Welterbe Roskilde Domkirke, Seeland, Dänemark
1995 aufgenommen in die UNESCO Welterbeliste
Die Bilder stammen von meinem letzten Besuch des Doms zu Roskilde in 2017. Hinsichtlich der Geschichte habe ich mich in Auszügen bei
Wikipedia bedient:
Der Dom zu Roskilde ist die bedeutendste Kirche Dänemarks und der evangelisch-lutherischen Volkskirche Dänemarks. Unter reich verzierten Gewölben und in dunklen Krypten offenbaren sich 1000 Jahre dänische Geschichte. Mit seiner Vielzahl an einzigartigen Königskapellen spiegelt er die sich wandelnde europäische Architekturgeschichte über 800 Jahre hinweg wider: Romanik und Gotik sind dabei ebenso vertreten wie Renaissance, Barock, Neoklassizismus, Eklektizismus und Funktionalismus. Der Dom ist der erste gotische Dom Skandinaviens aus Backstein. Das in Roskilde auf der dänischen Insel Seeland stehende Gebäude trug somit maßgeblich zur Verbreitung der Backsteingotik bei. Die 1280 fertiggestellte Kirche ist der traditionelle Begräbnisort der dänischen Könige.
Unter Bischof Absalon von Lund wurde um 1189 mit dem Bau der heutigen Backsteinkirche begonnen. Der Bau der Backsteinkirche dauerte über 100 Jahre und wurde um 1280 mit dem gotischen Chor beendet. Die ursprünglich diversen Heiligen gewidmeten Kapellen wurden später durch Grabkapellen und Mausoleen der Könige im jeweiligen Stil der Zeit ersetzt.
Architektonisch handelt es sich bei dem Dom um eine gewölbte dreischiffige Emporenbasilika mit Umgangschor (ohne Kapellen), Querhaus und Doppelturmfassade. An den Hauptbaukörper sind zahlreiche Nebengebäude angebaut, die überwiegend als Grabkapellen dienen. Zur Zeit befinden sich über 60 Grabstätten der dänischen Königsfamilie im Dom.
Der Dom zu Roskilde

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Blick von der Galerie auf den Hauptaltar, ein Antwerpener Retabel von 1560.

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Das Kirchenschiff mit Blick Richtung Westen auf Kongeporten ( das Tor des Königs).

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Chorgestühl

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Seitengang

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Absalonbogen

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Der Absalonbogen bildet die Verbindung zwischen dem Roskilde Palais und dem Dom. Das gelbe Palais mit vier Flügeln wurde von 1733 bis 1736 erbaut, beherbergte die bischöfliche Wohnung und diente der königlichen Familie während Beerdigungen und anderen kirchlichen Anlässen im Dom als Aufenthaltsort. Vom Jahre 1923 an war das Palais bishöfliche Residenz. Heute befindet sich hier u.a das Museum für Gegenwartskunst.
Gruß Heike