgeben (damit steht die Belichtungszeit leider mindestens bei 1/60stel Sek. – das ist mir eigentlich schon etwas kurz, da dann das Restlicht damit für meinen Geschmack nicht ausreichend berücksichtigt wird) mit Werten zwischen 4.0 und 8.0 (meist Werte zwischen 5.6 und 7.1). Je weiter du die Blende öffnest, desto mehr Umgebungslicht wird für das Bild berücksichtigt. Eine Blende von 8.0 oder höher kann schon dazu führen, dass nur das nah stehende Hauptmotiv korrekt belichtet ist (dann gerne auch überblitzt = zu hell mit Glanzstellen auf der Haut) und der Hintergrund düster bis schwarz bleibt. Offene Blende bedeutet zwar einen i. d. R. ausreichend oder zumindest besser ausgeleuchteten Hintergrund, die Schärfeebene ist dann allerdings auch knapp bis sehr knapp. Außerdem haben (fast) alle Objektive ihre beste Leistung, wenn sie ein bis zwei Blenden abgeblendet werden (z. B. mein 28-75er wirkt bei Blende 2,8 nicht gestochen scharf). ISO steht bei mir in der Kirche fest auf 400 – damit ist bei meiner A700 rauschen noch kein Thema und das Restlicht kommt noch ausreichend mit ins Bild (je höher die ISO, umso weiter kann die Blende geöffnet werden und umso weniger Blitzlicht wird benötigt). Die 57er sollte mit ISO 800 rauschtechnisch noch gut klarkommen. Wenn du anschließend draußen den Blitz für Schattenaufhellung nutzen möchtest (und die Sonne scheint / es hell ist): ISO runter und/oder HSS aktivieren (Achtung: die Blitzreichweite reduziert sich dann dramatisch) einstellen, damit du aufgrund der einzuhaltenden Synchronzeit keine drastischen Überbelichtungen produzierst. Ich fotografiere immer in RAW + JPG. Grund: der Blitz hat ungefähr die Farbtemperatur von Tageslicht bei bedecktem Himmel (ca. 5.000 Kelvin), das Restlicht in der Kirche passt nicht dazu (Glühlampen und Kerzenlicht hat um die 3 – bis 4.000 Kelvin, durch die Kirchenfenster einfallendes Licht kann auch schon mal bis zu 7.000 Kelvin haben) = es ist fast immer eine Mischlichtsituation. Über RAW kann ich ohne Qualitätseinbuße nachträglich die Farbtemperatur so einstellen, wie ich das für angemessen halte. Zusätzlich passe ich die Belichtung nachträglich nach meinen Wünschen an, also z. B. Schatten aufhellen, Überbelichtungen zurückfahren, Bildhelligkeit anpassen u. s. w. Das Wichtigste zum Schluss: nimm dir ein „Opfer“ (Person als Motiv) sowie deine Ausrüstung und gehe in die Kirche deiner Wahl (natürlich außerhalb eines laufenden Gottesdienstes) und mache reichlich Probeaufnahmen. Vieles kannst du schon während der Aufnahme am Kameradisplay sehen (z. B. Hintergrund? Lt. Histogramm Über-/Unterbelichtungen vorhanden?), manches erst so richtig am Bildschirm (z. B. stimmen die Farben?, stimmt die Schärfe?, gibt es Verwackelungen?). Es beruhigt einfach, wenn man das schon mal geprobt und ohne Stress getestet hat, wie sich welche Einstellungen auswirken. Vielleicht noch zur Beruhigung: während der Hochzeit ist die Kirche vermutlich besser beleuchtet, als während deiner Probeaufnahmen. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#6 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Also den TIPP mit ISO 400 fix find ja mal nicht wirklich vorteilhaft.
Und Blitzen ? In der Kirche ? Wunderbar - so bleibst sicherlich unauffällig. |
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#7 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Blitzen lässt sich sehr oft nicht vermeiden, insbesondere wenn in jeder Ecke Fenster oder Glastüren sind. Den Leuten ist meist die Stimmung egal Hauptsache man sieht sie klar und deutlich. In Absprache mit dem Pfarrer und nicht gerade bei der Kommunion ist das normal kein Problem. Aus dem gleichen Grund mache ich alles manuell, weil es in der Kirche eh immer gleich hell ist. Oft hast ein Lichtniveau am Altar und eines beim Publikum. Da musst halt dann jeweils ein wenig ausgleichen. Aber Fenster usw. Beeinflussen gerne die Messung recht stark. Dito stoppt der Blitz Bewegung nur, wenn man den Hintergrund zulaufen lässt. Bei 1/60 kannst durchaus ein scharfes Kern Bild mit einen über lagerten unscharfen Bild erreichen, was auch nicht so gut ankommt. Zusätzlich hast mit Blitz und Raumlicht in Kirchen gerne nicht mehr beseitigbare Farbstiche. Hier muss meist der Blitz an das Raumlicht mit Gelfilter angepasst werden. Stativ kann für die Zweitkamera ganz interessant sein, wenn man ab und zu mit Funk auslöst. Im Kirchenraum stehst meist falsch und sonst ist lebensgefährlich. |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.09.2012
Ort: Salzburg
Beiträge: 542
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Danke für die Antworten.
Ich rede immer wieder auf das Ehepaar ein das sie sich doch für die Trauung im Standesamt und Kirche einen prof. Fotografen besorgen sollten der mehr Erfahrung hat. Ich hoffe sie kommen noch zu der Einsicht da mir einfach die Erfahrung fällt..von dem Abgesehen das ich dann sowieso Fotos machen würde um zu "lernen"... Aber da ich ja eig. Gast bin, will ich nicht nur die Cam am Auge haben. Aber wenn sie schon ständig auf mich einreden. @Xilum: Danke für den Link der ist echt sehr hilfreich Die Kirche ist relativ klein...und ich glaub eher hell drinnen wenn ich das richtig in erinnerung habe. WErd mir zusätzliche noch den Sony hvl 58 von einen Freund ausborgen, den 43 hab ich ja selber. Ich besitze den Blitz, aber hab ehrlich gesagt noch nicht soviel Erfahrung damit, hin und wieder Blitzen in der kirche ist sicher kein Problem. Wenns nicht dauer Salven sind. Ich möchte nicht über Iso 1600 kommen den da rauscht auch die A57 schon sehr bei 3200.(oder sichtbar*g*) Indirekt Blitzen geht ja in der Kirche nicht wirklich gut da sehr hohe Decken. Daher geht wohl nur direkt mit bouncer und TLL einstellung. Ist es korrekt das der Hintergrund besser ausgeleuchtet wird wenn man die Blende schließt(5,6) als wenn ich offenblende fotografiere mit Blitz dann bleibt ja der Hintergrund eher dunkel. Falls sie sichs einbilden keinen weiteren Fotografen zu holen obwohl ich sie gewarnt habe werd ich wohl vorher hinfahren die einstellungen probieren. Natürlich würde ich RAW+Jpeg fotografieren. Die Speicherkarte die ich mehr brauche wird ja dann vom Paar bezahlt. Lieber wär mir ohne Blitz fotografieren aber da wird ISO nicht mitspielen. Bin am Überlegen ob ich das Tamron 70-200 + Sony A450 aufs Stativ gebe und aufs Ehepaar richte und mit Fernauslöser fotografiere.(Danke für den Tipp mrieglhofer)..und mit der A57+ Tamron 28-75 in der Kirche herumlaufe. Falls es zu dunkel wird..werd ich wohl Blitzen müssen und auch lernen.. Modus M würd ich wohl nicht machen da fehlt mir die Erfahrung in der Kirche.(Bzw die Zeit alles einzustellen, wenn ich Zeit habe benutze ich M geht ja schon bei der A57) Modus "A" + TLL Auto Blitz*g* und wohl mit Bouncer direkt. Mischlicht muss ich wohl in Kauf nehmen... den das auszugleichen..fehlt mir die Erfahrung und Ausrüstung.. Aber die kritische Verschlusszeit um normale Bewegungen (gehen, handbewegungen) "einzufrieren" und keine verwischungen zu haben ist 1/60 oder? mit SS ist das ja aus der Hand eher kein problem.
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Lg, Florian |
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#9 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.702
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Zitat:
Blende schließen heißt hohe Blendenzahl einstellen = weniger Licht kommt durch das Objektiv. Die Kamera gleicht das durch eine längere Belichtungszeit (oder eine höhere ISO-Einstellung) aus. Wenn mit Blitz fotografiert wird, regelt die Kamera die Bleichtungszeit nur bis zu einem Mindestwert (bei meiner ist das 1/60stel - bei längeren Brennweiten noch kürzer) herunter, da die Belichtung mit dem Blitz vorgenommen wird. Das Licht (hier vom direkten Blitz) nimmt im Quadrat der Entfernung ab = vorne sehr hell und dafür weiter hinten nur noch schwach. Das ergibt dann die typischen "Kompaktknipsenblitzaufnahmen" (Gesicht zu hell, der Rest verliert sich im Dunkel). Über betätigen der AEL-Taste während der Blitzaufnahme kann man die Kamera zu längeren Belichtungszeiten zwingen - der Blitz trägt dann weniger zur Belichtung bei und damit wird der Hintergrund heller, allerdings fallen dann z. B. Bewegungsunschärfen deutlich mehr auf. Um den Hintergrund weniger (oder gar nicht) absaufen zu lassen ohne die Belichtungszeit zu verlängern (Bewegungsunschärfe, Verwackelung) kann man die ISO erhöhen (be-rauschen-de Ergebniss können folgen) oder die Blende weiter öffnen (Schärfentiefe nimmt ab, viele Objektive bieten bei offener Blende eine etws schwächere Leistung). Man muss also einen passenden Kompromiss finden - die einzig richtige immer passende Lösung dazu gibt es nicht. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#10 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Oh - was für ein Stress als Gast kann man sich machen !
Dreh doch die ISO rauf - denkst die sehen das Rauschen was du meinst zu sehen. |
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