moin
Zitat:
Zitat von D@k
Dass man diese Problematik lösen kann, sieht man z.B. bei den Profis auf Konferenzen der Politiker. Ein eindeutig System-Blitzgerät, auf der Kamera aufgesteckt liefert eine Menge Blitze hintereinender (Kamera anscheinend auf Dauerfeuer), also es geht.
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in einem recht hellen Raum, bei dem der Blitz nur zum weiteren Aufhellen einer in recht geringer Entfernung stehenden Person benötigt wird, also nur eine geringe Teilleistung abgegeben wird. Ich habe noch nie bei solchen Promi-Fotos heftige Schlagschatten gesehen, und die gäbe es zwingend, wenn der Blitz für die Beleuchtung wesentlich wäre. Sonst würden unsere Politiker nur noch mit Sonnenbrille vor die fotografierende Presse treten (oder sind die alle schon blind, würde einiges erklären

)
Hintergrund: die Leistung eines Aufsteck- oder Stab-Blitzes hängt fast nur von der mechanischen Größe des Kondensators ab. Somit kann ein Blitz bekannter Größe keine wesentlich höhere Leistung haben, es scheint sich nach meinem Eindruck seit den frühen 1980er Jahren hier nix Neues mehr getan zu haben. Die Nachladezeit (nach Full Power-Blitz) hängt von der Ladespannung und vom Innenwiderstand der Stromquelle ab. Den Innenwiderstand kann man mit externen Power-Packs verringern, aber nicht unter den Widerstand der Ladeschaltung. Mir ist kein Blitz bekannt, der nicht mindestens 2 Sekunden benötigt.
Die mglw. zu empfindliche Thermoschutzschaltung des "58"er Sonys (und auch des Nikon SB900, wenn ich das richtig mitbekommen habe, was ist über die Canon-Powerblitze bekannt?) ist da nur ein Nebenproblem, genauso die Abfuhr der Abwärme der Blitzröhre.
Einziger Ausweg: Direktbefeuerung, also Kondensatorlose Blitzgeräte wie sie in Stroboskopen zum Einsatz kommen. Aus thermischen Gründen müssen die Blitzrähren und Reflektoren etwas größer als bei Aufsteck/Stabblitzen sein, und die netzunabhängige Stromversorgung mit den hohen Spannungen und niedrigsten Innenwiderständen erfordert sicher etwas Rückentraining oder einen Bollerwagen.
@D@k: Netzgespeiste Studio- oder Stroboskob-Blitze lösen Dein Problem, zumindest wenn ein Netzanschluss in der Nähe ist und das Motiv sich in einem bekannten und begrenzten und nicht zu großen Bereich bewegen kann.
@cdan: ich hatte schon vermutet, dass Du mit Weitwinkel "in die Menge" halten willst.
Reicht denn die Leistung des Sony "58"ers bei einem Einzel-Bild unter Deinen Bedingungen aus?
Welche Brennweite/Blende/ISO/Motiventfernung soll es denn sein?
Reflektivität ca. 25%, wie sie bei den Leitzahlangaben zugrunde gelegt wird, passt ja: Du wirst sicher auf korrekte Belichtung der Gesichter am meisten Wert legen.
Gibt es Rückreflektion durch z.B. weiße/helle Wände/Decken, in welcher Entfernung?
2. Problem: wie tief ist Dein Motiv gestaffelt?