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Alt 27.07.2009, 22:57   #1
Jens N.
 
 
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Ich denke hier geht's weniger um den AF, als um die Belichtungszeit (Beine verschwommen). Wie lang ist diese Zeit denn bei den fraglichen Bildern so (ggf. einfach ein Beispiel mit Belichtungsdaten zeigen)? Je kürzer die Belichtungszeit, desto besser kann man schnelle Bewegungen "einfrieren". Dazu benötigt man allerdings auch genügend Licht. Und man muß die Kameraeinstellungen so wählen (können), daß möglichst viel Licht auf dem Sensor ankommt, d.h. die Blende sollte möglichst offen (kleine Blendenzahl) sein - leider ist ein 18-200mm Objektiv gerade im Telebereich nicht sonderlich lichtstark. Eine Möglichkeit, für kürzere Belichtungszeiten zu sorgen, wäre eine Erhöhung der Lichtempfindlichkeit (ISO) des Sensors. Dies ist allerdings auch nicht unbegrenzt möglich und bringt vor allem mit jeder Erhöhung ein stärkeres Rauschen mit sich.

Also: Blende auf, ISO hoch, für mehr Licht sorgen/besseres Licht abwarten/nutzen (sofern möglich). Wenn das nicht hilft oder geht: lichtstärkeres Objektiv nehmen. Jede Blende Unterschied sorgt für eine Veränderung der Belichtungszeit um den Faktor zwei. D.h. der Sprung von f5,6 auf f4 halbiert die Belichtungszeit und erhöht die Chance, schnelle Bewegung (wie die von Pferdebeinen im Galopp) besser einfrieren zu können.

Oder man nutzt die längere Belichtungszeit/die Bewegungsunschärfe gezielt, um dem Bild etwas mehr Dynamik zu verleihen. Das ist aber erstens schon etwas anspruhcsvoller und war ja zweitens auch nicht gefragt.
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Gruß Jens
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