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Alt 04.03.2022, 08:02   #1
turboengine
 
 
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Zitat von ha_ru Beitrag anzeigen
Es gibt aber z.B. eine Untersuchung des UKE von im Krankenhaus Verstorbenen. Die meisten Untersuchten starben an Corona.

"Insgesamt seien vergangenes Jahr im Hamburger Institut für Rechtsmedizin von Mitte März bis zum 31. Dezember 735 Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona untersucht worden, erklärte Ondruschka. „Davon war bei 618 Fällen Covid-19 todesursächlich." Sieben Prozent der untersuchten Todesfälle seien zwar Corona-positiv gewesen, bei ihnen sei das Virus jedoch nicht die Todesursache gewesen."
Das bestreite ich nicht. Aber das gilt sicher nicht für Omicron. Wäre dort der Anteil signifikant tiefer, ist es methodisch nicht zulässig die Zahlenreihe ohne Bruch vom letzten Jahr bis heute zu benutzen.

Ich habe früher Studenten die Grundlagen von Messtechnik und Statistik beigebracht. Die methodischen Todsünden, die heute achselzuckend hingenommen werden, sind echt haarsträubend. Und wenn das RKI auf solch wackliges Zahlenwerk basierend z.B. den Genesenenstatus verkürzt, oder ähnliche Volten anstellt, sind sie entweder böswillig oder dumm.
Beides ist schlecht, passt aber zum gewünschten apokalyptischen Szenario des Gesundheitsministers.
Der hat ja auch nun ein neues Buch herausgebracht - im Vorgriff auf die Zeit nach Corona.
„Bevor es zu spät ist“. Alarm als Lebensstil.
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Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (04.03.2022 um 08:11 Uhr) Grund: Tippfehler und Kommas für Bernd
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