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Alt 17.05.2020, 12:17   #2
guenter_w
 
 
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Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Damit erschließt sich - mir zumindest - die "Untauglichkeit" der Oberleitung für den Bus nicht !
Manche brauchen für manches einfach länger...

Die Oberleitung bzw. die Fahrdrähte bei Zug und Straßenbahn befinden sich immer exakt über den Schienen, d.h. die Stromabnehmer müssen "nur" senkrecht nach oben gedrückt werden. Es handelt sich um spurgebundene Fahrzeuge - soweit klar?

Der Oberleitungsbus ist kein spurgebundenes Fahrzeug und bedarf einer grundsätzlich anderen Stromabnahmetechnik, die einerseits Beweglichkeit des Fahrzeugs abseits der Spur erlaubt (muss also ziemlich fest sein), andererseits muss die Stromabnahme auch leicht lösbar sein (früher machte das der Fahrer mit eine speziellen Stange mit einem Mechanismus dran). Da kam es schon mal vor, dass sich die Stromabnehmer von alleine lösten oder gar verklemmten. Die Technik bei nichtspurgebundenen Oberleitungen unterscheidet sich fundamental von der spurgebundenen. Deshalb hat man ja diesen blödsinnigenAutobahntest mit Lkw initiiert - übrigens fährt in diesem Millionenprojekt nur ein Versuchs-Lkw!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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