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Zitat von subjektiv
Überschlagen ist ja eigentlich für den Insassen eine relativ geringe Belastung, verglichen mit einem direkten Aufprall bekommt man kaum Energie ab. Während des Abrollens wird man sogar eher in den Sitz gedrückt, als davon weg. Eng anliegende Gurte sind natürlich trotzdem hilfreich. Aber solange keine spitzen Gegenstände ins Auto kommen, passiert beim Überschlag innen ja kaum was. Die Energie wird schön abgerollt und innen kommt kaum was davon an.
Ein Aufprall ist da schon deutlich belastender für die Insassen.......
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Allerdings benötigt ein Auto für einen Überschlag einen Impuls und der ist i.d.R. sehr heftig, es sei denn mal fährt einfach in den abschüssigen Acker und lenkt in die falsche Richtung.
Ein derartiger Impuls , der etwa 1,5to aus einer rein horizontalen Bewegung in eine zunehmend vertikale zu wandeln imstande ist, ist kein geringer und ebensolcher bewirkte zB bei mir eine Hüftpfannenfraktur rechts einen Oberschenkelhalsbruch links und einen gebrochenen Halswirbel und einen Deckplatteneinbruch eines Lendenwirbels - so viel zu harmlos - lang ist her (+30 Jahre) und meine Schutzengel waren wohl auch allesamt hellwach, sonst wär`s das defonitiv gewesen.
Ach ja die Felge links hinten war heil geblieben....
Zu den "harmlosen" Stößen gibt es auch eine sehr interessante Erfahrung von Saab Ingenieuren, die "aktive Kopfstützen" SAHR, die später auch bei Opel eingeführt wurden, erfunden hatten. Der Peitschnefffekt der ein Schleudertrauma auslöst sollte verringert werden indem die Kopfstütze zB bei einem Heckaufprall nach vorne schnellt. (
https://www.autosieger.de/saab-model...ticle8052.html) Die Schleudertraumata gingen massiv zurück - weit mehr als man sich ausgerechnet hatte. Viele Versicherungen argumentieren ürbigens heute, dass bei 30km/h kein Schleudertrauma entstehen kann - die realität ist wohl eine andere wenn die Crash-Test hierbei mit 16km/h arbeiten!
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Zitat von Reisefoto
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Endlich mal eine weniger aufgeregte und sachliche Darstellung .