Klar für das geringe Geld kann man keine optischen Wunderdinge erwarten.
Trotzdem geht viel mehr als hier dargestellt wird!
Nur muss man einige Dinge beachten:
1. Streulicht: prinzipbedingt kommt Licht an den beiden Spiegeln vorbei zum Sensor! Daher ist eine (selbstgemachte!?) lange Streulichtblende Pflicht. Die Schwärzung im Inneren ist auch oft zu gering.
2. Scharfstellung: es ist kaum möglich den genauen Schärfepunkt zu treffen, da die notwendigen Verstellwege im Bereich kleiner 0,1mm am Umfang des Fokusringes liegen. Ich habe mir mit einer Mikrometerschraube eine reproduzierbare Verstellmöglichkeit gebastelt. Mit der 11x Fokuslupe funktioniert dann auch die Fokussierung.
3. Verwacklung: 800 oder 1600mm aus der Hand? Unmöglich - außer man hat so viel Licht, dass man 1/2000 bis 1/8000s erreicht. Durch den ungünstigen Hebel (keine Stativschraube am Objektiv) nützt auch eine Stativ nicht so viel.
Ich habe viel Erfahrung mit langen Brennweiten (bis 10000mm!!). Da gelten halt besondere Gesetze (zB. die Luftunruhe). Es geht mehr mit diesen Dingern! Nur muss man sie aber auch bedienen können...
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