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Alt 27.01.2022, 19:40   #9097
DiKo
 
 
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Aus dem aktuellen Pressebericht des DIVI-Intensiv-Registers:

Zwischen dem 14. Dezember 2021 und dem 12. Januar 2022 lag der Impfstatus für 8.912 COVID-19-Aufnahmen vor, das entspricht etwa 90 Prozent der in diesem Zeitraum übermittelten Fälle (9.946). Fast zwei Drittel (62 Prozent, 5.521 Fälle) aller COVID-19-Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus waren ungeimpft. Rund 9,6 Prozent (856 Fälle) wiesen einen unvollständigen Immunschutz auf (Genesen ohne Impfung bzw. Teil-Immunisierung). Über ein Viertel der Covid-19-ITS-Aufnahmen (28,4 Prozent, 2.535 Fälle) hatte einen vollständigen Impfschutz (Grundimmunisierung oder Booster), der Anteil mit Boosterimpfung lag dabei bei ca. 5,8 Prozent (520 Fälle).

Inzidenzen der symptomatischen und hospitalisierten COVID-19-Fälle nach Impfstatus
Schauen wir mal in die vulnerablen Gruppe der Ü60, hospitalisierte nach Impfstatus:
aktuelle Inzidenz ungeimpft: 24,6 per 100 000
aktuelle Inzidenz geboostert: 1,3 per 100 000

also ein ca. 19fach geringeres Risiko für diese Gruppe mit Booster-Impfung.

Vergleich Dänemark - Deutschland
Zitat:
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...

DK +60jährig, mit Booster: 96,1%
DE +60jährig, mit Booster: 72,9%

Edit: Man könnte sagen, Dänemark erntet, was es geimpft hat.
Also:
Impfen verringert die Wahrscheinlichkeit für einen Krankenhausaufenthalt.
Impfen hilft der Allgemeinheit durch geringere Gesundheitskosten.
Impfen hilft Menschen, die dringend einen Platz zur medizinischen Behandlung im Krankenhaus benötigen, der durch COVID19-Patienten belegt ist.

Nicht-Impfen ist unsolidarisch.

Gruß, Dirk
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