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Alt 03.08.2019, 14:28   #1
turboengine
 
 
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Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Aber wo kämen wir hin, wenn auf jedem Dach plötzlich eine PV-Anlage stünde, Stadtwerke die Leitungsnetze wieder in großem Umfang betreiben würden? Das würde den Energieriesen mit zentralen Großkraftwerken wie RWE, EON und Co. nicht gefallen und bei denen liegt das Geld, auch wenn es jetzt dank Konzentration auf Technik von gestern nicht mehr so viel ist.
Dann gingen die Lichter aus. Wir haben jetzt schon riesige Probleme mit dem deutschen Flatterstrom. Meistens flutet er Mittags und bei Starkwind die benachbarten Netze, wogegen sich Polen und Tschechien mit Phasenschiebern wehren. Aber manchmal kommt es zu Unterdeckungen, da die Deutsche Planwirtschaft hier fehlgeplant hat.

Zitat:
Blackout-Gefahr: Im deutschen Netz wurde der Strom knapp
In den vergangenen Wochen hat Deutschland der nötige Strom gefehlt. Nur mit Hilfe aus dem Ausland haben die Betreiber das Netz stabil halten können.
https://www.handelsblatt.com/unterne.../24515468.html

Ohne die Parallelstrukturen der bösen grossen Stromversorger funktioniert eine Energiewende nicht, welche sich auf „nicht garantierte Leistung“ beschränkt. Für jeden Windpark oder Solaranlage braucht es ein böses fossiles oder nukleares Kraftwerk, das im Bedarf („Dunkelflaute“) einspringt. Für Wasserspeicher usw. sind die notwendigen Kapazitäten illusorisch.

Siehe auch den hellsichtigen Vortrag von Prof. Sinn „Energiewende ins Nichts“ und dieser hier: „Wieviel Zappelstrom verträgt das Netz“
https://youtu.be/rV_0uHP3BDY
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Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (03.08.2019 um 14:50 Uhr)
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