Moin.
Zitat:
Zitat von WWFotografie
Beim letzten Shooting in der Halle mit LED Kunstlicht von Rollei, welches angeblich im Frequenzband bei 2,4Ghz unterwegs ist, fielen mir bei manchen Bildern Streifen im Bild auf.
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Ich schätze, die 2,4 GHz beziehen sich auf den Funkkanal für die Fernsteuerung per Handy-App, nicht auf die Pulsfrequenz des Lichts. Da würde ich dem Streifenmuster nach eher auf irgendwas um die 10 bis 20 kHz tippen.
Aber ja, die LEDs scheinen ziemlich schnell getaktet zu werden. Das Problem tritt immer dann auf, wenn die Periodendauer der Beleuchtung kürzer ist als die Auslesezeit das Sensors. Wenn du bei "normal" gepulstem Licht den Sensor schneller ausliest, sind die Streifen erst mal weg. Wenn du dann aber die Pulsfrequenz der Beleuchtung ebenfalls erhöhst, sind sie wieder da.
Die schnelle Taktung ist bei der α1 also kontraproduktiv, das ist eher sinnvoll als Video-Leuchte. Die Frequenz müsste entweder noch zehnmal höher sein – dann werden die Streifen so schmal, dass sie im Pixelraster untergehen – oder so niedrig, dass die Periodendauer wieder deutlich länger ist als die Synchronzeit. Vermutlich würde hier eine einfache, mit Netzfrequenz gepulste Beleuchtung zusammen mit der Anti-Flicker-Funktion bessere Ergebnisse bringen.
Wie sieht das denn mit dem mechanischen Verschluss aus?
Banding
https://en.wikipedia.org/wiki/Colour_banding dagegen entsteht durch zu geringe Farbtiefe, das hat mit dem Verschluss oder der Beleuchtung nichts zu tun.