Na dann mal los mit der nächsten Etappe.
Wir waren, wie schon gesagt, sehr früh aufgestanden und flogen mal wieder zuerst nach Sao Paulo

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Und von dort dann weiter nach Foz de Iguacu. Dort erwartete uns erstmal ein Temperaturschock: Es war gut 30 Grad kälter als im Pantanal. Klar, wir waren nun im Bereich der Mata Atlantica und da war nunmal noch Winter. Aber letztlich war das nach der Umgewöhnung deutlich angenehmer als die Hitze. Nachts fielen die Temperaturen teils unter 10 Grad , tags erreichten sie aber auch noch um die 25 Grad.
Der Fahrer, der uns am Flughafen abholte, hatte übrigens eine so interessante Frisur, dass ich sie einfach knipsen musste.

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Wir bezogen nun erstmal unser Hotel, ganz nah an der Grenze zu Praguay.
Links Brasilien, dann der Grenzfluß Rio Paranáund rechts Paraguay. Ärmer, ohne Hochhäuser, aber mit mehr Licht.

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So sah das dann morgens aus

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Am nächsten Tag ging es dann zuerst in einen Vogelpark

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OK, ich hatte schon einiges von dem gehört, er sit für gute Haltung und einige seltene Zuchterfolge bekannt. Aber so richtig begeistert waren wir nicht. Wir waren wegen Wildlife hier und nicht, um in einen Zoo zu gehen.
Letztlich war es dann aber doch schön, der Park ist eingebettet in den Regenwald der Mata Atlantica, hat vorbildliche Großvolieren und einige selten zu sehende Arten. Von den vielen vielen Fotos, die ich dort gemacht habe, zeige ich hier nur einige wenige.
Gleich eingangs war ein Flamingogehege mit einer Menge Spiegeln. Warum denn das? Nun, ein Jaguar war in das Gehege eingedrungen und hatte die meisten Flamingos getötet. Kein Problem, meinte die Parkleitung, die vermehren sich ja wie die Fliegen, in zwei Jahren ist alles wieder beim alten. Von wegen, es stellte sich heraus, dass sich die Famingos in der kleinen Gruppe zu unsicher fühlten, um zu brüten. Sie brauchen den Schutz der Masse, um sich wohl zu fühlen.
Also stellte man kurzerhand diese Spiegel auf. Flamingos – und Besucher- haben jetzt den Eindruck, es seien viel mehr Vögel- und siehe da, seitdem schreiten die Flamingos auch wieder zur Brut.

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Ich selber bin dank Spiegeln nun auch auf dem Bild zu sehen.
Im Übrigen gab es im Park auch einiges zu hören. Darf ich vorstellen: Der Nacktkehl-Glockenvogel, ein Schreivogel aus der Familie der Schmuckvögel und berühmt dafür, einen der lautesten Rufe der Vogelwelt zu haben.
Hier ist er gerade in Aktion

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Er schafft bis zu rund 120 Dezibel…OK ein Molukkenkakadu toppt das noch ohne große Anstrengung, aber es ist immerhin fast so laut, wie ein startender Düsenjet unmittelbar an den Triebwerken.
Sehr viel angenehmer ist der Ruf des Glattschnabelhokkos. Für unseren Besuch hat dieser Hahn extra seine Frisur erneuert und frisch gegelt.

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Eine Rarität ist die Rotschwanzamazone, die dezeit weltweit nur noch auf zwei Inselchen vor der brasilianischen Küste brütet.

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Das ganze wurde wie schon gesagt, schön in den Regenwald integriert.

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Der wirkt noch erstaunlich tropisch, dabei kann es hier im Winter sogar manchmal Frost geben.
Einige Reptilien werden auch dort gehalten, ich zeige nur mal einen Blick zu den Boa constrictors

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Auch auf dieser Reise haben wir die spektakuläre Harpye, die vor allem von Faultieren und Affen lebt leider nicht wild gefunden. Ihre Krallen sind spitz, scharf und so gro0, wie die eines großen Bären.
Diese hier lebte im Vogelpark

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Wie auch der bunte Königsgeier,

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Er ist einer der wenigen Vögel mit so gutem Geruchsinn, dass er alleine damit weit entferntes Aas aufspüren kann.
Dieses Bild zeigt, wie schön und großzügig viele der Volieren des Parks gestaltet sind

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Wir befinden uns hier mitten in einer Papageienvoliere, die so groß ist, das man meint, in der freien Natur zu sein.
Ein kleiner Ausschnitt der Bewohner:
Jendayasittich

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Rotrückenara

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Kontakt suchender Mönchssittich

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Auch die Riesentukane mischen sich gerne mal unter die Touristen

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Wenn es ihnen zuviel wird haben sie aber jede Menge ruhige Rückzugsoptionen

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In einer seperaten Voliere lebte eine größere, aus einer Beschlagnahme stammedne Gruppe des spektakulären und hoch bedrohten Goldsittichs

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Auch den Tagschläfer oder Urotau fanden wir hier wieder. Diesesmal die kleine Art und da der Pfleger mit dem Futter kam, hatte einer sogar die Augen offen

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Die Großaras hatten eine eigene Voliere. Auch mit viel Flugraum, aber sparsamer ausgestattet, da die Rabauken einfach alles kurz und klein shreddern

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Hier lebten (fast) alle Brasilianischen Großaraarten nebst einigen Amazonen.
Bei den Aras waren auch Hybriden, wie dieser Catalia Macaw, ein Hybrid aus Gekbbrust- und Grünflügelara

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Die hochintelligenten Großaras sind sehr wählerisch bei der Partnersuche und wenn die Auswahl arteigener Partner begrenzt ist, und die Artgenossen dann noch alle doof sind, verliebt sich manch einer auch schonmal über Artgenzen hinweg.
Auf der ganzen Reise sahen wir erstuanlich wenig Kolibris und ich habe nicht einen fotografierne können. OK, dann wenigstens mal im Vogelpark

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Überall flatterten bunte Schmetterlinge. Diese beiden Helikonienfalter fand ich schön komponiert für ein Bild

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…und da soll jetzt mal reichen, als kleiner Ausflug in den Zoo.
Als nächstes wirds erst luftig und dann nass.!