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#1 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Klar für das geringe Geld kann man keine optischen Wunderdinge erwarten.
Trotzdem geht viel mehr als hier dargestellt wird! Nur muss man einige Dinge beachten: 1. Streulicht: prinzipbedingt kommt Licht an den beiden Spiegeln vorbei zum Sensor! Daher ist eine (selbstgemachte!?) lange Streulichtblende Pflicht. Die Schwärzung im Inneren ist auch oft zu gering. 2. Scharfstellung: es ist kaum möglich den genauen Schärfepunkt zu treffen, da die notwendigen Verstellwege im Bereich kleiner 0,1mm am Umfang des Fokusringes liegen. Ich habe mir mit einer Mikrometerschraube eine reproduzierbare Verstellmöglichkeit gebastelt. Mit der 11x Fokuslupe funktioniert dann auch die Fokussierung. 3. Verwacklung: 800 oder 1600mm aus der Hand? Unmöglich - außer man hat so viel Licht, dass man 1/2000 bis 1/8000s erreicht. Durch den ungünstigen Hebel (keine Stativschraube am Objektiv) nützt auch eine Stativ nicht so viel. Ich habe viel Erfahrung mit langen Brennweiten (bis 10000mm!!). Da gelten halt besondere Gesetze (zB. die Luftunruhe). Es geht mehr mit diesen Dingern! Nur muss man sie aber auch bedienen können...
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#2 |
Registriert seit: 21.12.2014
Beiträge: 212
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Ein Objektiv mit einer dermaßen langen Brennweite bietet sich ja förmlich an für Tierfotografie. Das Problem ist, das man Vögel, aber auch andere Tiere oft freistellen möchte, was mit einem Spiegeltele aufgrund sehr schlechten Bokehs fast gar nicht geht. Das ist also ein weiterer Nachteil, neben den bereits erwähnten.
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#3 |
Registriert seit: 03.11.2012
Ort: Markranstädt bei Leipzig
Beiträge: 42
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Hallo Gerhard-7D,
etwas wurde bisher nicht erwähnt: der Spaßfaktor! Inzwischen habe ich das Tamron 150-600 und benutze es fast ausschließlich freihändig, wenn möglich irgendwo aufgestützt aber praktisch immer ohne Stativ. An das Gewicht gewöhnt man sich. (Ein wenig Sport nebenbei ist auch nicht schlecht.) Kontrast, Schärfe und Autofokus lassen kaum Wünsche offen. Damit macht es richtig Spaß! Gerade wenn man Vögel erwischen will, hat man ja auch keine Zeit zu verschenken. Mit dem Tamron habe ich richtig gute Bilder hinbekommen. Das Walimex hatte ich für Astrofotografie gedacht. Mit dem Tamron habe ich immerhin die großen Streifen auf Jupiter sichtbar machen können. Mit dem Walimex konnte ich nur einen verschmierten Fleck hinbekommen. Dafür aber größer :-) Inzwischen ist das Tamron ja auch billiger geworden... Gruß, Henning Geändert von Henning_Wolf (24.10.2015 um 18:22 Uhr) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Hallo Henning,
Danke für den Tipp mit dem Tamron. Das passt aber leider momentan gar nicht in mein Budget. Und selbst wenn, würde ich es wohl zu wenig nutzen. Mir ging es hier auch weniger darum zu erörtern ob es was besseres am Markt gibt denn davon gibt es reichlich... sondern mal den Punkt günstiger Objektive die scheinbar Müll sind aber vielleicht auch nur schwer zu Handhaben, genauer zu beleuchten. Da sich sicher viele fragen ob so ein Teil zum rum testen und für paar nette Tele Aufnahmen oder nur zum beobachten nicht auch reicht. LG. Gerhard |
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#5 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
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Da könntest Du auch so etwas als Alternative mit einem T2 verwenden.
Kann man machen, taugt nur wenig.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Geht das überhaupt? Die Ergebnisse fände ich durchaus interessant
![]() ![]() Ich hab vorhin nochmal den Mond versucht. Dafür dass schon ne ordentliche Nebelschwaden davor stand war es nicht so schlecht. Ich hoffe die nächsten Abende gibt's mal ne klare Sicht. Lg. Gerhard |
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#7 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
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Ja, das geht. Meine Frau hat den Kindern ein ähnliches einfaches 70/700 besorgt. Zum Sterne-Schnuppern ist es ausreichend. Toni wird jetzt sicher stöhnen.
![]() Aus Neugierde habe ich irgendwann einmal testweise eine M42/T2-Kombi angeklemmt. Funktioniert, natürlich nur manueller Fokus, aber mehr als relativ matschige Bilder mit Blaustich gab es nicht.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. Geändert von cbv (25.10.2015 um 22:35 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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In der letzten c't Foro war ein Artikel dazu.
Fazit: es lohnt sich kaum als Ersatz für normale lange Tele. Es sei denn man legt auf extrem statische Motive an. Empfehlung nur für den Fall, dass man so ein Teleskop auch in seinem normelen Nutzungsfeld gebrauchen will. Wenn ich mich recht erinnere hatte das Walimex 500 am besten abgeschnitten als Preis/Leistungsvariante. Die günstigen Telekope bieten kaum mehr Brennweite, meist aber schlechtere BQ. >1000m sind sie dann natürlich wieder vorne weg.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#9 |
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Ich kenne das konkrete Walimex 800 nicht, habe aber schon mit 500er und 1000er Brennweiten gearbeitet bzw. gespielt.
Mal eine andere wichtige Frage, die ich beim Lesen des Threads, nicht gefunden habe... Du schreibst, dass neben der BQ auch die Verwacklungen ein Problem sind - klar bei so einer Brennweite. Die Frage ist, wird die Brennweite vom Objektiv an die Kamera gemeldet? Sprich, arbeitet der SteadyShot? Wird es an Vollformat oder APS-C verwendet? Im Benutzerprofil sehe ich eine A77, sprich durch den Crop-Faktor wird das Objektiv "effektiv" noch länger und somit die Verwacklung noch stärker. Vielleicht kannst Du die Verwacklungen stark minimieren, in dem Du einen T2-Adapter mit AF-Confirm einsetzt, welcher auf 800mm programmiert ist. Der SteadyShot bringt ja schon richtig viel. Oder alternativ einen rein mechanischen T2 auf M42-Adapter und dann einen M42-Adapter mit AF-Confirm. So eine Kombi habe ich selbst im Einsatz. Vorausgesetzt natürlich, das Walimex ist ein T2-Objektiv, viele Spiegelteles haben T2-Anschluß, nur wie gesagt, das konkrete Walimex kenne ich nicht. Gruß, Aleks
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Hallo Aleks,
das Walimex hat einen T2-Anschluss und wird an einer A77 eingesetzt. Die Verwacklungen sind daher dank Crop und 24MP noch leichter zu bekommen als bei so ziemlich jeder anderen Kamera ![]() Die besten Ergebnisse hatte ich bisher mit Stativ und ausgeschaltetem Steady-shot (wobei der Unterschied zum eingeschalteten eher theoretisch als eindeutig scheint) So ein Adapter wäre sicher eine gute Lösung um bei niedrigen ISO auch noch aus der Hand Bilder zu machen. Direkt mit T2 hab ich aber leider grad keinen gefunden. Was kostet denn so ein (auf 800mm gechipter) M42 Adapter ? Und gibt bei dem geschraube (T2 --> M42 --> Sony-A) nicht Probleme mit dem scharfstellen auf Unendlich ? Ausser der zitterei und den hohen ISO´s ist aber das scharfstellen auch wirklich nicht ohne. Selbst mit Stativ habe ich Probleme die schärfste stelle zu erwischen weil man den Fokusring kaum berühren darf... schon ist man wieder vorbei. lg. Gerhard |
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