Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19.06.2019, 21:29   #3
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Dies ist nur die Sprache der "Bestandshalterparteien" - sie unterstellen zB den Grünen wenn sie einen Veggie Day vorschlagen, dass sie Fleisch verbieten wollen etc.
Ich bin nicht sicher, ob du meine Aussage verstanden hast, auf die du dich hier beziehst.

Ich sag's mal anders:

Wer sich sozial und ökologisch verantwortlich verhalten will, sollte das unabhängig von politischen Vorgaben tun. Bei sich beginnen und ein Vorbild sein. Idealisten brauchen kein Korsett. Wenn man dagegen erzwingen will, dass alle das Gleiche tun wie man selbst, kann man sich eine Partei suchen, die ein möglichst dem eigenen Lebensentwurf nahekommendes Regelwerk propagiert.

Freiheit ist für mich ein hohes Gut. Freiheit, die selbstverständlich ihre sozialen und ökologischen Grenzen haben muss. Aber innerhalb dieser sollte sie als eine unserer wertvollsten Errungenschaften gewürdigt werden. Es gibt schon genug Staaten, die ihre Bevölkerung durch sinnloses Hineinregieren ins Privatleben verbunden mit Totalüberwachung bevormunden und herumschinden. Wir sollten uns nicht derart ins Bockshorn jagen lassen, dass wir anfangen, das für unser Land zu fordern. Sonst sind wir schneller als es jemand zu träumen wagte beim globalen, ökologisch und mit Sicherheitsargumenten begründeten Orwell-Staat. Ich fürchte, der Zug bewegt sich gerade in diese Richtung und es hängen sich immer mehr Wagen freiwillig daran.

Geändert von Giovanni (22.06.2019 um 03:04 Uhr) Grund: Korrektur "... ökonomischen Grenzen ..." -> "... ökologischen Grenzen ..." - danke für den Hinweis @ThomasD!
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten