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Zitat von frame
Der Stress beginnt wenn dein Raid-System kaputt geht und du die Platten woanders einbauen willst/musst - geht das? Oder brauchst du genau das gleiche System?
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Nein, das ist stressfrei. Eine der RAID-Platten über SATA-USB Adapter an einen Rechner anschliessen und über ext2-Treiber oder z.B. Knoppix die Daten auslesen.
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Zitat von frame
Abgesehen davon schützen RAID-Systeme nicht davor was versehentlich oder z.B. durch einen Virus zu verlieren.
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Davor schützt ein Backup auch nicht. Besonders toll ist, wenn man nach der Installation eines Systems und dem Restore des Backups feststellt, dass
a) das Backup fehlerhaft war oder
b) der Virus auf dem Backup ist.
Ich glaube, das ist eine Glaubensfrage und wg. Glaubensansichten wurden schon Kriege geführt. Redundante Datenspeicherung an zentraler Stelle hat sich für mich bewährt. Geht ein Rechner kaputt kann ich mit einem anderen (z.B. Notebook) weiter arbeiten ohne vorher lange Daten zu restaurieren. Murphy sagt, dass auf einem Backup immer genau die Daten fehlen, die man gerade braucht.
Abschliessend kann ich für mich festhalten: Ich habe beides probiert und auch schon das Disaster Recovery getestet. Die NAS-Lösung hat sich bei mir bewährt, deshalb habe ich Melanie diese Empfehlung ausgesprochen. Sie muss entscheiden, ob sie selber regelmäßig an das Backup denken will, eine Lösung installieren oder basteln will, die beim Hoch- oder Runterfahren des Rechners das Backup macht oder entspannt Bilder speichern, bearbeiten und anschauen möchte.
Grüße,
Jörg