Zitat:
Zitat von CP995
Das sehe ich genau so!
Der Sucherhubbel ist ein Relikt aus der Zeit des Klapperspiegels und da waren sogar die Messsucherkameras in den 30er Jahren schon einen Schritt weiter.
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Mit dem Hubbel an sich könnte ich leben. Immerhin kann man den ja nicht isoliert betrachten, sondern muss ihn im Zusammenhang mit den Drehknöpfen sehen. Wenn ich den Sucherhubbel weghaben will, muss ich auch die Knöpfe versenken. 's sehen wir ja bei den a6x00-Kameras. Allerdings braucht das eben auch Platz
im Gehäuse. Wenn man den Sucher nach links verlegen will, wird man um eine grundsätzliche Konstruktion wie bei der a7c oder den a6x00 nicht herumkommen, denn die Stellräder müssen aufgrund der Bedienbarkeit rechts bleiben. Und wenn man dann an der linken Ecke einen Hubbel hat, bekommt man in der Mitte eine Lücke/Delle im Gehäuse-Design, die auch wieder unpraktisch ist. Was will man da hinpacken? Doch höchstens ein Display, wie man es z.B. bei manchen Fuji-Kameras hat. Aber braucht es das?
Übrigens:
Beim Photografix-Magazin gibt es gerade eine
Umfrage zum Thema Sensorgröße. Auch wenn die Teilnehmerzahlen vielleicht nicht für eine "echte repräsentative Umfage" ausreichen, sind die Ergebnisse natürlich schon interessant.
Aktuell fotografieren 46% mit Vollformat, 33% mit APS-C, 16% mit MFT und die restlichen 5% mit anderen Größen (Mittelformat, 1", Smartphone etc). Bei der Frage, welches Sensorformat man kaufen würde, wenn man heute neu einsteigen würde, verschieben sich die Zahlen zwar (VV 52%/+6%, APS-C 31%/-2%, MFT 12%/-4%, andere Formate 6%/+1%), aber insb. mit Blick auf APS-C sehe ich da keinen wirklichen "Einbruch". Vor allem:
nicht gefragt wurde nach Formatwechslern, also ob Fotografen z.B. bei einem geplanten "Ersatzkauf" bei dem bisherigen Format bleiben oder wechseln. Nicht wenige, die heute mit Vollfomat einsteigen würden, werden beim Ersatzkauf ihrer jetzigen Kamera sicher bei APS-C bleiben, weil sie ansonsten auch Objektive austauschen müssten.
Kurz gesagt: es sieht also durchaus danach aus, dass die Zahl der APS-C-Fotografen auf mittlere Sicht stabiler bleibt als es von manchen hier geschwarzsagt wird. Dass Sony gar keine neue APS-C-Fotokamera mehr präsentieren wird, erscheint mir daher sehr unwahrscheinlich.
Außerdem sei an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass auch Stephan Wiesner für das kommende Jahr fest von einem Update für die a6400 ausgeht. Zur a6600 kann er nichts sagen, weil er diese Kamera seinen Worten nach "nicht versteht", aber zumindest ist auch aus seiner Sicht der APS-C-Fotobereich wohl nach wie vor ein relevanter Markt, der mit neuen Kameras versorgt werden wird.
Zum Gerücht zu den Specs einer a7000 auf
SAR muss man an dieser Stelle glaub ich nichts groß sagen. Die Quelle wird selbst auf SAR als unsicher angesehen. Aber davon, dass Sony zukünftig in den neuen APS-C-Kameras nur noch den 26MP-Sensor verbauen wird, wird man sicher ausgehen können.