Die Frage ist doch wenn stört's, wenn ab Blende 9 oder 11 die Beugungsunschärfe bei den meisten Objektiven langsam aber sicher auftrifft bzw. es keine Verbesserungen mehr gibt in Sachen Schärfe bzw. Auflösungsvermögen des Objektivs und der Kamera?
Selbst für Landschaftsfotografie gehe ich meistens maximal auf Blende 7,1 oder 8 oder 11 allerhöchstens, alles dadrüber hat zu lange Verschlusszeiten zur Folge oder nicht deutlich mehr Schärfentiefe bzw. Schärfe zu bieten und dies ist nicht der limitierende Faktor des Bodys bzw. der Kamera zuzuschreiben, sondern eher den Objektiven!
Schließlich wird das Licht erst am Objektiv gebeugt!!!

Der limitierende Faktor ist primär das Objektiv, wenn es um die Beugung der Lichtstrahlen geht bzw. hier: Beugungsunschärfe.
Und andererseits die qualitativ hochwertigen Objektive in Sachen Abbildungsleistung zeigen sowieso schon die beste oder eine (sehr) gute Schärfe spätestens ab f/4 oder bereits in der Offenblende! (Siehe Zeiss Sonnar T* 135mm f1,8 ZA etc.).
Von daher sehe ich da keine Probleme mit der Beugungsunschärfe, denn wozu brauche ich (persönlich) f/22 beispielsweise?

Wenn man wirklich mal f/18 oder f/20 braucht dann gerne, aber schärfemäßig bringt das bei den meisten Objektiven gar nichts mehr, auch braucht man diese Schärfentiefe kaum. Das Optimum der meisten guten Objektive liegt schon bereits bei Blende f/4,0 bis ca. f/8.

Was soll daran auch bitte schön stören?on bereits bei Blende f/4,0 bis ca. f/8.

Was soll daran auch bitte schön stören?
Achja das andere Problem ist, solange man kein Stativ nutzt für Blenden wie f/11 beispielsweise, wird man auch keine wirklich repräsentative bzw. aussagekräftige Ergebnisse erzielen, alleine wegen den längeren Verschlusszeiten kann da eher Bewegungsunschärfe anstatt Beugungsunschärfe mit ins Spiel kommen, einen Punkt, denn man bei dieser Diskussion bzw. Thema hier nicht vergessen sollte.
Zitat:
Zitat von About Schmidt
Das Thema Beugungseffekte hatte man doch schon zur Zeit von Film und Dia oder täusche ich mich gar? Gedanken habe ich mir darüber auch gemacht und einfach nur in nicht zu umgehenden Situationen, stärker als 11 abgeblendet. So einfach Iso verstellen war ja damals nicht.
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Sehe ich auch so und da hatte man noch das Problem hinzukommend, dass man so stark alleine wegen den Verschlusszeiten nicht abblenden sollte bei entsprechend niedrigempfindlichen Film.

Auch ist das sofortige Abblenden auf f/22 und Co. eher ein Anfängerfehler von absoluten Amateuren, die glauben damit die maximale Schärfe ihres Objektivs und Films bzw. Sensors herauskitzen zu können, das funktioniert einfach nicht auf Grund der Beugungsunschärfe des Objektivs bzw. Auflöungsvermögen des Objektivs an Sich und das hat erstmal herzlichst mit den verwendeten Film bzw. hier Body oder Sensor zu tun, das ist eher der sekundäre Faktor.