Zitat:
Zitat von Reisefoto
Ah, die Lichter gehen aus.
[...]
Natürlich bedarf es auch eines großräumigen Verbundes, um die regionalen Schwankungen besser ausgleichen zu können. Wenn es in Bayern bewölkt ist, muss das nicht gleichzeitig auch in Niedersachsen so sein.
|
Das stimmt so nicht. „Dunkelflauten“ entstehen bei grossräumigen Hochdrucklagen über ganz Europa. Und den grossräumigen Verbund haben wir schon - allerdings wehren sich die Nachbarn Deutschlands zusehends die „Ausputzer“ für den energiewirtschaftlichen Kamikazekurs Deutschlands zu sein. Sogenannte Ringflüsse haben die Netze von Polen und Tschechien stark belastet, weil Strom wegen der Kapzitätsengpässe in Deutschland seinen Weg von der Nordseeküste über die östlichen Nachbarnetze nach Süddeutschland und Österreich nahm. Deutschland und Österreich waren eine gemeinsame Preiszone („Kupferplatte“) obwohl das schon lange nicht mehr der Wahrheit entspricht.
Letztlich wurde dann Österreich von dem Deutschen Netzgebiet abgetrennt was zum Unmut der Österreicher geführt hat. Schliesslich wurden sie vom deutschen Stromkunden pro Jahr mit ca. 300 Mio EUR subventioniert und man hätte sich an das schöne Geschenk schon gewöhnt.
https://veranstaltungen.handelsblatt...omhandelszone/
https://oesterreichsenergie.at/Trenn...Preiszone.html
Die Energiewende sorgt also eher für eine Segmentierung des Markts und zu Nachbarschaftskonflikten.
Schlimm ist, dass man eine der Schlüsselkompetenzen in der Deutschen Industrie, den Bau grosser hocheffizienter Gasturbinen durch die dumme Politik der letzten Jahre mittlerweile fast kaputtgemacht hat.
https://www.handelsblatt.com/unterne...dtvEhTe7qo-ap6
Da Gasturbinen in den nächsten Jahren die einzige wirtschaftlich und technisch sinnvolle Lösung darstellen um schnelle Ersatzkapazität für die abzuschaltenden Kohle- und Kernkraftwerke zu schaffen, kaufen wir diese dann von den Chinesen.
Gut gemacht, Deutschland. Applaus, Applaus.
Wäre ich Chinas KP-Chef, wäre ich ein glühender Verfechter der Deutschen Energiewende und FFF. Aber bitte nicht zuhause...
https://www.watson.ch/international/...brechen-musste