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Zitat von hansauweiler
Laß mich es mal so beschreiben :
Wenn man als Kind mit einem "Brennglas" (Sammellinse) ein Loch in Papier gebrannt hat, dann entstand das im "Brennpunkt" und der entspricht der Brennweite.
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Jain: Der Brennpunkt ist ein Punkt, und die Brennweite eine Strecke. Aber sinngemäß stimmt das schon.
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Wenn man auf einer Mattscheibe (Blatt Papier)ein Bild projizieren wollte entstand das in der "Bildweite", zum kindlichen Erstaunen auf dem Kopf stehend.
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Ja.
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Für mich ist die Brennweite und der Brennpunkt identisch,
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Das kann man so nicht sagen. Der Brennpunkt ist der Punkt, in dem sich die Strahlen vereinigen. Die Brennweite ist die Entfernung von der (Hauptebene der) Linse bis zum Brennpunkt. Brennweite und Brennpunkt sind also nicht identisch, aber sie hängen ganz eng zusammen. Man könnte sagen, am "Ende" der Brennweite befindet sich der Brennpunkt.
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das Bild entsteht dort nicht.
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Doch, das Bild der Gegenstände, die unendlich weit entfernt sind, z.B. Sterne (gut, sie sind nicht
wirklich unendlich weit entfernt).
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Ich habe gerade mit einer Leselupe das Kinderexperiment wiederholt es klappt immer noch und erstaunt trotz Wissens um die Zusammenhänge.
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Die Physik ändert sich ja nicht, bl0ß weil du sie nun verstehst. Aber du hast schon Recht, es ist erstaunlich, wie warm so ein bisschen Licht werden kann.
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Diese Darstellung (immerhin aus dem Objektiv Katalog eines renommierten Objektivherstellers) ist für mich schlicht falsch.
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Nein, sie ist komplett richtig. Für eine einfache bikonvexe Linse befindet sich die Hauptebene in der Mitte der Linse, der Hauptpunkt ist der Schnittpunkt von Hauptebene und optischer Achse, und die Strecke Hauptpunkt-Brennpunkt heißt Brennweite.
Was soll Deiner Meinung nach daran falsch sein?