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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Kaufberatung - Welches Objektiv?
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Alt 16.06.2012, 22:28   #1
M.D.
 
 
Registriert seit: 06.06.2012
Beiträge: 43
Alpha SLT 77 Kaufberatung - Welches Objektiv?

Hallo!

Ich wollte gerne eure Meinung zu einer Reihe von Objektiven hören. Technisch wurden sicherlich schon alle diskutiert aber es ist ja auch immer eine Typfrage für was man sich entscheidet und womit man im Endeffekt glücklich ist. Möglicherweise weiß ich noch nicht so richtig, was ich hauptsächlich fotografieren will. Wie findet man das raus, ohne alle möglichen Objektive und Stile ausprobieren zu müssen?

Es geht für mich als Anfänger also auch um Typenfindung (soll jetzt aber auch nicht zu philosophisch werden ) um möglichst wenig Geld zu vernichten und schnell zu wissen was ich brauche. Grundsätzlich warte ich lieber noch ein wenig und gebe etwas mehr aus, wenn ich mir sicher bin, dass es sich von der Qualität her lohnt. Bisher hatte ich viel Spaß an Portraits, Stillleben und Makrofotografie (wobei das Letztere mehr spielerisch war).

Vorhanden ist eine a77 mit Zeiss f2.8/16-50mm (Kit), das ich schon sehr gut finde. Ich würde gerne den Brennweitenbereich nach oben erweitern, bin mir aber noch nicht schlüssig und kenne leider auch noch nicht alle Tücken aller verschiedenen Modelle (z.B. nötiges Chipupgrade oder AF Probleme mit der a77) und auch nicht, ob es lohnt z.B. viel Geld für ein OS objektiv mit Ultraschallmotor auszugeben, wenn ein normaler AF mit Kamera-BS (z.B. ein schönes altes Minolta) es vielleicht auch tut.

Da ich aber nicht alles auf einmal kaufen kann, stecke ich zwischen Festbrennweite f1.4/85mm und Telezoom f2.8/70-200. Aufgrund mangelnder Erfahrung kann ich aber auch nicht sagen, inwiefern mich z.B. ein f4 Telezoom bei dieser Kamera einschränken würde, dafür aber vielleicht einen größeren Brennweitenbereich abdeckt. Wichtig ist mir, Personen gut freistellen zu können (nicht nur draußen bei Sonnenschein) und das mit schönem Bokeh. Wenn ein tele eine kurze Naheinstellgrenze aufweist und sich auch für Makros eignet, habe ich auch nichts dagegen.

Von Berichten, Testbildern und Ratings habe ich bisher folgende Modelle im Visier:

FB:
Sony 85 mm 1.4 ZA Carl Zeiss Planar T*
Konica Minolta AF G D 85mm f/1.4
Sigma 85 mm 1.4 EX DG HSM

Tele:
Sony SAL70200G 70-200mm f/2.8
Sigma 70-200 mm 2.8 EX DG IF APO Makro HSM II
Tamron SP AF 70-200 mm 2.8 Di LD IF Macro
(vllt auch erst mal das "Ofenrohr" oder ein Tamron 18-250?)

Gibt es eigentlich noch andere Teles mit 70-200?

Danke schon mal!
Grüße
M.D. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.06.2012, 08:47   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Ich würde dir das Tamron 70-200 raten, da du ja noch auf der Typenfindung bist, wie du sagst. Es ist eine gute Ergänzung zu deinem 16-50. Ein ticken besser ist das Sony 70-200. Ein Ofenrohr oder einen Weißen Riesen wäre auch noch ein Tipp, aber ob man sich für 600 Euro was gebrauchtes oder etwas neues (Tamron) oder etwas fast neues mit Restgarantie kauft, musst du selbst entscheiden.

Vom 85mm, was sicher tolle Objektive sind, rate ich dir vorläufig ab. Diese Brennweite am APS-C Sensor der A77 ist schon sehr speziell.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 17.06.2012, 10:22   #3
Karsten in Altona
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
Zitat:
Zitat von M.D. Beitrag anzeigen
Wie findet man das raus, ohne alle möglichen Objektive und Stile ausprobieren zu müssen?
Probieren geht über studieren. Das ist alternativlos, um ein Lieblingswort von Angie zu verwenden.
Zitat:
(...) um möglichst wenig Geld zu vernichten und schnell zu wissen was ich brauche.
Da wäre die Möglichkeit von Gleichgesinnten (zb an Stammtischen) mal das eine oder andere auszuleihen. Oder ein hochwertiges Glas rel. günstig gebraucht zu kaufen und bei Nichtgefallen wieder zu verkaufen (zb ein Minolta 85/1.4G, oder auch ein gebrauchtes Zeiss 85er, wenn es denn die Brennweite werden soll).
Zitat:

Grundsätzlich warte ich lieber noch ein wenig und gebe etwas mehr aus, wenn ich mir sicher bin, dass es sich von der Qualität her lohnt. Bisher hatte ich viel Spaß an Portraits, Stillleben und Makrofotografie (wobei das Letztere mehr spielerisch war).
Das ist grundsätzlich schon mal eine gute Einstellung, die auf lange Sicht auch günstiger ist.
Zitat:
Ich würde gerne den Brennweitenbereich nach oben erweitern, bin mir aber noch nicht schlüssig (...)
Der Wunschgedanke ist schon Mal da... aber ich würde als ersten Schritt zunächst zu einem 50er raten. Das Minolta 1.7 gibts schon für um die 100 Euro. Ein Portrait damit bei Blende 2 sieht schon deutlich anders aus als mit dem sicherlich auch schon guten Zoom.

Zu einem 85er würde ich auch erst im 2. oder 3. Schritt raten, es ist an APS-C recht lang. Ich nehme mein 135er an der A850 vielleicht alle 6 Monate mal in die Hand, einfach weil es mir in den meisten Fällen von der Bildwirkung zu telig ist und Distanz in die Bilder bringt. Andere werden Dir genau das Gegenteil sagen und anführen, dass damit die Distanz zum Model nicht so aufdringlich ist, dieses dann entspannter ist und man das den Bildern ansieht. Sicherlich ist das für diese Fotografen auch richtig und zutreffend, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und feststellen, womit wir wieder beim Eingang dieses Postings wären.

Ich fotografiere übrigens gefühlt zu 70% People mit 50 und 35mm, 15% 85mm, 10% 28 und 24mm und zu 5% mit 135mm. Und das ganze an Kleinbildformat, also für Dich geteilt durch 1,5. Allerdings hat diese Weitwinkelvorliebe dazu geführt, dass ich mir eine VF Kamera gekauft habe, damit man bei 35mm und f/2 noch besser freistellen kann.
Zitat:

Da ich aber nicht alles auf einmal kaufen kann, stecke ich zwischen Festbrennweite f1.4/85mm und Telezoom f2.8/70-200. Aufgrund mangelnder Erfahrung kann ich aber auch nicht sagen, inwiefern mich z.B. ein f4 Telezoom bei dieser Kamera einschränken würde, dafür aber vielleicht einen größeren Brennweitenbereich abdeckt. Wichtig ist mir, Personen gut freistellen zu können (nicht nur draußen bei Sonnenschein) und das mit schönem Bokeh. Wenn ein tele eine kurze Naheinstellgrenze aufweist und sich auch für Makros eignet, habe ich auch nichts dagegen.
Mit einer lichtstarken Festbrennweite (min. f/2) wirst Du den größten Effekt erzielen. Letztendlich brauchst Du für optimale Ergebnisse für jeden Einsatzbereich ein eigenes Objektiv. Welchen Kompromis Du bis dahin eingehen willst (zb lieber ein 70-200 um Brennweitentechnisch flexibel zu sein, oder Portraits mit einem Makro zu schießen), liegt ganz bei Dir.

Schönen Sonntag noch!
__________________
w
fc

Karsten in Altona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2012, 10:54   #4
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Alpha SLT 55

Hallo,

ich hab das 50/1.7 und mache damit erstaunlich wenig Portraits. Wenn dann nur in Innenräumen, da st die Brennweite für Porträts meist gut passend.

Aussen mit der Möglichkeit zu genügend Abstand nehme ich lieber mein Sony 70-300 zwischen 70 und 100mm, auch wenn es da nur Blende 4.5 bietet. Durch den kleineren Bildwinkel ist die Auswahl eines recht homogenen Hintergrundauschnitts einfacher als bei kurzen Brennweiten. Mehr Lichtsöäkre wäre schön, aber weniger gut zum mitnehmen. Aus diesem Grund liebäugle ich immer wieder einem Sigma 50-150 2.8 zu kaufen, gibt es leider nur noch gebraucht und wer es hat, verkauft es ganz, ganz selten.

Den portraitierten Personen gefallen die Aufnahmen mit der längeren brennwiete meistens besser, vermutlich weil durch die perspektivische Wirkung das Gesicht etwas schmaler erscheint und wir durch die ganzen Hochglanzmagazine ja darauf geprägt sind, dass alle mit einem BMI >20 eigentich zu dick sind.

Dann sage ich mir wieder, dass ein Zoom in der Regel im Bokeh nie an an ein FB herankommt und schwups will ich lieber eine 85er FB haben. Ob es dann einen 1.4er Optik sein muss um diese leicht abzublenden und dann das Gesicht etwas im EBV weichzuzeichnen oder es eine 2.8 tut muss jeder für sich entscheiden.

Und überhaupt wegen dem Bokeh hätte ich am liebsten ein 135 STF...

Irgenwdie sind wir alle ein bisschen gaga...Aber dafür ist es ja unser Hobby.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2012, 11:01   #5
Fastboy
 
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: Wien
Beiträge: 1.923
Wenn du dich schon für eine FB um die 85mm interessierst dann sieh dir mal das Tamron 90 2.8 an. Tolles Makro und eine ebenso gute FB für Portraits. Sicher mit etwas langsameren AF aber bei Portraits hat mich das noch nie gestört.

LG
Gerhard
__________________
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

500px
Fastboy ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.06.2012, 11:13   #6
frigo75
 
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 483
Was spricht denn dagegen sich erstmal ein günstiges Ofenrohr zu kaufen?
Dann kannst du deine Bedürfnisse erstmal kennen lernen. Das Ofenrohr kannst du auch ohne größeren Verlust weiter verkaufen, wenn es dir doch nicht hundertpro zusagt...
frigo75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2012, 11:32   #7
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Morgen,

ich würde auch zu dem Lichtstarken Zoom raten. Das kann man immer gebrauchen. Und 80mm bei F2,8 sind auch nicht schlecht für ein Portrait. Wenn Du feststellst das Du das oft machst, kannst Du dir lieber noch mal ein schönes 50er mit Blende kleiner 2 dazu holen. 1,4 muss nicht sein. Ober mein Preishit ein manuelles Jupiter 9 85mm f2 mit 15 Blendenlamellen. Super für sowas. Das 70-200mm ersetzen diese Objektive aber alle nicht und Du kannst das 200er später auch noch gut mit einem Konverter auf ein 300er weiteren.
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2012, 22:45   #8
M.D.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.06.2012
Beiträge: 43
Super, vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps!
Über den AF des Tamron 70-200 habe ich nicht so Gutes gelesen, auch wenn die Abbildungsqualität ganz ordentlich ist-wohl zumindest etwas besser als beim Sigma. Um das Sony 70200G auszureizen muss ich vermutich erst noch ein wenig üben und beim Ofenrohr befürchte ich, dass ich oft mit hohen ISO und Belichtungszeiten arbeiten muss, wenn nicht gerade die Sonne scheint. Da flippe ich vermutlich auf kurz oder lang aus (zumindest, wenn ich dazu gezwungen werde)
Falls ich das Sony 70200G nicht günstig bekommen sollte - noch habe ich keines gesehen - wird es vermutlich das Tamron.

Die Festbrennweiten und Makros schaue ich mir dann vielleicht wirklich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals an oder leihe mir mal eins aus.

Grüße
M.D. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2012, 23:18   #9
Don-John
 
 
Registriert seit: 14.12.2010
Beiträge: 132
Zitat:
Zitat von M.D. Beitrag anzeigen
Falls ich das Sony 70200G nicht günstig bekommen sollte - noch habe ich keines gesehen - wird es vermutlich das Tamron.
So habe ich es auch gemacht und würde es jederzeit wieder so machen. Dass das Tamron einen langsameren AF hat, ist meiner Meinung nach seit den zweistelligen Modellen nicht mehr der Fall.
Don-John ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2012, 10:55   #10
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Den portraitierten Personen gefallen die Aufnahmen mit der längeren brennwiete meistens besser, vermutlich weil durch die perspektivische Wirkung das Gesicht etwas schmaler erscheint und wir durch die ganzen Hochglanzmagazine ja darauf geprägt sind, dass alle mit einem BMI >20 eigentich zu dick sind.
Da verwechselst m.E. jetzt schon etwas. Längere Brennweiten stauchen das Gesicht und lassen es dicker erscheinen. Kurze Brennweiten ziehen es in die Länge und lassen es dünner erscheinen. Also genau umgekehrt.
Was bei langen Brennweiten gut aussieht ist, dass der Hintergrund homogener verläuft, weil einfach weniger drauf ist. Dito auch der stärkere Schärfenabfall. Die Porträts sind dann gefühlt eleganter. Dass das in der Mode sehr forciert wird (siehe 2,8/400 usw) liegt eben an der sehr starken Freistellung. Und die Models sind ja auch alles andere als breit ;-)
Aber nur im Brennweitenbereich ca. VF 90-135 entspricht die Perspektive jener, die wir Angesicht zu Angesicht gewohnt sind. Also wären 50-85 am Crop so die üblichen Mittel der Wahl, wobei ja Regeln, wenn man sie kennt, auch gebrochen werden könnne/sollen. Also ein starkes Tele oder ein WW Porträt hat durchaus auch den Reiz, wenn man weiß, was man tut.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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